Regner Rigi Nr. 7

  • Hallo Andreas!


    Das mit Silberlot zugelötete Gewinde ist ärgerlich, passiert aber hin und wieder. Die Lötung ist genau so fest wie das umliegende Messing des Nippels. Hier hilft nur ein Aufbohren und Nachschneiden des Gewindes.
    Freihändig geht wird aber niemals mittig. Mit einer kleinen Ständerbohrmaschine , einem Schraubstock zum Einlegen des Kessels und einem dazwischen gelegten Stoff (zur Verhinderung von Kratzern) ist das schon komfortabler. Das Gewindeschneiden mit 2 mm ist dann nicht mehr so schwer. Die Bohrer mit 1,7 mm sind etwa 43 mm lang und ausreichend.




    Mit lieben Grüßen
    Thomas

  • Hallo Andreas!


    Ich habe für das Aufbohren des Loches einen Denkfehler gemacht! So wie oben angeführt lässt sich das Loch nicht aufbohren!


    Soeben habe ich einmal aus einem 55 mm-Messingabschnitt und einem Holzstück ein maßstäbliches Modell des Rigi-Kessels gemacht. Mit dem Standardfutter der Bohrmaschine ist schwer am Kessel vorbeizukommen, mit einer Spannzange schon. Das gebohrte Probeloch ist so eng es ging am Kessel vorbeigebohrt. Das Originalbohrloch zeigt etwas weiter vom Kessel weg und ist prima zu erreichen (auf dem Foto mit einer Bleistiftmarkierung zu sehen). Für das Bohren braucht es eine zweite Person - einer hält den Kessel sicher fest und einer bohrt - in meinem Fall war es meine Frau, die so vielleicht auch den Weg zum Modellbau findet (?). Eine extra Haltevorrichtung für den Kessel für diese eine Bohrung braucht es nicht. Hier wirken keine großen Kräfte.




    Mit lieben Grüßen
    Thomas

  • Vielen Dank Für die Ermutigung und die guten Tips. Ich versuche ine paar Photos zu machen wenn es geklappt hat.
    Gruss, Andreas

    Wenn wir wüssten was wir tun, würde es wohl nicht Forschung genannt, oder?
    Albert Einstein

  • Hallo liebe Dampfergemeinde,


    mit Spannung habe ich den Baubericht um die Rigi Nr 7 verfolgt, den ich super finde und viele kleine versteckte Fehler aufgedeckt hat. Schließlich schlummert auch bei mir zu Hause seit Jahren das Maschinchen vor sich hin. Da sie mir sehr viele Probleme bereitet hat :NE , habe ich sie immer wieder zurückgestellt und verstauben lassen.
    Aber mit der Hilfe von Regner hat sie am Wochenende endlich ihre erste Bergtour gemacht (zum ersten mal überhaupt).
    Rigi Nr 7 auf Bergfahrt


    Fleißig ist sie auch jeweils 2 mal den Berg hoch und auch wieder runtergedampft (mein Gott ist die Lok durstig; also immer gut den Wasserstand beobachten :BT )
    Aber bei der dritten Bergfahrt life sie immer unruhiger und hakte. Resultat: Sie blieb stehen und Ende der Probefahrt. Jetzt war gutter Rat teuer. Erstmal alles abkühlen lassen und kontrollieren. Aber nix zu sehen, alles fest und auch dort, wo es hingehören sollte.
    Also wieder anheizen und zu nächsten Probefahrt: Gleiches Bild wie bei der ersten Probefahrt: Erst Hui, zum Schluss wieder Pfui... Sie bockte. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das sie richtig gegen einen Widerstand ankämpft...


    Jetzt ist guter Rat teuer. Was könnte sie für ein Problem haben? Hat jemand eine Idee? Macht eine von den fahrbereiten Rigi Loks auch solche Probleme?


    Viele Grüße
    Tobi

  • Hallo Tobi,
    zwar hab ich keine Rigi, aber vielleicht ein paar hilfreiche Erfahrungen.
    1. Kann es ein Problem mit der Zylinder/Schieber-Schmierung sein?
    2. Hat sie Teflonkolben? Eine meiner Loks lief toll unter Preßluft und eigentlich gar nicht mehr mit Dampf. Dort klemmten die Kolben. Regners haben die Zylinder nochmal gehont und dabei den fehlenden 100srel Millimeter entfernt. Seitdem läuft sie super.
    Du kannst ja mal probieren, ob die Kolben bei Wärme festsitzen. Evtl. ists auch die Stopfbüchse und die Kolbenstange klemmt. Sie wird langsamer warm, so dass das den Effekt erklären könnte.


