Prüfstand für Dampf.

  • Hallo Freunde!


    Ich habe von Klaus einer Test oder Messanlage für eine kurze Zeit bekommen.
    Klaus hat das als Speisepumpen-Prüfstand zusammengebaut.
    Aber ich finde es auch eine gute Möglichkeit, um die Telemetrie System von JETI kennen zu lernen.


    Erstmal ein Gesamtbild von Teilen:



    Rechte Seite am Bild ist mein Sender, FX-18 mit JETIBox Profi.
    Dann die Telemetrie Komponenten:



    Endlich die Dampfanlage:



    Mit einen MT300 kann man 2 Temperaturen messen.
    Eine davon liegt um die Speisepumpe, die andere um den Kessel. (siehe die Kurze rote Schlauch, welche gerade vom Kessel abgerutscht ist)
    Die drei MBAR Sensoren sind zum Pumpen-Dampfleitung, zur Kessel und Gas Einfüllstutzen mit einen sehr kleinen Schnellkupplung gesteckt.
    MBAR messt den Druck und auch den „Medium“ Temperatur, was ist fast die Gleiche der Umgebungstemperatur ist.
    Der JETIBox Profi speichert die Messdaten (stundenlang) und das kann man zum PC überladen. Mit einem JETI Programm (Fligt_Monitor) sind die Daten als Grafik vorstellbar.


    Sieht das so aus:



    Ist hier die Grafik sehr schlecht zu sehen.
    Ich habe den Kessel angeheizt. Der Kesseldruck (rote Linie) in 5 Minuten erreicht 3,8 Bar, (380 kPa) dann machte ich das Feuer aus.
    Gasdruck (Blau) ging von 245 kPa) bis 90 kPa ab!
    Und Kesseltemperatur (Pink) ging bis 140 C auf.
    Das war meine erste Probe mit Telemetrie. Diese Teilen kann ich leicht auch in der Lok installieren, und werde verschiedene Messungen über den Heizsystemen machen.
    Die gezeigten Komponenten (ich habe die Funktion der Servo, und eine elektrischen Pumpe noch nicht erwähnt) sind genügend eine Versorgungswagen mit Gas und Wasserbehälter, E. Speisepumpe und Kupplung aufbauen und betätigen, zum Beispiel für meine IVk!


    Aber bis dann soll ich noch viel „pumpen“


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pál,


    den Kesseldruck auf dem Sender angezeigt zu bekommen ist eine interessante Sache.
    Woher kann man diese Drucksensoren beziehen?
    Gehen die auch für MULTIPLEX- Anlagen?


    Viele Grüße,
    Udo

  • Hallo Udo!


    Wie ich es schon geschrieben habe ( Neue Fernsteuerung von einer alte ), habe ich ein neues Fernsteuerungssystem.
    Eine alte FX-18, mit JETI Teilen auf 2,4 GHz ausgerüstet.
    Alle Komponenten (außer FX-18) stammen von Firma JETI (http://www.jetimodel.com/de/).
    Ich denke die Sensoren funktionieren nur im JETI System zusammen. Das heißt Du kannst die Sensoren nur an einem JETI Empfänger schließen, welche die Telemetrie Daten zu einem JETI Sender oder Modul, oder wie bei mir, ein JETIBox Profi schickt.


    Gruß
    Pál

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  • Hallo Freunde!


    Ich möchte noch einen Grafik über meine letzte Probe hier einstellen:



    Ich habe den Brenner (01:03) gezündet. Die Temperatur hat in zwei Minuten (02:48) 212 KPa erreicht (rote Linie), habe der Pumpenhahn geöffnet. Kesseldruck geht bisschen ab, Pumpentemperatur ging bis 95 C auf (grüne Linie), und die Pumpe läuft an (03:30).
    Der Kesseldruck ging langsam ab, aber der Pumpendruck war immer höher als Kesseldruck. (gelbe Zik-Zak). Dann habe ich das Gas geschlossen (05:15). Gasdruck wurde langsam wieder höher (hellblaue Linie).


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Wolfgang!


    Könntest Du es vielleicht bisschen näher formulieren? :wink:


    Ich würde froh!


    VlG!
    Pál

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  • Danke dir Wolfgang!


    Leider habe ich falsch geschrieben:
    „Ich habe den Brenner (01:03) gezündet. Die Temperatur hat in zwei Minuten (02:48) 212 KPa (rote Linie),“
    Richtig:
    „Ich habe den Brenner (01:03) gezündet. Der Druck hat in zwei Minuten (02:48) 212 KPa (rote Linie),“


    Sorry, aber keine andere Bemerkung?


