Meine MSS

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    Zitat von Hans Dampf

    eine Lehre aus Lego :GR , darauf muss man erst mal kommen, eine super Idee.


    Hallo Hans, ja ist aber eher Zufall, dass es vom Maß her passt.


    Hallo alle,


    ich habe mal mit der RC-Ausrüstung begonnen. Dafür ist der Empfänger inzwischen da und einer der beiden HS-40 Servos ist auch schon verbaut. Da ich keinen Stahldraht da hatte, habe ich eine Feder aus der Schrottkiste begradigt.



    Links ist ein Gewinde geschnitten und von vorn gekontert, weil sonst kein Platz mehr für den Sprittank wäre. Sicherheitshalber haben alle Muttern Sicherungslack abbekommen.


    Jetzt fehlt noch der Umlenkhebel, ein Batteriefach und weiteres Gestänge. Dann muss noch ein Steckverbinder zum Tender zum schnellen Trennen und eine Kohleattrappe her. Das wird aber nicht mehr bis Dresden. Außer vielleicht das Batteriefach. Da vermisse ich eines in meiner RC-Kiste. Keine Ahnung, wo die sein soll.


    Viele Grüße,


    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    wie schon im Erlebnis Modellbahn Dresden 12. bis 14. Februar 2016 geschrieben, hat die MSS dieses Wochenende sehr viel Auslauf bekommen. Und es hat sich nicht nur für die vielen Zuschauer gelohnt.


    Mit jeder Fahrt ist der Verbrauch gesunken. Die Messe hat sie sozusagen richtig eingefahren. Jetzt fährt sie bei angenehmem Tempo den Kessel von MAX nach MIN in 10+ Minuten und macht dabei den Spiritustank nicht ganz leer. Nach einer reichlichen Stunde ist dann nur noch ein Ölrest im Öler. Wenn man also beide Medien nachspeist kann man sie über eine Stunde am Stück bewegen. Dabei kann man Wasser nachspeisen, bis der Druck fast ganz runter ist, Sprit auffüllen und dann den Kessel, ohne den Druck auf null zu ziehen wieder auf MAX füllen. Bis man den Sprit nochmal nachgefüllt und den Stopfen wieder drauf hat, kommt der Druck schon wieder. Nach dem ersten Kürzen der Dochte habe ich den 99%igen Spiritus deutlich mit Wasser gestreckt, wodurch das Sicherheitsventil nur noch ganz leicht abgeblasen hat.


    Die Fernsteuerung macht das Fahren noch entspannter. Das Nachregeln, wenn sie einmal ihr Tempo gefunden hat, geht mit der Trimmung. Dafür kann dann die Funke auch am Streckenrand liegen bleiben.


    Ich habe also gestern und heute etliche Kilometer Fahrerfahrung gesammelt und bin mit meinem Erstlingswerk sehr zufrieden. Wenn die Räder noch richtig rund wären, die jetzt geplante Dienstgewichtserhöhung umgesetzt wäre und die RC-Umsteuerung schon fertig, wäre es perfekt.


    Viele Grüße,


    Stefan

  • Hallo Stefan,


    das bestätigt in etwa meine Erfahrungen, wenn auch mit Gasfeuerung.


    Zitat von stth

    Hallo,


    ... die jetzt geplante Dienstgewichtserhöhung umgesetzt wäre.....


    Diese Auflastung würde ich mir bei dem Fahrwerk aber sehr schwer überlegen!


    Grüße


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

  • Hallo Stefan,


    wenn ich das richtig gelesen habe fährst du jetzt mit Biosprit? Ich würde ihn nicht verdünnen um die Heizleistung herunterzusetzen, eher vielleicht Einsätze in die Dochtrohre drehen und einen kleineren Docht verwenden, oder das mittlere Brennerrohr verschliessen. Wenn ich meine Brenner ganz "zurückdrehen" will, dann schiebe ich die Dochte schon mal nahezu eben in die Rohre (ein dünner Blumendraht der um den Doch gewickelt ist und oben heraussteht hilft dann den Doch wieder heraus zu bekommen.


    Gruß, Josef

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Josef,
    ja richtig. Ich finde zwar nicht, dass es nicht stinkt, aber es ist zumindest etwas weniger penetrant. Liegt vielleicht auch daran, dass die Flamme nicht hoch genug werden kann und deswegen unsauber brennt. aber mehr Platz is leider nicht.


