Achenseelok von Regner

  • Hallo Zackenfan!


    Hier kommt das versprochene Video.
    Habe einige Untertitel dazu geschrieben und mit Absicht bei der ersten Bergfahrt, wenn auch verwackelt, nicht geschnitten. Beim Brennergeräusch hört man gut die Leistungsreserve. Bei der zweiten Bergfahrt mit etwas mehr Feuer konnte ich den Druck bis zur Bergstation mit ca. 2,5bar halten, war aber noch immer nicht an der Leistungsgrenze des Brenners.


    https://www.youtube.com/watch?v=VpfuknWFJJw


    [youtube]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/youtube]


    Da ich Lokführer und Kameramann in einer Person war sind die Bilder sehr verwackelt, werde mich bessern.


    VG Heinz

  • Hallo ihr Tüftler,


    Friedl läuft ja wieder zu Hochform auf und Heinz zeigt uns was alles möglich ist.
    Da kommt bei mir gleich wieder die Stimme im Kopf: will ich auch haben.
    Im Buntbahnforum hat Thomas heute auch einen neuen Brenner gezeigt, geht in die gleiche Richtung.
    Den werden wir in Karlsruhe mal testen.


    Das zeigt doch dass die Lok's so langsam in Arbeit kommen und man keine Angst vor dem Bauen oder fahren haben muss.
    Und denen mit Problemen wird bestimmt auch geholfen, versprochen :wink:


    Viele Grüße
    Manfred

  • Hallo Zackenfreunde


    Nachdenklich macht mich hier: Warum liefert Regner nicht die umgebauten Achsen und Brenner nach? Wenn das alles am Küchentisch machbar ist, sollte das doch in der Produktion auch machbar sein.


    Es kann doch nicht sein, dass ich an grundlegenden Dingen das Bausatzes herumbasteln muss, damit ich Fahrfreude mit der Lok habe. Das geht über passen und fügen hinaus.


    Oder optimiert ihr an eurem neu gekauften Auto auch erstmal Motor oder Abgasanlage....?


    Nachdenkliche Grüße
    Sven

  • Guten Morgen!
    Beim Betrachten des Video`s fällt mir auf, das Heinz die ganze Zeit mit offenen Entwässerungshähnen den Brenner getestet hat. Da sollte Druckmässig dann wirklich alles in Ordnung gehen.
    VlG Friedl

  • Hallo Sven,


    ja warum und wenn, man muss es auch mal aus Sicht des Herstellers sehen.


    Die feine Steuerung wurde und wird ja schon in der Rigi 7 verbaut und da habe ich bisher nichts gehört dass es da Probleme gibt.
    Warum sollte man das dann bei Georg ändern. Dass in der Fertigung die Wandstärke etwas schwankt kann vorkommen und wenn dann noch meine alten steifen Finger dazu kommen kann es passieren, dass etwas ausreisst. Die Verstärkung von Friedl, Andreas oder mir muss nicht sein und ist nur ein Vorbeugen. Regners Lok läuft ja schon lange ohne diese Veränderung.


    Sicher hätte man die Excenterwelle von vorne herein mit Anschliffen versehen können, aber seither ging es ja auch ohne und warum das Verstellen derselben bei mir und Tobias so stark ist, konnte noch nicht endgültig geklärt werden.


    Beim Brenner bin ich sicher, dass Regner in ihrer Lok mit dem mitgelieferten Brenner fahren.
    Aber diejenigen die eine Gartenanlage haben und da auch eine ordentlich Steigung und auch mal im Winter fahren möchten brauchen etwas mehr Leistung. Hier bietet sich zuerst der Brenner an zu verbessern und wie bei vielen Serienprodukten kann man immer etwas verbessern. Die Lokbauer unter uns sind das von ihren eigenen Lok's gewohnt und möchten dann halt auch im Georg nur das Beste haben. Es ist doch unser Hobby :D


    Also ich denke dass die Achenseelok, so wie sie ausgeliefert wird, schon betrieben werden kann, muss allerdings zugeben dass es keine Anfängerlok ist. Passen und Fügen muss da schon mal geübt worden sein.


