Shay Willamette

  • Hallo zusammen,


    Nach dem schönen Shay Willamette von Regner von Martin will ich mich eher kurz fassen und auf die Dinge eingehen die mir und evtl. anderen Schwierigkeiten bereiten könnten.


    Man sollte wirklich viel Zeit in die Drehgestelle investieren bis diese tadellos laufen. Schon hier musste ich einige Teile mit der Feile begradigen damit die Achsen nicht sofort klemmten. Zudem war ein Achslager nicht richtig aufgebohrt, aber den passenden Bohrer hatte ich da. Ausserdem hilft es an den entsprechnenden Stellen die "Farbe" auf dem Messing zu entfernen. Und dann immer nach und nach die Schrauben leicht anziehen damit nichts verkantet.


    Nach einigem Optimieren liefen die Drehgestelle mit Zahnrädern von alleine weiter wenn ich sie leicht anstubste (noch ungeschmiert). Ein Drehgestellhalter klemmte leicht in dem Holzrahmen fest. Zu ungeduldig fasste ich den an der Drehachse um ihn rauszuziehen wobei eine Lötverbindung brach. Hier schickte Regner schnell Ersatz und es konnte weitergehen.


    Dann musste ich wieder mit dem Bohrer und Feile ran, denn einige Bohrungen stimmten nicht in den Wellenlagern unter der Lok:



    Aber Langlöcher helfen eh beim Einjustieren der Welle :)


    Nach einer Testfahrt stellte sich heraus, dass das grosse Winkelzahnrad sich gerne unter Last wegdrückte. Hier habe ich mir mit U-Scheiben geholfen:



    Sonst stimmten hier und da ein paar Bohrungen nicht ganz (zum Beispiel an den Puffern) aber im Gegensatz zu meinem ersten Bausatz Emma ging alles schon sehr viel leichter. Besonders hat mir das Arbeiten mit Holz gefallen. Im Garten ist sie auch schon gefahren und hat schon tapfer Steigungen bewältigt wo die Emma ihre Schwierigkeiten hat. Durch die Übersetzung fährt die Lok auch sehr gemütlich und eine Fernsteuerung ist erstmal nicht wirklich nötig. Insgesamt ein toller Bausatz mit einigen kleinen Hürden beim Zusammenbau (ohne die es ja auch langweilig wäre :) ).


    Alles Gute,


    Johannes




    Einmal editiert, zuletzt von Sascha () aus folgendem Grund: Bilder direkt eingefügt.

  • Hallo Johannes,


    danke für die Ergänzungen mit Deinen Erfahrungen.


    Bei den Drehgestellen muß ich Dir zustimmen. Bis diese rund liefen habe ich die Schrauben immer wieder lösen und neu anziehen müssen. Hier heißt es Ruhe bewahren und zur Not eine Pause einlegen und nochmals versuchen. Beim zweiten Drehgestell lief es dann schon besser.


    Ich erinnere mich noch wie ich die Anleitung das erste Mal aufgeschlagen hatte und entdeckte, daß die Drehgestelle zusammengeschraubt werden müssen. :GR Aber man muss es sportlich sehen: als Anfänger habe ich wieder dazu gelernt.


    Bei meiner ersten Testfahrt haben sich auch Winkelzahnräder und sonstige Zahnräder gelöst. Bei der Montage war ich obervorsichtig, denn ich wollte keine Bekanntschaft mit "nach fest kommt ab" machen.


    Mit der Shay habe ich auch großen Gefallen gefunden an den Easy Line Modellen: ohne Fernsteuerung in Ruhe zusehen wie die Lok ihre Runde dreht. Ich glaube, daß die Shay nicht das letzte Easy Line Modell sein wird.


    Gruß
    Martin

  • Hallo Johannes,


    Gratulation zu Deiner schönen Maschine, die sieht wirklich toll aus. Ich bin zur Zeit ebenfalls dabei die Willamette zu bauen. Allerdings habe ich ein Problem beim befestigen der Drehgestelle. Wenn ich sie gemäss der Anleitung befestige klemmen sie und lassen sich nicht mehr bewegen. Löse ich die Schraube wieder bewegen sie sich zwar, doch wird die Schraube mit Sicherheit schnell verloren sein. Hast Du mir einen Tip?


    Vielen Dank und Gruss


    Adi

  • Hallo Adi,


    Dankeschön!


    Eigentlich sollten sich die Drehgestelle leicht drehen können. Hast du denn eine Idee wo es genau klemmt?


    Grüße,


    Johannes