Hallo,
ich wollte fragen, ob man einen Kohlekessel auch so bauen kann
oder wäre es nicht so effizient wie die herkömmliche Weise? :WN :WN :WN 
Gruß
Clément
Kohlekessel
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Hallo Clément,
ich denke, dass hängt davon ab, womit die heizen willst!
Grundsätzlich geht es ja darum möglichst viel Fläche zwischen den Rauchgasen und dem Wasser zu schaffen. Dabei hängt die Bauart wohl davon ab, wie gut sie sich für die jeweilige Feuerung eignet. Gas scheint besser mit einem Rohr zurecht zu kommen (in dem dann der Brenner sitzt). Die Quersiederohre vergrößern dann die Fläche. Für Kohlefeuerung scheinen die Quersiederohre nicht brauchbar zu sein. Zum einen kann ich mir vorstellen, dass sie sehr schwer zu putzen sind (was ja erheblich aufwändiger ist bei Kohle), zum anderen braucht Kohle ja einen gleichmäßigen Zug. Kann schon sein, dass Quersiederohre da hinderlich sind.
Das sind nur meine leienhaften Erklärungen... Die Anderen können vielleicht mehr dazu sagen!
Edit: Hab jetzt erst gelesen, dass du explizit nach Kohlekesseln gefragt hast :oops: Vergiss alles, was ich zu Gas geschrieben habe :roll:
Viele Grüße
Arne -
Hallo Clemy
Prinzipiell könnte es funktionieren, aber die Quersieder (die Quer zum Flammrohr gezeichneten Rohre) muss man dann weglassen weil sonst die Rohre zusetzen.
Das geht dann auch gleich weiter zum Thema Rauchrohre reinigen: Es ist am besten man macht ganz einfach grade Rauchrohre ohne jeglichen Inhalt. Selbst ein Überhitzer ist nicht sehr gut verwendbar (es Sei denn er ist problemlos und schnell demontierbar).
Die Sache ist halt eben, dass die Rohre sehr schnell zusetzen und dann die wirksame Heizfläche kleiner wird.
Was man kann, ist Kessel mit 2 grossen Rauchrohren bauen. Aster handhabt dies so in ihren Lokomotiven und es scheint soweit zu funktionieren.
Verbreitet sind aber mehr Rauchrohre, meist zwischen 3 und 7 (wenn es sich um Kessel in der Grösse Spur 1 handelt, das sind in der Regel 42 bis 60 mm Kesseldurchmesser)
Ich habe bisher nur welche mit 5 Rohren gebaut und ich finde die Kessel sind gut zu handhaben.
Versuche mit weniger oder mehr Rohren hab ich vor, im Moment fehlt mir aber die Zeit dazu.Es gibt aber die Möglichkeit, einen Kohlekessel etwas anders zu bauen. Und zwar so wie es Dave Watkins bei seinem "Frog" gemacht hat. (Auf Youtube gibts auch ein paar Filmchen von dem, Stichwort "coal fired frog"
Gruss Florian
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Hallo Clément,
schau dir mal die Bilder der "Isabel" an :BT
(das vorletzte Bild zeigt die "Ofenklappen")Die Rostfläche schein nicht das Problem zu sein,
aber je kleiner der Kessel wird je schlechter bekommt er scheinbar Luft.
Dave hat in seiner Konstruktion ein senkrechtes Rohr eingebaut,
damit das Feuer genügend Luft bekommt und Asche nach unten rausfällt.Gruß
Sascha
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Hallo
Ja, das senkrechte Rohr braucht diese Bauart wegen der Luftzufuhr.
Eine einigermassen gute Rostfläche sollte dennoch zu erreichen sein.3 mal 4 cm dürften bereits ausreichen!
Erzähl mal, wie willst du die Sache denn angehen? (und wofür ist der Kessel, für eine spezielle Lok oder wie?)
Gruss Florian
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Hallo Freunde,
soweit ich weiß hat Dave das Rohr inzwischen verschlossen da es nicht "benötigt" wurde ...
LG / oliever
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Hallo Florian,
ich bin zwar mit meinen beiden Lokomotiven noch nicht fertig, aber man darf ja schon mal im Voraus die Nächste planen.
Das Fahrgestell ist schon grob fertig.
Gruß
Clément -
Hallo zusammen,
meine 5 Zoll E-Lok ist fertig (außer noch die Elektronik fertig einrichten).
Nun muss ich nur noch den Sitzwagen bauen und kann dann spätestens in 1,5 Monaten mit der Dampflok weitermachen.
Werde dann auch einen Bericht darüber schreiben.In der Zwischenzeit hane ich am CAD die oben angefangene Dampflok (Nr.: 2) weitergeplant.
hier ein Bild
Gruß
Clément -
Hier die Skizze der unvolständigen Steuerung :flt: :lol:
Gruß
Clément -
Hallo mal eine Frage Bitte an allen hier und heute .
Die Abstandsstifte / Distanzstifte zwischen Feuerraum und Kesselaußenwand , können diese auch aus Messing sein , auch wenn der Kessel aus Kupfer ist ?
Danke euch schon mal .
Gruß Willi -
Hallo Willi,
beim Kesselbau sollte man sehr auf die Materialien achten.
Wenn du einen Kohlekessel bauen willst, dann kommt in unseren Größen eigentlich nur Kupfer in Frage. Für ALLE Kesselbauteile, also auch die Stehbolzen die du meinst.
Lötringe zum Einschrauben von Amaturen werden idealer Weise aus Bronze oder Rotguss gefertigt.Ein Kessel mit Gas-Feuerung kann auch aus Messing gebaut sein.
Grüße, Gerd
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Hallo Willi,
das Problem beim Kesselbau mit Messing ist dass Zink. Dieses ist wohl das erste Material was sich im Betrieb übermäßig abnutz und somit wird der Kessel schadhaft. Besser sind Zinn Legierung wie Bronze und Rotguss für Kesselanschlüsse. Amaturen können wieder aus MS sein, da man diese ja einfach erneuern und austauschen kann.
Desweiteren sollte das Kupfer Sauerstoff frei (CU-SF) sein, damit es beim glühen und hartlöten nicht versprödet und es Schadstellen gibt. Löten sollte man auch nur ohne Sauerstoff, da sich sonst wohl das CU mit Sauerstoff anreichert.
Das alles ist aber nur graue Theorie, selber habe ich bisher nur von einer MS Lötmutter gehört, bei der sich das Gewinde aufgelöst hat und der Kessel überarbeitet worden ist.
Nichts desto trotz arbeite ich nach dieser Theorie.Gruß
SaschaGesendet von meinem SM-J320F mit Tapatalk