    Nun wünsche ich allen Achenseelok Erbauern viel Geduld und einen ordentlichen Erfolg und allen hier im Forum
    schöne Weihnachtsfeiertage


    Manfred

  • Manfred,


    selbst der Manfred Regner hat mir hier in Freienbach gesagt dass irgendwelche Verbesserungen immer möglich sind. Abhängig von den Fähigkeiten der Zusammenbauer. Aber für Regner die den Preis im Hinterkopf haben ist irgendwann schluss mit Versuchen und Tüfteln.


    Hans

  • Hallo Sven!


    Autos ist der falsche Vergleich, ich kenne keine Bausätze mit Straßenzulassung.
    Bei Autos macht das Service die Vertragswerkstätte und Du zahlst (derzeit ev. nicht bei VW) dafür. Ein Tuning eines Autos wenn Du was Besonderes haben möchtest, z.B: Leistungssteigerung oder Zubehör) zahlst Du auch extra.
    Unser Hobby geht bei einigen, so wie auch bei mir, über den Standard hinaus. Ich habe keine Angaben bei Regner gefunden wo beschrieben wird wieviel kg Schubkraft bei welche Steigung die Lok hat. Sie ist sehr dem Vorbild nahe und in Folge natürlich filigran gebaut. Die Regner Lok kommt sicher je nach dem was Du forderst, mit dem original gelieferten Brenner auch aus. Ich bin damit gefahren. Ich habe auch eine alte Achensee Lok (von Schweer) und kenne die Leistungen.
    Bei meiner Lok hat Friedl eine Spezialausführung gemacht:
    1.) Beleuchteten Wasserstand
    2.) Dampfpfeife
    3.) Ölfrei durch Teflon
    4.) Geänderte Übersetzung
    5.) Trotzdem ausreichend Kraft zwei Vorstellwagen Marke Eigenbau über meine Zahnradstrecke mit 150 – 160 ‰ zu schieben.
    6.) Und jetzt auch einen größeren Brenner.
    Kleine Probleme kann es immer geben, Lösungen oder Verbesserungen wurden immer gefunden und bereichern unser Hobby, nämlich von einen Bausatz zum Modell.


    VG Heinz

  • Hallo Achenseelokbauer!


    Habe heute meiner Hannah zwischen den derzeitigen Nebelschwaden einen Ausgang gegeben.
    Hatte bis in die Vormittagstunden minus am Thermometer, jedoch um die Mittagszeit + 2°.


    Nach kurzer Aufheizzeit waren einige Bergfahrten mit zwei Vorstellwagen möglich.


    https://youtu.be/hWFuR7_PXw0


    [youtube]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/youtube]


    Die Entwässerungshähne waren letztes Mal teilweise offen. Habe gelernt, die Einstellung muss sehr genau sein, um nicht Dampf zu verlieren.


    VG Heinz

  • Hallo an alle Achenseelokbauer,
    ich möchte euch mal meinen Respekt zollen...die Lok ist ja wirklich kein Passen und Fügen.
    Da wird das ganze Talent vom Erbauer gefordert..... :B :B :B :B :B :B :B


    Heinz@...ein tolles Video.... :thumbup::thumbup: ....
    Die Lok und das Zahnradthema, wirkt sehr begeisternd auf mich.....


    Beste Grüße an die Protagonisten
    Gery

  • Hallo in die Runde,
    Manfred@....aber sicher besuche ich eure gezackte Bahnanlage....!
    Die virtuelle Köstlichkeit, lasse ich mir nicht entgehen..... :lol: :lol:


    ...schwäbische Grüße....Gery

  • Hallo Gery,


    tatsächlich bin ich als Anfänger bei der Lok an meine Grenzen gekommen und ich
    hab "ihr", nachden sie lief "gesagt" : es hat keinen Sinn aufzumucken, ich
    bin zäher :flt: (auch wenn sie gerade wieder zerlegt in der Küche liegt)
    Es ist mir auch klar, daß hier im Forum ganz andere Probleme gelöst werden
    und das die erfahrenen Modellbauer dazu nur sagen können : "na und, dann änders halt
    oder bau es neu" :roll: ...
    Das freut mich aber trotzdem, was Du gesagt hast und finde dies sehr kollegial !
    Und ich freu mich auch, Dich beim EDHT zu sehen
    Grüße
    Tobias

  • ....Tobias@...ich kann die Leistung Anderer, neidlos anerkennen.
    Die Jahresbausätze von Regner, sind ja über die Jahre immer schöner,
    technisch raffinierter und modellbauerisch anspruchsvoller geworden.
    Mir gefällt da jede Neuheit...die Achenseelok ist wunderschön.
    Leider ist das aber nicht mehr für jedermann zu bewältigen, mich eingeschlossen.
    Ich bin auch sehr gespannt auf eure Schauanlage und auf die Menschen,
    die sie hegen, pflegen und weiterentwickeln....


