99 5603 "Vulkan" von Regner

  • Aber müsste dort betrieben werden.Schon mit dem Staubsauger zum Fräser habe ich massive Probleme. Glaub mir, das ist nicht so einfach.


    LG Zoltan

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    Somestaler Eisenbahn-Aktiengesellschaft
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  • Hallo, liebe Kollegen!


    (Profis können den Beitrag wieder skippen...)


    Die "Schule" geht weiter.
    Rätsel des Tages - was ist das:

    Die Auflösung: die gleiche Stelle des gleichen Kessels, wo er zerrissen war (Beitrag vom 03.02.2016, 09:46; Seite 16).


    Die Lokfabrik hat wieder, wie üblich, Wunder realisiert, indem der Kessel repariert und durchprobiert wurde. Und auch der "Kurzschluss" im Hirschgeweih ist zugelötet worden. Funktionsaufbau der Lok erfolgte am Montag, der neue Kessel funktioniert wunderbar, die Lok läuft schön und wird jetzt dann langsam wieder mit den Zierelementen aufgerüstet.


    Hierzu für Anfänger wie mich:
    Ich habe es schon öfters gehört, aber leider bis jetzt nur teilweise gefolgt: Kein Klimbim, bevor die Maschinerie als solches tadellos läuft.
    Ja, dann wird sie eben zerlegt zum Klimbimnachbauen. Das habe ich gescheut, weil als Anfänger scheut man das... abgewöhnen! Zerlegen, zerlegen, zerlegen - und zerlegbar bauen!
    Die Lok wird nicht aufgebaut und ewig so stehen! Das ist eine lebendige Maschine, und genauso, wie bei den Großen, muss sie jederzeit reparierbar sein. Also nix mit Schraube, dann Mutter, und danach später irgendetwas darüberlöten- oder kleben... Denken :) (schadet nicht...)


    Also: Laufwerk einstellen, Kessel drauf - und ordentlich testen, wo es vielleicht noch gar nicht wirklich nach Lok aussieht, um alles auszumerzen, was später viel schwerer zu beheben wäre. Erst wenn der Torso eingefahren und stabil ist, darf man an Gehäuse, Lichter, Armaturenattrappen, Ölkanne und Lokführerfigur denken. Na ja, das sind die Erfahrungen, die die Monate und Jahre langsam das Wissen anwachsen lassen, und den Spieltrieb drosseln, bzw. in die richtige Bahnen lenken.


    Da bei mir die Lieferung der Teile sich sehr verzögert hat, habe ich in meiner Ungeduld alles mögliche az Zusatz im Voraus schon gebaut - und leider auch dann schon draufgebaut, als die Bausätze ankamen, ehe die Lok total tüchtig war. Das war ein Fehler, den ich nicht wieder begehen werde, und alle andere Anfänger davor warne. Tut das bitte nicht. In Eurer Interesse...


    Obwohl ich sogar gefragt wurde, warum ich schon lange nicht eingeheizt habe... leider habe ich dem nicht gefolgt: ich hätte es tun sollen!


    Duch diese, von den alten Füchsen empfohlene "step-from-bottom-to-top" Arbeitsweise erspart man sich nämlich urviel unnötige Arbeit, wiederholtes zu-mühsames Zerlegen und Wiederaufbau - und etliche Schäden an den Zierteilen, die sogar dann teils neu gemacht werden müssen... das steht noch aus. Eine mit Leichengarn schön umwickelte Dampfdomleitung kann sehr wichtig sein - nach dem Aufbau. Wo du schon weißt, wo alle funktionswichtigen Teile/Rohre/usw. verlaufen werden. Nicht davor. Ich verlor mich in Details, statt die Funktionalität im Auge zu behalten. Peinlich, aber ich muss es zugeben, damit man Nutzen von meinen langen Beiträgen hat.


    Alle Leute sind klug. Die einen vorher, die anderen nachher.


    Lesen bildet.
    Forumlesen auch.
    Zuhören auch.
    Ich hoffe, ihr habt von meinen Fehlern gelernt :D


    Bis später,


    LG Zoltan

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  • Guten Morgen, liebe Kollegen.


    (Profis wie immer, klick weiter :D )


    Das Klimbim.
    Für Puristen unnötig, da nix Funktion.
    Für Perfektionisten schlecht, da nicht dem (einem) Vorbild entsprechend, und überhaupt wer hat schon sowas gesehen.
    Für Fantasisten (un spielerische Anfänger) ein Muss.
    Aber für alle: wenn überhaupt, dann erst hinterher (eben frisch gelernt).


    Falls es wen interessiert: einige Details meines Vulkan-Exemplars:


















    LG Zoltan
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  • Hallo Zoltan!


