MEG 46 Regner

  • Hallo Thomas
    Das echte Rocket- Ventil ist vom O-Ring weg gemessen noch 6 mm lang. Das geht sich knapp aber doch noch aus, dass die Querbohrung frei ist. Ich würde für den O- Ring noch einen Stützring, so wie beim Sicherheitsventil machen.
    Vielleicht werden dann Ventile gemacht, wenn genügend Bestellungen eingehen.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Liebe Dampffreunde!


    Heute war das Nachspeiseventil der Rocket im Briefkasten (Bestell-Nr. 20236, Preis 17,50 €). Herzlichen Dank an die Fa. Regner!
    Wolfgang schrieb, dass evtl. noch ein Stützring dafür gefertigt werden könnte. Es ist aber sehr wenig Halt (Auflagefläche) dafür vorhanden. So experimentierte ich einmal mit der Vitondichtung und einer herkömmlichen Pappdichtung.






    Auch Vitonringe halten nicht ewig, wie man aus den drei nachfolgenden Bildern beim Austausch einer 12 Jahre alten Dichtung an einem Original-Cheddar-Wasserstand erkennen kann.





    Im Moment sieht der Wasserstand so aus.




    Zum vorherigen Wasserstand schon einmal eine deutliche Verbesserung.


    MlG
    Thomas

  • Hallo Thomas
    Ich nehme an, dein Speiseventil ist dicht, so soll mir deine Dichtung recht sein. Der O- Ring ist für diesen Zweck in der Bauhöhe eher knapp, fast zu klein. Der Ring beim Sicherheitsventil hat nur den Zweck, den O- Ring im Umfang einzusperren und nicht als Dichtfläche zu fungieren, So dachte ich auch für das Speiseventil.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Liebe Dampffreunde!


    Aufgrund einer Anfrage noch einige Erklärungen zum Einbau des Speiseventils.


    Die Vitonringe halten unter Umständen ein ganzes Modellbauerleben. Warum der vorgestellte Ring so früh kaputt ging ist mir unerklärlich. Die Pappringe quellen unter Wasserberührung etwas auf und gehen dann auch wieder fast auf das ursprüngliche Maß zusammen und halten bei weitem nicht so lange wie ein Vitonring.
    Die Pappringe gibt es in gut sortierten Modellbaugeschäften, auf Messen oder bei der Fa. Wilesco. Vitonringe bei der Fa. Regner.


    Wolfgang schrieb, dass der Ring in der Bauhöhe etwas knapp wäre. Damit wollte er nur sicherstellen, dass das Speiseventil nicht so tief sitzt, das es den Wasserdurchfluss im Wasserstand behindert. Das passiert nicht.



    Für den Vitonring habe ich einmal einen Stützring aus einem vorhandenen passenden Rohrabschnitt gefertigt. Bei dem Sicherheitsventil kann ein sehr schmaler Ring gefertigt werden, weil dieser nicht nach oben oder unten wegrutschen kann. Oben ist er durch den Sechskant und unten durch den Einlötring gehalten.
    Beim Wasserstand gibt es das nicht, deshalb die Größe. Der Ring kann nicht weg und verhindert zuverlässig ein seitliches Herausquetschen bei zu fest angezogenem Speiseventil.




    MlG
    Thomas

  • Hallo Thomas,
    ganz zufälligerweise habe ich deinen Tread über die Meg 46 geöffnet und ein wenig gestöbert.
    Ich komme zurück auf das Problem mit der Öler Ablassschraube. Man kann den Öler um 90 Grad drehen mit dem Ablass nach außen, versaut also den Servo nicht und braucht keine Spritze. Falls du, trotz der fast fertigen Lok, dies noch ändern willst, folgendes :


    Den Öler-Anschluss (mit den beiden Leitungen) neu drehen. Die Zuleitung vom Dampfhahn wieder seitlich im Kopf der „Mutter“ vorsehen. Die Leitung zum Überhitzer oben im Kopf einführen. Sie führt dann genau in der gleichen Richtung wie vorher weg, die „Mutter“ ist aber um 90 Grad gedreht, der Öler bleibt an der gleichen Stelle. Die vorhandenen Rohre sind meines Erachtens immer noch genügend lang und können wieder hart eingelötet werden. Das Rohr der Zuleitung kommt dann voraussichtlich auf die linke Seite des Dampfhahns, sonst ist der Öler zu weit außen.
    Falls nötig kann ich eine Skizze nachliefern.