    Gruß Gery

  • ...und noch einmal melde ich mich.
    Wie beim EDHT bildlich festgehalten, haben mir ja drei "Ärzte" bei der Patientin
    operativ die Kurbelwellenachse getauscht. Heut morgen nach dem Kesseleinbau nebst
    Einstellung der einstündige Testlauf:Vorwärts läuft sie gut, rückwärts eher befriedigend, wie gehabt.
    Manfred hatte ja die gute Idee, man kann die Lok auch von unten neu einstellen-
    Ich habe mal Bilder vom Einstellen gemacht, so kann man die sich als zusätzliche Anweisung
    merken.Und ich hab mir das Gewinde einer Schraube beim Gehäusemontieren versaut, weil die
    Schrauben teilweise beim Eindrehen ziemlich spannen.Vielleicht längst bekannt, aber ich
    hab mir dann überlegt, ein wenig Öl aufs Gewinde zu tun, schon flutschten sie alle.
    gezackte Grüße
    Tobias





  • Guten Abend


    Bei den Bauberichten zur Achensee-Lok ist es merkwürdig still geworden. Offenbar laufen all die Lokomotiven. Nicht so bei mir. Ich bin am Ende meines Lateins angelangt. Bei der Inbetriebnahme habe ich exakt die gleichen Probleme wie Tobias (T20) angetroffen, nur dass es kein Happy End gab.
    Der Zusammenbau selbst gestaltete sich eigentlich recht einfach. Mein Dank geht an Manni, Andreas Tobias und die übrigen Mitglieder, die mit ihren Berichten und Tipps den Zusammenbau erleichtert haben. Dank der angeschliffenen Exzenterwelle von Manni hatte ich ein Problem weniger. Mit etwas mehr Voraussicht hätte ich die Dampfpfeife gleichzeitig mit der übrigen Beschickung des Armaturenstocks eingebaut und nicht erst am Schluss. Beim Doppelhebel der Zylinderentwässerung musste ich das eine Langloch etwas erweitern, die Lok scheint nicht ganz symmetrisch zu sein. Ein, zwei Gewinde nachgeschnitten, sonst nichts. Spätestens beim Versorgen des Empfängers, des Akkus und der gefühlten zwei Kilometer Verbindungskabel zu den Servos im ominösen Holzkistchen wünschte ich mir einen Schlepptender dazu. Während des Zusammenbaus und bis zum Schluss prüfte ich immer wieder den Lauf der Lok mit Druckluft. Sie lief mehr oder weniger ruhig, je nach Tagesform mal besser vorwärts als rückwärts oder umgekehrt, immer aber erst nach Vorwärmen der Zylinder mit einem Haartrockner. Alles lief natürlich unter genügend Öl. So war ich recht optimistisch für eine Inbetriebnahme unter Dampf. Heissdampf Öl, nicht zu viel Wasser, Gas, der Brenner zündete sofort, heulte anfangs wie ein Düsenjäger, der Druck stieg, der eine oder andere Anschluss leckte etwas. Zylinderentwässerung auf, Steuerung vorwärts, Regler auf, ein kurzes Zucken der Schubstange, sonst nichts. Rückwärts dasselbe. Lok auskühlen lassen, Druckluft angeschlossen, die Lok schnurrte wieder wie ein Uhrwerk. Voreilung geringfügig verändert, die Lok wurde sofort bockiger, alles wieder zurück. Neuer Heizversuch, wieder keine Bewegung. Lok soweit wie nötig demontiert, um am offenen Schieberkasten die Schiebereinstellung zu überprüfen (mit zwei 1.8 mm Bohrern). Die Schieber sind mittig, scheint alles OK zu sein. Lok zusammengebaut, aber nun läuft sie auch unter Druckluft nicht mehr. Eingeheizt, die Zylinderentwässerung funktioniert einwandfrei, aber sobald ich umsteuere und den Regler öffne, bläst ein satter Dampfstrahl durch den Schornstein hinaus. Nett anzusehen, aber nicht was ich haben möchte. Wieder alle Einstellungen überprüft, wieder eingeheizt wieder nichts.
    Nach fünf Wochen vergeblicher Versuche habe ich die Lok nun zum Alteisen gelegt, ich möchte sie nicht in einer Vitrine aufstellen um dann immer an das Scheitern erinnert zu werden. Leider ist das nicht die erste Enttäuschung, schon mit der Rigi-Lok hatte ich lange Probleme, bis ich sie dann so irgendwie zum Laufen brachte, aber so richtig befriedigend läuft sie auch heute nicht. Von meiner früheren Tätigkeit bin ich an endlose Frustrationen gewohnt aber irgendeinmal ist genug.
    Falls jemand weitere Ratschläge zur Inbetriebnahme geben könnte, würde ich mich trotzdem freuen und die Lok wieder aus dem Altmetallbehälter retten. Vielleicht habe ich ja irgendetwas Triviales übersehen. Meine Hauptfrage lautet dabei: wieso läuft die Lok unter Druckluft bei handwarmen Temperaturen, nicht aber wenn sie kalt ist oder unter Dampf? Teflon hat eine hohe Wärmeausdehnung, ist das der Grund, dass die Kolben bei höheren Temperaturen blockieren? Wären Messingkolben mit Viton-Dichtungen besser?


