Hallo zusammen,
nach längerer Pause melde auch ich mich mal wieder...
Wie ich schon mal angesprochen hatte, habe ich Probleme mit dem Ausschlagen der Regner Stangen und Bolzen gehabt.
Um dem in Zukunft entgegenzuwirken habe ich die Stangenlagerkonstruktion von Regner an der 399 überarbeitet. Im Orginalbausatz ist im Kuppelrad ein Messingbolzen eingeschraubt. Auf diesem liegt direkt die Stange auf, welche auch aus Messing ist. Mit der Zeit frisst sich der Bolzen runter und die Stangen bekommen Langlöcher.
Die erste Schwierigkeit die sich mir stellte war, die alten Bolzen erstmal aus dem Rad zu bekommen. Die meisten davon sind beim Versuch sie mit einer Flachzange herauszudrehen an der Schwachstelle am Radansatz abgebrochen. Also erstmal Reste ausbohren und Gewinde neu schneiden...
Die neuen Kuppelbolzen wurden aus M3 Gewindestiften aus Automatenstahl gemacht. Der vordere Teil wo das Stangenlager aufliegt wurde einfach auf M2 abgedreht und an der Spitze ein Gewinde geschnitten um die Stange mit einer Mutter zu sichern.
Das Stangenlager selbst wurde auf 3mm aufgebohrt und eine Igus G Laufbuchse mit Innendurchmesser=2mm eingepresst. Leider habe ich mal wieder vergessen beim Bauen Fotos zu schießen. Deshalb erstmal nur ein Foto von außen. Beim Umbau meiner andren Loks werde ich das dann aber festhalten.
Der Treibbolzen wurde einfach nach Regner Vorbild aus Automatenstahl nachgedreht. Hier habe ich auch noch eine Buchse in die Stange eingesetzt. Messing auf Stahl sollte auch zufriedenstellend laufen. Vorallem weil bei der Treibstange die alte mechanische Lagerformel d= mindestens 1xBreite stimmt. Bei einer Bohrung von 3mm ist die Stange 3mm dick.
Zum Schluss fehlt noch das Schwingenlager. Das kommt nächste Woche dran.
Vlg, Steffen