    Wenn ich die Dochte kürze, kann ich sie nicht wieder raus ziehen, weil sie dann unten nicht mehr richtig ansaugen. Und dann muss ich öfter nachfüllen. Bringt es was, den Docht oben dicht zu packen und unten lose, dass er bis auf den Grund des Rohre reicht?


    Grüße, Stefan

  • Hallo Stefan,


    Ich nehme für meine Dochtbrenner das hier:


    Dochtgewebe aus Edelstahl fur Dampfmaschine Stirlingmotor Flammenfresser


    Eine Anleitung lag bei mir immer mit dabei. An die mußt Du Dich halten, sonst funktionieren sie nicht.
    Straff wickeln, aber mit 3 f :flt: :flt: :flt: .
    Mach die Dochte so das sie 3/4mm aus den Röhrchen raus schauen und sieh Dir das Flammbild an.
    Kürzen geht danach immer noch. Wenn sie Dir zu viel Dampf kochen kannst Du auch kürzer gehen wie die Röhrchen sind.
    Ich habe an denen bisher noch keine Abnutzungserscheinungen festgestellt.


    Viele Grüße Jörg

    Manchmal muß man ein paar Schritte zurück gehen, um vorwärts zukommen

    • Offizieller Beitrag


    Falls es das Angebot mal nicht mehr geben sollte:


    Es ist Edelstahlgewebe mit 0,4 .. 0,5mm Maschenweite. Günstigere Nichtraucher-Angebote gibt es bei der Suche nach "Edelstahl Gewebe" oder "Edelstahl Gaze" in der Bucht.


    Die Tabelle sagt:
    Breite == Länge des Dochtes
    Durchmesser des Dochtes [mm] => Länge des Abschnitts [mm]
    3 => 40
    4 => 65
    5 => 85
    6 => 150
    7 => 175
    8 => 220
    9 => 290


    Daraus lässt sich mit LibreOffice Calc oder Excel eine quadratische Polynomialregression berechnen (denn die Länge ist abhängig von der Querschnittsfläche), die sagt:


    Klingt für mich jetzt wenig plausibel (ich hätte mit einem Konstantglied und einem Linearglied nahe 0 gerechnet), aber der Tabellenersteller wird das schon ausprobiert haben.


    Grüße,
    Stefan


    (@Mod bei Bedarf mit Jörgs Beitrag abtrennen)

  • Hallo Stefan,


    ich würde mir oben einen Einsatz drehen und damit den Dochtdurchmesser verringern. Durch diesen Einsatz kannst du einen dünneren Docht ziehen. Wenn du den Docht vorsichtig in das Rohr stopfst, dann kann du (bei dem kleineren Dochtdurchmesser) einen längeren Docht (länger als das Röhrchen lang ist) unterbringen und hast dann Reserven um den Docht herausziehen zu können falls die Leistung mal knapp wird).


    Gruß, Josef

  • Hallo miteinander,
    ich bin beim Stöbern im Forum wieder einmal bei der Mammod resp. MMS gelandet. Nachdenklich geworden, habe ich mir einige Fragen gestellt. Und weiß, dass ich jetzt wieder anecken werde und mir dann böse Kommentare einhandle. Ich verlange auch nicht ein Einloggen zum Lesen dieser Zeilen.


    Es ist schon erstaunlich, wie weit man es auf die Spitze treiben kann, dieses einfache Einsteiger Modell zu einer Formel 1 Lok hoch zu stilisieren. Muss in Zukunft jemand Chemie studieren oder eine Master Arbeit über Verdunstungsgeschwindigkeit von Alkohol schreiben? Gibt es demnächst einen Dr. Mammod?


    Ehrlich! Was soll ein Anfänger, der seine ersten Erfahrungen in Echtdampf machen will, mit all den Abhandlungen der Seite 3 anfangen? Wäre ihm nicht besser gedient mit einfachen Beispielen von Besitzern, die versucht haben, diese nette kleine Maschine zu verbessern?


    Als Georg vor langer Zeit mit seiner Mammod experimentiert hat, haben wir unsere Erfahrungen ausgetauscht. Ich weiß nicht mehr, wie viel damals, ca. 2010, von dem ins Forum eingeflossen ist. Ich habe mit der Suchfunktion mit verschiedenen Wörtern nach den Beiträgen gesucht, wurde aber wenig fündig.