    Viel Erfolg bri der Suche!
    Rüdiger

  • Hallo Rüdiger,


    vielen Dank für deine Hinweise. Den Öler hatte ich auch schon im Verdacht. Als ich aber den Schieberkasten geöffnet habe, war die Schiebermuschel und der Schieberspiegel leicht ölig... :GR
    Die kleine Maschine hat in der Tat Teflonkolben. Muss ich mal schauen, ob diese dann blockieren. Könnte eine Ursache natürlich sein. Wäre schade, wenn die Kleine nicht zum laufen gebracht wird.


    Viele Grüße
    Tobi

  • Hallo Tobi!
    Welche Teflonkolben hast Du in der Lok. Im Regner-Blätterkatalog S.15 gibt es 2 Typen. Den Älteren mit Topfmanschetten (20155, 20160, 20150) und die Neueren mit O-Ringunterstützung (20172, 20171, 20170). Mit den Neueren hab ich in mehreren Maschinen schlechte Erfahrungen machen müssen. Die Älteren mit den Topfmanschetten laufen dagegen bei mir einwandfrei.
    Gruß Gerd

  • Hallo Tobi !
    Ich bin mir sicher dass Deine Stopfbuchsen die Ursache sind. Die müssen sehr sorgfältig gemacht werde. Es reicht schon wenn sich zwischen der Nirostange und der Stopfbuchse ein
    bischen Teflon hineinzieht. Auch wenn es noch so dünn ist kann es zum klemmen führen, vor allem wenn es heiss wird. Lieber wenig Teflon und es bläst ein bischen. Wenn es zu fest ist steht der Betrieb. Neu machen und sorgfältig wickeln.
    VlG Friedl

  • Hallo Zusammen,


    erstmal vielen Dank für die vielen Hinweise und Tipps. Nach meinem kurzen Urlaub in den Bergen habe ich mich am Wochenende wieder an die Rigi ran gesetzt und die Teflon-Stopfbuchse neu gemacht. Danach wieder alles zusammengebaut und angeheizt das Maschinchen. Ist wieder gelaufen wie ein Uhrwerk und nach einiger Zeit wieder das selbe Problem wie zuvor: Sie liefe Schwerfällig. Die Ursache habe ich doch dann gefunden. Das Getriebe hat tatsächlich beim Zusammenbau etwas zu wenig Spiel bekommen. Es fängt an zu klemmen. Da ich die Maschine sowieso nochmal zerlegen muss (der Rahmen hat bei den ganzen arbeiten ziemlich gelitten und muss neu lackiert werden) werde ich etwas mehr Spiel dem Getriebe gönnen. :)


    Viele Grüße
    Tobi

  • Hallo Hans,


    ich muss mal schauen, ob ich noch paar Bilder von der Bergstrecke habe. Ansonsten mache ich gerne welche, wenn die kleine Rigi fährt bzw wenn die Achenseelok wieder fährt. Die Strecke ist aber nicht so spektakulär :pff:


    Viele Grüße
    Tobi

  • Hallo,


    ich heiße Dieter und bin ein neues Mitglied. Hiermit möchte ich meine Regner Rigi 7 in einem Video vorstellen.


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    Viele Grüße und viel Spaß beim Anschauen.


    P.S. Der Zustellwagen ist im Bau.

    Einmal editiert, zuletzt von Oliever () aus folgendem Grund: Link korrigiert

  • Hallo Dieter


    Wunderschön, wie Deine Lok 7 läuft! Der Sound der Lok ist gut, sie klingt fast wie die echte Lok 7. Und beim Lokführer musste ich schon genau hinschauen, ob es sich nicht etwa um Martin Horath selbst handelte... :)
    Der Bau der Lok ist Dir offensichtlich gut gelungen. Wenn nur meine Lok auch so rund laufen würde. Momentan bockt sie wie ein störrischer Esel. Sie vermag kaum den Vorstellwagen No. 5, den ich dafür gebaut habe, den Berg hoch zuschieben. Die Steigung auf Deinem Zahnstangen-Abschnitt beträgt ca 11 Prozent, wenn ich richtig gelesen habe?


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Hallo zusammen,


    mein zur Rigi 7 passender Personenwagen ist nun fast fertig. Hier habe ich ein kleines Video von der ersten Probefahrt hochgeladen:


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    Die Steigung beträgt übrigens wie beim Vorbild ca. 25 %, der Kessel steht deshalb an der steilsten Stelle senkrecht.


    Ich hoffe, das kleine Filmchen gefällt euch :)


    Viele Grüße
    Dieter

  • Hallo liebe Forengemeinschaft,


    erstmal Glückwunsch Dieter zum erfolgreichen Zusammenbau der Rigi Lok, läuft ja super gut! :thumbup:
    Eine Frage habe ich mal:
    Musst du bei deiner Zahnradstrecke eine Weiche bzw Kreuzung passieren? Meine wird beim überqueren einer Weiche von der querenden Weichenzunge angehoben. Das erste Übersetzungszahnrad bleibt nämlich da hängen.


    Hat einer das gleiche Problem? Habe versucht dies mal bildlich festzuhalten:





    Viele Grüße
    Tobi