    Schöne Details :thumbup:


    Beim googeln nach Turboladern bin auf verschiedene Fotos von Originalen gestoßen.
    Die Leitung bei Regner's Messingteil/Turbolader vorne sollte doch eigentlich die Zudampfleitung zum Lader sein, nicht der Abdampf. Das Turbinenrad welches mit Dampf versorgt wird sitzt doch im spitzen vorderen Teil.
    Der produzierte Strom wird dann an der Verteilerdose –die mit dem Blitzsymbol- mittels Stromkabeln zu den Verbrauchern (Lampen etc.) geführt :GR


    Bitte das nicht als Kritik an deiner Arbeit sehen, ich weiß Regner liefert das Feingußteil so aus.


    Ist nur eine Überlegung meinerseits, zu einen Eigenbau-Turbolader ähnlich wie Regner’s würde ich gerne die Kabel der Birnchen über die Zudampfleitung von vorne in den Generator führen und weiter über die Verteilerdose zu einer Stirnlampe. Wir wahrscheinlich kompliziert, das 2-adrige Kabel durch einen engen Radius in der Zudampfleitung und dann –irgendwie- aus der Verteilerdose heraus zu verlegen.


    Gruß, Gerald :wink:

    Zwisch'n Soizburg und Bod Ischl ....

  • Hallo Gerald,


    mein Kollege hat mich sowieso gefragt, wieso das nur eine Attrappe ist, und warum das nicht dampfbetrieben wirklich Strom erzeugt... ich habe ihn natürlich leise getreten, aber eigentlich hat er Recht :) Echte Dampfspeisepumpen gibt es schlieslich auch. Ach so, und dann fehlt noch eine echte Westinghouse mit Druckluft zu den Bremsen :D


    LG Zoltan

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  • Hallo Zoltan,


    deine Details sehen sehr gut aus finde ich. Genau sowas lässt ja eine Echtdampflok vom reinen Funktionsmodell zum Modell werden. Original hin oder her, es ist ja jetzt nichts untypisches für diese kleine Lok angebaut.
    Ich habe deine Berichte über die misslungene Testfahrt mit Spannung verfolgt und hoffe das deine Vulkan bald zur Zufriedenheit über die Gleise dampft...weiter so!


    LG
    Christoph

  • .....Zoltan...gut sehen die Details aus.....ist doch scheißegal, ob das der echten Funktion entspricht, oder nicht.
    Es schmückt die Lok und macht sie irgendwie realer...mir gefällt sowas sehr gut... :B :B :B


    Gruß Gery

  • So, liebe Kollegen, zum Valentinstag sind all die Dampfdamen- und Herren spazierengefahren.


    Zuerst wurde Fräulein Vulkan vorbereitet:

    (Das Zettel mit dem Aufschrift "Zylinderöl") ist für Trottel, die den Öler füllen und es anschließend zu öffnen vergessen :) )


    Die 99.5603 hat nun brav ihre etwa 40 Minuten absolviert, mit 2 Personenwagen am Haken - die für sie nichts waren.
    Ich muss da einiges an Blei in den Wägen einbauen und weitere Wägen anhängen, denn Friedl hat den Brenner zu einem Höllenbrenner umgebaut.
    Ich kann die Flamme kaum so klein regeln, dass ich nicht immer bei oder über 3 Bar bin.
    Ich war die ganze Zeit mit nur 1/5 - 1/4 Reglerhub unterwegs und musste öfters pfeifen oder mal Zylinderentwässerung aufmachen, damit sie nicht ständig abbläst. Aber das wird schon, wir gewöhnen uns aneinander :) Sie muss aber mit ordentlich Zuglast gebändigt werden, denn auf die R1-Kurven flog sie beim Schubbetrieb zu Halbzeit wieder einmal kurz auf die Seite. (Gas wurde natürlich sofort abgedreht, Lok inspiziert, gekühlt, nochmal inspiziert; zum Glück nix passiert; Wasser und Öl kontrollieren, Zünden - sie fuhr noch gut 20 Minuten schön weiter).


    Diese Lok ist weitaus die zimperlichste von den vieren, ihr Wasserstand muss sehr oft und penibel kontrolliert werden, da sie erstens viel säuft wegen dem Höllenbrenner, anderseits dieser tiefe Dampfentnahmepunkt ist nicht das gelbe vom Ei, kein Wunder, dass es von vielen Kollegen schon umgebaut wurde. Der Christiansche Wasserstand ist übrigens auch in dieser Lok super, man sieht den "blauen Punkt" wirklich sehr gut, wieder mal Dank für die Erfindung.


    Die anderen drei Loks fuhren dann auch, aber darüber berichte ich "drüben" in meinem "Home" Thread" lieber, weil es nicht hierher gehört.


    Ich hoffe den Film morgen aufladen zu können, dann gibt es wieder einen Link.


    Bis dann,


    LG Zoltan

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  • Hallo Kollegen,


    hier nun das versprochene Filmchen:
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    [/youtube]


    Ihr kennt meine Wohnung bereits wie eure Westentasche, daher wird es keine Filme mehr geben, es sei denn, etwas neues kommt oder etwas wurde verändert.


