Ein Dampftriebwagen

  • Thomas,


    du hast natürlich recht. Der Unterschied ist bei der Aufhängung der Kulisse. Erst beim genaueren Betrachten von Détailbildern sah ich meinen Fehler. Der kleine Lagerbock macht den Unterschied. Mein Anspruch ist ja möglichst originalgetreu. Zu sagen ist auch dass sehr wenig an Zeichnungen vorhanden ist. Was es gibt das habe ich. Es ist ja der einzige erhaltene und im Betrieb stehende DTW. Zu meinem Leidwesen steht er seit längerer Zeit zerlegt in Reparatur. Das Gelenk werde ich noch zeigen.


    Hans

  • Hallo Hans,


    toll was Du da baust. So etwas nennst Du also "einfacher" :GR .
    Ich würde dabei grandios Scheitern (habe noch nicht einmal meine Opitec Dapfmaschine fertiggebaut).
    Bin echt gespannt wie es weitergeht.


    LG


    Godeherd

  • Hallo,


    dem Ziel ein Schrittchen näher. Nun hoffe ich noch auf ein par milde Tage denn der Kessel wird nicht im Haus drinnen gelötet. Ja Godeherd es war nur vermeintlich einfacher.


    Hans



  • Hallo Hans,
    einen gewaltigen Kessel hast du der Dame verpasst !
    Hättest du den original Kessel umgesetzt, wäre der "Kleinen" sicher immer recht
    schnell die Puste bzw. der Dampf ausgegangen.
    Ich finde, man kann jetzt schon recht gut die Charackteristika des DTW erkennen,
    auch ohne Verkleidung. Das wird ein Schmuckstück...und vielleicht kann die Dame ja
    schon den Personenverkehr beim Dampftreffen Mai/Schramberg abwickeln...oder
    auch mal nen Kesselwagen überführen, so wie du sie umsetzt, wird sie die 25 Promille
    auf der Regelspur mit solch einem Anhang nicht fürchten müssen.
    Ich freu mich jedenfalls !
    Grüße
    Tobias

  • Tobias,


    der Kessel im richtigen Massstab hätte den Durchmesser von 35 mm ! Also völlig unbrauchbar für unsere Vorstellung eines Modellbahnbetriebs. Der von aussen nicht sichtbare Kessel wird 70 mm mit einem leistungsfähigen Keramikbrenner. Was aber sichtbar ist wird alles im richtigen Massstab.


    Hans

  • Hallo Kollegen,


    es musste trotzdem weitergehen. So wird halt drinnen gelötet wenn das Wetter nicht will. Die Bilder zeigen das Innenleben des Kessels. Ein kleiner Kessel aber trotzdem recht aufwändig.


    Hans


  • Hans,


    ganz grosse Klasse diese Kesselkonstruktion! Chapeau :thumbup::thumbup::thumbup:
    Ist das vom Schiffsbau oder vom Pfister?


    Gruss Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Stefan,


    ich löte wie ich es lernte mit Sauerstoff / Acetylen. Es sollte ja schnell gehen damit das Objekt nicht zu stark verzundert.


    Christoph,


    das ist der Kesselbau wie ich ihn mir vorstelle. Zirkulationsrohre beschleunigen die Zirkulation und Dampfentwicklung weil in den kleineren Querschnitten sich das Wasser schneller erhitzt.


    Hans

  • Hallo Hans,
    den Kessel kapiere ich zwar überhaupt nicht, was du aber auf die Schienen stellst,
    ist vollkommen abartig....unglaublich was du da baust.... :thumbup::thumbup: ...
    Ich bin ein großer Fan, deiner Kunst..... :B :B :B
    Dein Tempo und deine Zielstrebigkeit, erinnert mich sehr an den Walter Kolb... :wink:
    Wenn der eine Idee hat, dann war er nicht zu bremsen....aber das kennst du ja....
    ......i bow to the master.....


    Gruß Gery

  • Hallo Hans,


    sehr durchdachte Kesselkonstruktion, sozusagen mit Turboröhrchen, fein. Mit so einem Kessel wäre mein Hielscher Grasshopper auch zur Rennsemmel mutiert.


    Was sich mir aber nicht erschließt sind 2 Rohre:


    1. Das schlangenförmig von einem links abgebildeten Siederohr am Boden um die anderen gewickelte Röhrchen, das wohl im "Freien" d.h. ausßerhalb des Kessels mal endet. Dazu fällt mir nur eine Wassernachspeisung ein. Ich würde da theoretische Bedenken in diesem Bereich während der Nachspeisung mit Spannungsriss(korrosion)en wegen des "Temperaturschocks" befürchten. Obwohl das bei Cu im Gegensatz zu Ms oder Fe eher weniger zu befürchten ist.


    2. Das lange Rohr oder die Stange, die über das Rauchrohr hinausragt. ???? Zuganker ?????


    Danke, dass Du Dir die Mühe machst uns hier so aufwändig an Deinem Tun mitlesen und sehen lässt.


    Viele Grüße


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

  • Hallo Fritz,


    das schlangenförmige Röhrchen ist die Dampfentnahme. Das vertikale Röhrchen endet an der oberen Kesseldecke in einem kleinen Dom. Das andere Ende wird beim Zusammenbau in eine dafür vorgesehene Verschraubung "eigefädelt" und verlötet. (Schon geschehen)
    In der Mitte das Rauchrohr mit Quersiedern.


    Hans

  • Hallo,


    das Triebwagenfahrgestell ist soweit fahrtüchtig. Nach Blattfedern und Bremsanlage wurde auch die RC eingebaut. Nun erwarte ich noch ein par Teile von Reppingen dann werden erste Testfahrten gemacht. Vorerst mangels Gleisen auf dem Kellerboden. Die Warterei macht mich aber sehr ungeduldig. Danach geht es dann mit dem Wagenkasten weiter.


    Hans


  • Hallo Hans!


    Der Antrieb ist sehr eng beieinander. Die Umsteuerschwingen sind anders als zu Beginn. Der aufwändige Kessel liefert garantiert genügend Dampf! Alles zeugt von der Arbeit eines Könners!


    Eine Frage: Ist beim Kessel alles mit Lot des gleichen Schmelzpunktes gelötet? Ich hatte kürzlich wegen meiner Unerfahrenheit (ich möchte noch viel lernen) bei einer komplexen Hartlötung "schwimmende" Verbindungen. Gott sei Dank waren die Teile fixiert.


    Mit lieben Grüßen
    Thomas