    LG Pierre

    OLD WAYS DONT OPEN NEW DOORS.

  • Liebe Dampffreunde!


    Lieber Christian und Gerd.
    Vielen Dank für die Tipps. Habe heute einmal bei Bengs Modellbau die Vulkan-Dichtringe und auch Viton-Dichtringe in verschiedenen Größen zur Füllung meines Ersatzteillagers bestellt und werde erst einmal mit einem Vulkan-Dichtring den Wasserstand mit dem Speiseventil dichten.
    Das Drehen von POM wäre mir möglich, da eine Drehbank vorhanden ist. Was schafft man sich nicht alles für Maschinen an, wenn man Spaß am Dampfmaschinenmodellbau hat? Im Moment versuche ich mit handelsüblichen Teilen die Maschine auch für einen Modellbaulaien bestmöglich realisierbar zu machen.


    Lieber Pierre.
    Der Hinweis auf ein Drehen des Ölers um 90 Grad und damit ein von außen mögliches Ablassen des Kondensates ist zwar machbar, aber der Anschluss der Ablassschraube passt nicht durch den Fensterrahmen. Es fehlt ca. 1/2 mm. Der Öler käme zu hoch und das Dach würde nicht mehr richtig schließen.
    Durch den Einbau des Verdrängungsölers, der für den Einbau der Dampfspeisepumpe von der Fa. Regner empfohlen wird, kommt man aber auch anders zum Ziel. Er ist zwar der teuerste im Regner-Katalog, aber wer kein Öl von oben absaugen möchte, kann sich ohne Drehbank und Hartlöten auch so behelfen.






    MlG
    Thomas

  • Liebe Dampffreunde!


    Habe mich entschlossen den Öler zu wechseln, da der neue Öler einfach bedienfreundlicher ist.
    Die Dampfleitung demontieren, etwas aufbiegen, damit der alte Öler abgeschraubt werden konnte und den neuen Öler mit Mutter, Kupferdichtung und Teflonband montiert. Als Kontermutter wurde die flachere Mutter (2,3 mm Sechskantkopfhöhe) vom zuerst montierten Speiseventil genommen, welches ja ausgetauscht wurde. Die flachere Mutter ist nötig, da der neue Öler etwas größer ist und sonst den Dampfhahn behindern würde.




    Blick auf den montierten Öler im offenen Gehäuse.




    Und im geschlossenen Gehäuse.






    Noch die Dome und die Griffstangen montiert und die MEG 46 ist fertig.


    :lol: :lol: :lol:


    Das Modell ist für eine Dampfspeisepumpe vorbereitet. Wer an solch einer Montage Freude und Geschick hat, kann sich auch noch daran wagen. Nachfolgend einmal ein paar Teile aus dem Programm der Fa. Regner. Der lieferbare Wassertank ist zu groß und muss selbst hergestellt werden. Auch ein kleiner Öler wäre noch zu beschaffen.


    Nachfolgend einmal das Speiseventil, zwei verschiedene Möglichkeiten der Pumpenplatzierung und der Wassertank.






    Mir persönlich ist der Aufwand für den kleinen Kessel zu groß :GR :BT und ich werde die Maschine jetzt so belassen wie sie ist. Die Dampfspeisepumpe wartet dann auf ein größeres Modell bis zu ihrem Einbau.


    MlG
    Thomas