Bis die Bleche geätzt sind* möchte ich, quasi als Überbrückung ein "Garratt Problem" erörtern..
*Siehe neue Mitglieder stellen sich vor.
Die Dampfleitungen vom Kessel zu den Zylindern gehen über ein Gelenk, und sind außergewöhnlich lang....
Das Gelenk an sich lässt sich relativ leicht lösen.
Ich habe mich dabei für eine Kugel-in-Zylinder Lösung entschieden, die sich bereits bei meinen früheren Garratts* bewehrt hat.
Auch die Aster-Garratt hat ein ähnliches um 90 Grad gedrehtes System.
Zur Verbesserung der langen Leitungen habe ich mir, statt einer klassischen wärmeisolierenden Umwicklung, etwas neues überlegt.
Ich verwende die Rückleitung des verbrauchten Dampfes als Wärme Isolierung. Das heißt ein Rohr im Rohr System - das Innenrohr ist die Zuleitung, das Außenrohr die Rückleitung.
Wobei die "Vorbeileitung" des Abdampfes am Gelenk, und die Zusammenführung der beiden Leitungen bei den Zylindern erst nach einigen Kopfweh gelöst werden konnte, da die beiden ersten Versuche praktisch unmontierbar gewesen wären...
Die Kugelgelenke erlauben ein einfaches Teilen der Lok auf drei Teile - was den Transport erleichtert.
Gleichzeitig sind dadurch die Leitungen offen, sodass ich vorläufig auf eine Kondenzwasser-Entwässerung der Rückleitung verzichtet habe. Die Dampfzylinder selbst haben aber die üblichen Entwasserungsventile.