    VlG!
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pál
    Wenn du die Dampfdrücke vergleichen möchtest, müssen die Sensoren einmal parallel am Kessel angeschlossen und Druckkurven aufgezeichnet werden. Überdecken sich die Kurven nicht, müssen die Fehler im Diagramm ausgeglichen werden.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Pál,
    ich finde die Kurven sehen soweit schlüssig aus.
    Der Pumpendruck geht auch immer nach dem Hub genau auf den Kesseldruck zurück.
    Was willst Du als nächstes messen ?
    Gruß,
    Gerd.

  • Hallo Wolfgang!


    Du schreibst (für mich?) immer ein Rätsel!
    Diese Satz verstehe ich gar nicht:


    “müssen die Sensoren einmal parallel am Kessel angeschlossen und Druckkurven aufgezeichnet werden.“


    Mit einem Sensor habe ich den Kesseldruck (rote), mit einem anderen der gepumpten Wasserdruck (orange) gemessen.


    Was sollte ich noch messen?


    „Überdecken sich die Kurven nicht, müssen die Fehler im Diagramm ausgeglichen werden.“


    Welche Kurven sollten sich überdecken? Welche Fehler?


    Im Diagramm kann ich nichts ausgeglichen, diese sind korrekten, gemessenen Daten, ohne Fehler!


    Oder habe ich den rätselhaften Satz falsch verstanden?


    Danke für Deiner Antwort!
    lG.
    Pál

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  • Hallo Gerd!


    Ich werde die Sensoren in die Bulle einbauen.


    Werde den Gas-Druck zwischen der Kalt- und Heißtank, und vor dem Brenner, der Temperatur der Kalt und Heißtank, sowie den Damfdruck im Kessel, und endlich der Temperatur am Kessel vorne und hinten messen.
    Drei Druck und vier Temperaturwert.


    Bin sehr neugierig!


    Gruß
    Pál

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  • Hallo Pàl,
    ich denke Wolfgang will mit seiner Methode eine einfache Art von Kalibrierung der Sensoren bewirken.
    Die Jeti mbar Sensoren haben eine Messgenauigkeit (Fehler) des absoluten Druckes von +/- 2% .
    Bei echten Druck von z.B. 3Bar könnte im schlechtesten Fall der eine 3.06 und der andere 2,94 anzeigen.
    Wenn man nun einmal zum Prüfen alle drei Sensoren an den gleichen Druck legt, kann man eine eventuelle Abweichung erkennen und
    den ermittelten Fehler bei den Ergebnissen berücksichtigen.
    Bei Betrachtung von sehr kleinen Druckunterschieden könnte das wichtig sein, weil im schlechtesten Fall der höhere Druck niedriger als der kleinere Druck angezeigt wird.
    Ich bin nicht sicher ob diese Sensoren dauerhaft zum messen von Wasser geeignet sind.
    Der Hersteller spricht von Verwendung für nicht korrosiven und unionisierten Gasen und Flüssigkeiten .


    Auf Deine Messungen am Bullen bin ich sehr gespannt.


    Gruß,
    Gerd.

  • Hallo Wolfgang!


    Du solltest meine Frage entschuldigen! Mit meinem Deutsch habe ich Deiner Hinweise nur mit Hilfe der Gerd verstanden! :W


    Hallo Gerd!


    Danke für Deiner Hilfe!
    Die Sensoren kann man mit Schnellkupplungen anlegen. Ich habe diese Kupplungen in die Leitungen schon eingebaut, und habe keine überflüssige Exemplare, eine solche dreiwegige Anschluss-Möglichkeit auszubauen.
    Aber das finde ich es auch ganz überflüssig! Für uns ist es egal, dass der Kesseldruck mit 6 kPa höher oder niedriger ist. Mit den kleinen Manometer sehen das jetzt mit */- 50 kPa Genauigkeit!
    Ist es vielmehr wichtiger wie die Tendenz der Druck ist. Mit einen solchen Diagramm ist es schön zu sehen, dass der Kesseldruck niedriger wird, wenn man den Pumpenhahn öffnet, oder wie verringert sich der Gasdruck, während der gasverbrauch, und wie geht es zurück, wenn der Gashahn geschlossen wird!
    Und wenn ich die Sensoren doch kalibrieren könnte, kann ich nicht das Diagramm modifizieren, weil dazu man keine Möglichkeit hat.


