Hallo zusammen,
Nach dem schönen Shay Willamette von Regner von Martin will ich mich eher kurz fassen und auf die Dinge eingehen die mir und evtl. anderen Schwierigkeiten bereiten könnten.
Man sollte wirklich viel Zeit in die Drehgestelle investieren bis diese tadellos laufen. Schon hier musste ich einige Teile mit der Feile begradigen damit die Achsen nicht sofort klemmten. Zudem war ein Achslager nicht richtig aufgebohrt, aber den passenden Bohrer hatte ich da. Ausserdem hilft es an den entsprechnenden Stellen die "Farbe" auf dem Messing zu entfernen. Und dann immer nach und nach die Schrauben leicht anziehen damit nichts verkantet.
Nach einigem Optimieren liefen die Drehgestelle mit Zahnrädern von alleine weiter wenn ich sie leicht anstubste (noch ungeschmiert). Ein Drehgestellhalter klemmte leicht in dem Holzrahmen fest. Zu ungeduldig fasste ich den an der Drehachse um ihn rauszuziehen wobei eine Lötverbindung brach. Hier schickte Regner schnell Ersatz und es konnte weitergehen.
Dann musste ich wieder mit dem Bohrer und Feile ran, denn einige Bohrungen stimmten nicht in den Wellenlagern unter der Lok:
Aber Langlöcher helfen eh beim Einjustieren der Welle
Nach einer Testfahrt stellte sich heraus, dass das grosse Winkelzahnrad sich gerne unter Last wegdrückte. Hier habe ich mir mit U-Scheiben geholfen:
Sonst stimmten hier und da ein paar Bohrungen nicht ganz (zum Beispiel an den Puffern) aber im Gegensatz zu meinem ersten Bausatz Emma ging alles schon sehr viel leichter. Besonders hat mir das Arbeiten mit Holz gefallen. Im Garten ist sie auch schon gefahren und hat schon tapfer Steigungen bewältigt wo die Emma ihre Schwierigkeiten hat. Durch die Übersetzung fährt die Lok auch sehr gemütlich und eine Fernsteuerung ist erstmal nicht wirklich nötig. Insgesamt ein toller Bausatz mit einigen kleinen Hürden beim Zusammenbau (ohne die es ja auch langweilig wäre ).
Alles Gute,
Johannes