    Wenn sich Mammod oder MMS Besitzer über Spezialitäten austauschen wollen, müsste dies über spezielle Treads mit entspechenden Titeln geschehen. Denn auch diese Meinungen sollen im Forum ihren Platz haben. Normale Umbauten könnten dann von diesen Besitzern weiterhin im allgemeinen Mammon Tread bleiben.


    An einem einfachen Beispiel möchte ich aufzeigen, was ich betreffend Anfänger meine. Ich habe ca. 1989-93 an meiner Mammod herumgebastelt. Dabei ging es mir ebenfalls um die Brenner Flammen. Ich habe damals 3 Hülsen gedreht mit denen man die Dochthöhe regulieren konnte. Zugegeben, es waren Drehteile. Aber ein Anfänger könnte ganz einfach Ms-Röhrchen zurechtsägen, die auf dem Längsrohr des Brenners aufliegen. Und dann mit verschieden Längen und Flammhöhen experimentieren.


    Nette Grüße von


    einem nachdenklichen Pierre



    weitere Beispiele



    für Räder, die eiern, gibt es gedrehte Gussräder



    als Ersatz für die Karton Zwischenlagen, für 45mm Spurweite, gibt (gab) es Ms-Distanzhalter. Hersteller ? war der Konstrukteur der damaligen Jane.
    Falls nicht mehr erhältlich, selber bauen.Wer keine Fräse hat, findet ev. einen Kollegen, der je einen solchen anfertigt.



    Keramikbrenner für Gasheizung, aus Ms U- & Flachprofilen und Röhrchen. Man müsste allerdings Hartlöten können.
    Ich hatte damals einen Camping-Gas Lötbrenner. Für Anfänger gibt's eine Anleitung und Material bei Regner oder
    anderen Anbietern. Und im Forum Artikel.


    Nachstehend als Anregung noch einige Bilder zu einer Führerhaus Verlängerung. Für einen Spiritus Tank nach Hühnertränke - Prinzip.
    Dessen Rohr, mit der richtigen Länge, steckt ganz einfach in der Einfüllöffnung des Spiritusbrenners.







    Ein langer Beitrag, der aber aufzeigen könnte, welchen Weg das Forum im "Allgemeinen" und "Speziellen" machen sollte ? !

    OLD WAYS DONT OPEN NEW DOORS.

  • Tschau Pierre,


    ich finde solche Beiträge gut. Zum einen für jene die eine Mamod haben und zum anderen für jene die einmal mit Dampf anfangen wollen ohne Hochschulstudium. Der einfachste Weg ist gewöhnlich der beste.


    Hans

  • Hallo Stefan,


    tolles Modell, danke für die gute Schilderung der Probleme.
    Macht sicher Spaß das Ding zu fahren. Wie stark ist die Lok?
    habe mich bei den ersten Fotos gewundert: Wie macht der das?
    So saubere Schienen mit Gras ummantelt. Bei mir im Garten sieht das geringfügig anders aus. :GR
    Dann kam im Video die Auflösung :wink:


    LG


    Godehard

    • Offizieller Beitrag


    Hallo Godehart,


    zum Schienenbau kannst du hier nachlesen:
    Garten im Wohnzimmer


    Ansonsten zieht die Lok 3 mit Kies vollgeladene Loren weg. Sie würde von der Kesselleistung mehr schaffen, aber da reicht die Reibung beim anfahren nicht mehr ganz, insbesondere auf verölten Schienen. Vom Beschweren wurde mir abgeraten, ein wenig packe ich vielleicht doch noch rein.


    Viele Grüße,


    Stefan

  • Hallo Stefan,
    danke für die Infos. Im Garten kann ich das so nicht anwenden. Ich habe einfach Pflastersteine genommen, darauf Fliesenkleber oder Mörtel, Kies und dann die Schienen.
    Dein Gleisbett sieht echt gut aus.
    Habe auch lange überlegt ob ich mir die MSS hole oder von Regener die Chaloner, Habe mich dann aber für einen Selbstbau entschieden.


    LG


    Godehard

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    es gibt mal wieder ein wenig Fortschritt.