    Freundliche Grüsse


    Peter

  • Hallo Peter,


    ich hab Dir soeben eine längere Abhandlung geschrieben, aber das Problem mit dem Unterschied Druckluft / Dampf dürften fast alle schon gehabt haben.
    Prüfen und erste Einstellungen mit Druckluft sind in Ordnung, aber Einlaufen und optimal einstellen geht nur mit Dampf, da sich dieser anders im Zylinder verhält als Druckluft.
    Wenn, wie bei Dir, Dampf "ungehindert" aus dem Schornstein kommt liegt die Schiebermuschel nicht auf dem Schieberspiegel auf. Entweder sie klemmt im "Käfig" oder hat zu viel Spiel, was ich nicht annehme. Die Schiebermuschel sollte von alleine aus dem Käfig fallen ohne sichtbares Spiel. Ohne die im Bausatz befindliche Feder kann sich die Muschel bei zu viel Dampf auch vom Spiegel abheben, also nicht entfernen.


    Das "Problem" mit dem Platz im Holzkästchen habe ich anders gelöst.
    Ich habe von Anfang an die Ladebuchse oben an den Gastank verlegt weil ich die Lok zum Laden nicht auf die Seite legen wollte und die Batterie in den linken Wasserkasten.
    Jetzt war nur noch der Schalter und der Empfänger und die Kabel im Kistchen, aber die Bedienung des Schalters war nicht optimal und man sah auch auch nicht die Schaltstellung.
    Ein guter Tipp eines Dampfkollegen brachte mich dazu den Schalter an der Ladebuchse als Betriebsschalter zu verwenden, d.h. in der Buchse steckt dauernd ein Blindstecker oder der Ladestecker. Wird einer von denen entfernt bekommt der Empfänger Spannung und die zusätzlich eingebaute LED leuchtet. Ohne diese würde ich vielleicht vergessen den Blindstecker am Ende der Fahrt zu stecken. Mal sehen wie sich das bewährt.




    EIN ist ja nicht ganz richtig, aber AUS war nicht :wink: da.



    Viele österliche Grüße
    Manfred

  • Hallo Christian,


    das kann ich so nicht stehen lassen.


    Es geht hier nicht um die Unterschiede von Teflon zu Silikon sondern um das Verhalten des Dampfes im Zylinder,
    Dampf dehnt sich z.B. ganz anders aus als Druckluft.
    Und wenn Du den Bericht von Peter gut gelesen hättest wäre Dir aufgefallen dass er den "Föhn" ja verwendet hat.


    Viele Grüße
    Manfred