    Noch ein Paar Gedanken zum Brenner (in dem Thread wo das Thema jetzt gerade wieder aufgeflammt ist, wollte ich nichts schreiben, da ich zu wenig Erfahrungen auf diesem Gebiet habe, aber zur Info):


    Der Brenner der Vulkan, den Friedl "aufgepeppelt" hat, sieht volgendermaßen aus:
    Rundausgeklopftes Ende, Zusätzliche Lochreihe, Edelstahlgittereinsatz in der ganzen Länge, und ein zusätzliches langgezogenes Dreieck aus Edelstahlgitter noch dazu oben, innerhalb des "Gitterrohres".
    Den Brennerring habe ich etwas angefeilt, sichtbar früher in diesem Thread, damit er schief nach unten liegt und am Ende den Flammrohr berührt (ganz aufliegen kann sie nicht, aber nun liegt sie besser als original).


    Tests im Glasrohr zeigten im Originalzustand die Flamme nur am vorderen Drittel, in der "aufgepeppelten" Zustand verteilte sich die Flamme auf etwas mahr als zwei Drittel schon.

    Der Düsenstock musste ziemlich weit nach hinten herausgezogen festgeschraubt werden, ansonsten zündete der Brenner im Kessel sehr schlecht.


    Im jetzigen Zustand zündet er kalt immer noch nicht sehr freundlich, weil der Gasdruck die Flamme sehr nach vorne treibt, und beim herunterregeln sie dann ausgeht, aber nach 4-5 Versuchen erwärmt er sich ein wenig schon, und dann springt er doch nach Hinten an.
    Wenn er dann richtig warm ist, zündet er gut.


    Die Leistung ist sehr hoch, wie woanders gesagt, kann ich die Flamme kaum so weit herunterregeln, dass ich nicht ständig über 3 Bar bin, und ich habe so viel Dampf, dass ich sehr oft pfeifen muss.


    Vielleicht wäre eine kleinere Düse vorteilhaft, eigentlich habe ich das alles auch geschrieben, um Eure Meinung über eine kleinere Düse auch zu erfahren?


    (Den Brenner der MEG-46 hat Friedl damals ebenfalls so afgeklopft, ihm noch zwei Lochreihen und einen Stahlgitterrohr verpasst und der zündet freundlich und hat eine gute Leistung. Den kann ich so weit ohne Auslöschen herunterdrehen, dass die MEG unter glücklichen Umständen über eine Stunde laufen kann, siehe in meinem anderen Thread).


    Alles Gute,


    LG Zoltan

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  • Hallo Kollegen!


    Nun wird das vorläufig letzte Kapitel in diesem Tröt geschrieben.


    Die Vulkan wurde wie besprochen ordentlich belastet und auf eine "R3-isierte" Zimmeranlage entlanggejagt.
    Die zwei kleine Zylinder haben gut 13 kg zu bewegen gehabt.
    Und sie schafften das mit einer Gasfüllung mehr als eine Stunde lang, wobei gut 3,5 dl Wasser verbracuht wurde.
    Wasserstand stark im Auge behalten und öfters kleinere Mengen nachspeisen, das ist wohl die Devise bei der Dampfentnahmemethode, die diese Lok nun mal hat.
    Das Anlaufen mit der schweren Last geht zwar nicht mehr von alleine, da ist das Anfangsdrehmoment wohl zu klein, da muss man etwas nachschubsen, aber im Großen und Ganzen war ich zufrieden.


    Hier nun der vorerst letzte Film:
    [youtube]

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    [/youtube]


    LG Zoltan

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  • Hallo Zoltan,
    freut mich sehr für dich, dass du allen Rückschlägen zum Trotz, den Vulkan gebändigt hast. :B :B
    Ich wünsche dir so viel Spaß mit der Lok, dass du die schmerzlichen Momente beim Bauen und Betreiben,
    ohne Groll, hinter dir lassen kannst....


    Ein Lob für deine Ausdauer, und deinen Fleiß, beim Schreiben der Berichte.


    Gruß Gery

  • Lieber Gery, ich hegte niemals Groll der armen Vulkan gegenüber, das arme Viech kann ja nichts für mein Blödsein :) Sie tut mir eher Leid dass ich sie so gequält habe. Wir sind gute Freunde (meinerseits sicher; hoffe ich wenigstens auch von ihrer Seite :) )


    LG Zoltan

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  • Hallo Zoltan
    Hab den ganzen morgen Deinen Baubericht gelesen, fesselnder als ein Krimi! Hut ab, für Deinem Mut, auch Misserfolge zu erwähnen. Dieser Bericht hilft jedem Neuling zu begreifen, was auf einen zukommen kann. Also ich freu mich immer mehr auf diese Aufgabe.
    LG Ingobert