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pál,


    ist das Diagramm in aus einem Jeti-Programm, mit dem Du die Jeti-Box aussliest?
    Oder kannst Du die Daten über USB mit dem Computer auslesen und dann in einem Tabellenkalkulationsprogramm darstellen?
    Im zweiten Fall kannst Du in der Tabellenkalkulation die Korrekturwerte verrechnen.
    Zum kalibrieren (überprüfen ob alle Sensoren gleich anzeigen) würde ich nicht den Dampfkessel verwenden, sondern einen Kompressor mit einstellbaren Druck.



    Grüße,
    Georg

  • Hallo Kollege!


    Ich habe drei Drucksensoren (MBAR), um das Kessel, Kalttank und Heißtank Druck, sowie zwei Temperatursensoren je zwei Temperaturfühler (MT 300)um die Kesseltemperatur (vorne und hinten) und die Gastanks Temperatur messen zu können, in die Bulle eingebaut. So sieht es aus:



    Dann habe ich der ersten Testfahrt (auf Rollbock) gemacht.
    Ich habe die Datenerfassung gestartet. Dann füllte ich und entlüftete ich den Heiß, und dann den Kalttank auch. Dann zündete ich an. Nach der Entwässerung lief die Lok an. Fuhr ich mehrmals nach vorne und nach hinten, dann sperre ich den Gas ab.
    Das dauerte so 20 Minuten. Den Zeitskale verstehe ich nicht warum am 12 Minuten das beginnt, aber ist es jetzt nicht so wichtig!


    Hier ist der Diagramm:



    Einige Sachen sind gut zu sehen:


    1. Kalttank Temperatur ist fast konstant, erhöht sich auch bisschen,
    2. Nach der Zündung werden alle beide Gastanks Drucks, parallel mit Kesseltemperatur höher.
    3. Während der Fahrt bleibt der Gasdruck fast konstant!
    4. Heißtank Temperatur geht bis 80 Celsius.


    Natürlich könnte ich noch viel Information vom Diagramm auslesen, aber jetzt finde ich diese genügend!
    Die Lok hat beim Test keine Gehäuse.


    Gruß
    Pál

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  • Hallo Georg!


    Wie ich es früher schon geschrieben habe, die Daten speichert der JETIBOX Profi. Hat 2 GB interner Speicher. Das genügend für 439 Stunde Aufnahme.
    Die Daten kann man durch USB (mit Treiber) auslesen und in einen JETI eigenes Programm laden und visualisieren.


    :F01: :G Ich möchte nochmal fragen: warum sollte ich eine gut funktionierende Sensor (mit 2% Toleranz) kalibrieren, und diese 7 MB Datenmenge mit Tabellenkalkulation korrigieren?
    (In JETIBOX werden Telemetrie Daten 5-mal pro Sekunde aktualisiert! Wie große Tabelle wäre es???):WN :F01:


    Für mich sind die gekauften Sensoren und die fertige Programme ganz perfekt!


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Moin Pal,

    Zitat

    Ich habe die Datenerfassung gestartet. Dann .... Den Zeitskale verstehe ich nicht warum am 12 Minuten das beginnt,


    wahrscheinlich beginnt die Zeitmessung in dem Moment, wo der entsprechende Baustein eine Versorgungsspannung erhält. Was sagt denn die Bedienungsanleitung der JETI-Komponenten?


    Wenn denn der EInbau der "technischen Spielerei" dazu führt, dass Du anschließend stabil gute Leistungen aus Deiner Lok "herausholst", ist die nach meiner Auffassung gerechtfertigt, andernfalls ist es ein schönes Spielzeug, das man haben kann ... .


    Falls der Bedarf besteht, in der Bedienungsanleitung nachzulesen - [URL=http://www.hepf.at/wpfb-file/jetibox-profi-de-web-pdf/]hier[{URL].


    Grüße Dietrich

  • Moin Dietrich!


    Danke Deiner Hilfe mit der Link. Ich habe alle Anleitung auch in Papier und auch in Digitalform, und kenne die Linke zu JETI Produkten auch.
    Ich habe dieses Spielzeug nur für die Parametermessung eingebaut. Fest sind nur ein Druck und zwei Temperatursensor eingebaut, um Kesselparametern zu messen.
    Wenn einmal der Heizung gut funktionirt, von diese drei Daten weißt man alles was zum fahren braucht.
    (Plus Akkuspannung)
    Mit anderen möchte ich nur die Heizungssysteme besser kennenlernen. Aber ich spiele natürlich gern mit solchen Spielzeugen!


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte