Wie oft muss man Kohle schaufeln?

  • Hallo Pál


    Nunja..
    Wenn man eine laufende Wassernachspeisung hat und die Feuerbüchse für lange Nachfeuerintervalle auslegt, dann dürften auch mit der laufenden Wassernachspeisung längere Fahrzeiten möglich sein.


    Nach dieser ganzen Diskussion hier habe ich mich entschlossen, ein paar Versuche anzustellen!
    Dazu verlängere ich einfach mal die Feuerbüchse meines Kessels nach unten, sodass ich mehr Kohle nachlegen kann.
    Dann schaue ich mal wie sich das verhält...


    Es gibt nämlich ein paar Konstruktionsmerkmale an den Kesseln von Joep die möglicherweise einen grossen Einfluss haben, deren Einfluss jedoch nicht grade sehr offensichtlich ist.


    Gruss Florian

  • Hallo Pál,
    das war nicht speziell an dich gerichtet, sondern war anders gemeint.Ich merke auch erst jetzt, dass man das sehr falsch verstehen kann.Wollte da niemandem auf die Schuhe treten, tut mir leid.


    Ich werde vermutlich mit Florian zusammen experimentieren, danach melden wir uns vielleicht noch mal zu Wort.
    Es ist allgemein formuliert so: Um so größer die Vorräte, um so länger kann man die Maschine am Stück betreiben.Macht man eine tiefe Feuerbüchse, hat man eine dicke Feuerschicht, die länger braucht, als eine dünne, um abzubrennen.Wenn man nur im Stand Energie braucht, um das Speisewasser aufzuheizen, so hat man mehr Energie für die eigentliche Verdampfung des Wassers während der Fahrt.Aber es sind längere Betriebshalte nötig.So kann man länger fahren, aber nur wenn man den Zug reguliert und so den Abbrand.Wenn das Sicherheitsventil jodelt, sollte man lieber Speisen, als die Energie ungenutzt in die Gegend zu blasen.


    Mit der Kohle müssen Flo und ich erstmal experimente machen.Auf deren Abbrand hat vielleicht mehr Einfluss, als nur der Zug.Aber wie gesagt, nur vielleicht.


    Pál, mehrere Kohleloks aufs mal zu betreiben wird schwierig, weil jede anders zu heizen ist.Und wie lange man mit der Maschine fahren kann hängt von vielen Faktoren ab(Zuggewicht, Geschwindigkeit, Temperatur, Undichtigkeiten, Fehler in der Steuerung, wie oft das Sicherheitsventil bläst,...).Wenn du richtig betrieb machen willst mit mehreren Loks, dann ist wohl Gas die bessere Wahl.Wenn jeder Teilnehmer eine Lok, maximal zwei betreibt, könnte es noch gehen.Wenn es nur eingleisig ist, muss man halt auf ein Nebengleis, kurz zwei oder drei Schaufeln Kohle rein und weiter gehts.Wenn du nach Joeps Prinzip ohne Pumpe baust, dann musst du länger stehen bleiben, wie Arne gestern Abend geschrieben hat.
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Hallo alle zusammen,


    ich möchte mich auch an dieser Stelle nochmal Entschuldigen.
    Habe mit meiner Denkweise viel dazu beigetragen, das dieser Thread sehr ausführlich wurde.
    Aber ich habe dazu gelernt, sprich daß sich Anthrazit anders verhält, so wie es schon erwähnt wurde!


    Und bin nun gespannt wie es weitergeht.


    Gruß und Danke
    Sascha


    P.S. Sollte ich später mal Buchenholz in meinem Kessel verheizen,
    würde ich mit meiner Denkweise richtig liegen :roll:

    Moin Moin
    ____________________________________________________
    Als Eltern machen wir Fehler, keiner kann alles richtig machen,
    es kommt nur darauf an, es mit viel Liebe falsch zu machen. Ø

  • Hochinteressant Eure Beiträge, es steckt enorm viel Wissen und Erfahrung darin. Für mich interessant, da ich von Joep für Ende April einen Kessel zugesagt bekommen habe - und bisher eigentlich nur 6 Gasloks von verschiedenen Herstellern habe (Regner, Reppingen, Accucraft 2 x Märklin und ASTER/LGB), wovon ich 2 der letzteren als Schund bezeichnen würde.
    Bin gespannt was da auf mich zukommt, als Basis für den Kessel wird ein einfacher Roundhouse Billy Chassis Kit dienen. Ist schon eintroffen, aber nicht einmal ausgepackt, hat ja noch zeit.
    Beste Grüße
    Gerhard

  • Ein großes Hallo in die Runde,
    ich bin gery, neu hier im Forum, und habe verschiedene Kohleloks von walter Kolb.
    Es ist überhaupt kein Problem, 20- 25 min. Fahrten zu machen, ohne Kohle nachzuwerfen.
    Entscheident ist das Grundfeuer und die Dimension der Feuerbüchse, sie musst eben groß genug dafür sein, ohne jetzt das Thema der Maßstäblichkeit aufzugreifen.
    Ist die Feuerbüchse zu klein, kann es anstrengend werden...da spielt dann der Zeitpunkt des Nachfeuerns, eine große Rolle, verpasst man den Moment, dann muss mit dem Ansauggebläse, wieder nachgeholfen werden.
    Ich habe ein Garratt von W. Kolb, die hat naturgemäß einen großen Kessel, mit großer Feuerbüchse,
    da erreiche ich Zeiten bis zu 40 Minuten, ohen nachzulegen......


    Generell finde ich das Nachlegen aber nicht hektisch, denn das Wasser muss eigentlich meist öfters nachgefüllt werden...am besten, man verbindet beides miteinander.....Wasser in die Tanks, und ein paar Schippen Kohle in den Kessel....


    MfG
    gery

  • Hallo Gery!


    Begrüße Dich hier in Forum!
    :G Bitte mehr über Dich und Deiner Kolb-Kohle-Loks! :G
    Bild, Video und Wort!
    Bitte!


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pal,
    vielen dank für deinen Empfang...ich werde natürlich hier Text und Bilder der Kolb Loks posten,
    wenn es von Interesse ist.
    Diese K 28, ist aus dem Aster LGB Model entstanden.
    Walter hat den Elektroantrieb entfernt, und hat eine Echdampfmodel, mit Kohlefeuerung
    daraus gemacht.
    Vom Orginalmodell, sind nur noch die Gehäuseteile, Zurüstteile, Rahmenteile, Blenden...usw
    Die Maschine ist ein wahres Unikat und die Fahreigenschaften sind super.
    Der Kessel kocht sehr gut Dampf...kraft ohne Ende....