    Zum einen ist schon länger der RC-Einbau im Gange. Batterien und Sender kommen in den Tender. Der Dampfregler ist in Dresden auf der Messe schon eifrig getestet. Bei der Umsteuerung sieht es noch etwas mau aus. Davon werde ich berichten, wenn ich eine funktionierende Lösung habe. Auch mit der Verlegung der Kabel, am Besten steckbar, bin ich mir noch nicht einig.





    Weiterhin habe ich die Plexiglasscheibe im Kessel durch eine selbstgefertigte Scheibe aus einem Objektträger aus dem Schülermikroskop ersetzt. Das Material ist nicht so gut zu bearbeiten, selbst bei tiefen Ritzungen bricht es, wo es will. Da braucht man ein wenig Glück und Geduld. Die Kanten habe ich nass mit einem Dremelschleifkörper begradigt und rund geschliffen.


    Da das Glas dünner war, habe ich zwischen Verblendung und Glas einen Ring aus der Silikonisolierung eines Litzenrestes eingelegt. Damit der in Form bleibt, ist ein Stück Draht darin. Das Ganze hält prima dicht, war aber auch eine ganz schöne Fummelei, da das Glas nirgends anecken darf und der Silikonpuffer überall aufliegen sollte. Was man am zweiten Bild sieht: das Plexiglas war blind, weil es von innen um einen halben Millimeter weggefressen war. Man sieht die Stufe zu Auflagefläche des Dichtrings.







    Viele Grüße,


    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Aber das war noch nicht alles:


    Ebenfalls habe ich mal mit der von Jörg empfohlenen Edelstahlgaze als Dochtmaterial versucht. Das Wickeln ging bis auf den Anfang recht einfach, wenn man die Rolle in ein Stück Papier gewickelt hat und einen Gummiring fest ringsrum gewickelt hat. Dann einfach auf einer festen Unterlage (nur in die richtige Richtung) solange walzen, bis es auch bei großen Anpressdruck nicht mehr knackert.
    So habe ich 135 mm Gaze mit 0,5 mm Maschenweite in die Dochttüllen (7,8 mm Innendurchmesser) bekommen. Ich habe dann noch eine Kerbe hinein geschnitten, damit der Docht ein wenig neben dem Rohr, das unten in den Tüllen verläuft.


    Noch ungewaltzt:


    Mit Kerbe:


    Eingebaut:


    Brennt genauso:


    Wird beim langsamen Ausbrennen schwarz:


    Viele Grüße,


    Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    es ging in der letzten Zeit nicht recht voran aber jetzt kann ich mal wieder ein wenig berichten. Zuerst: Mikroskop-Objektträger sind nicht das richtige Glas. Meines ist beim Abkühlen nach dem ersten Anheizen gerissen. Hat jemand eine Idee, wo man Quarzglas in 1 - 1,5 mm Stärke her bekommt?


    Auch bei der Umsteuerung gibt es noch nichts vorzeigbares - der erste Servo war zu schwach und der zweite harrt seines Einbauversuches. Da wollte ich auch noch das Gestänge verlegen, das ist auch noch nicht geworden.


    Aaaaber - der Tendertank bewegt sich in die richtige Richtung. Der kleine Tank in der Lok wird per Chicken-Feed-System auf mittleren Füllstand gespeist, über Silikonschläuche wird der Tank im Tender angeschlossen. Dieser kann mittels zweier umfunktionierter Zischhähne zum Nachfüllen komplett abgesperrt werden.




    Die Teile sind fertig und einige Kleinteile auch schon gelötet und versäubert.


    Anschluss an den Originaltank:





    Angesichts der Falze und übergroßen Laschen hätte ich lieber dickeres Blech nehmen sollen und per Zinkung verbinden wie ich schon mal gesehen habe. Aber man sieht es ja eigentlich nicht.


    Blech ...





    Hähne und Füße ...


    Verschluss und Anschlussfuß ...


    Stellprobe ...


    Der Druckausgleich nach oben in die Mitte geführt



    Ich habe schon ein paar Experimente mit dem Hochtemperaturweichlot (250°) und dem normalen Elektroniklot und Reflowpaste gemacht. Bei 210° Lufttemperatur (sagt das eingebaute PT100) oder 230° Wandtemperatur (sagt das 20€ Mini-Pyrometer von C....d) schmilzt das Lot zuverlässig und das Hochtemperaturlot hält unter Last (Scherkraft).


    Ich werde also im ersten Schritt das das große Tankteil im selbstgebauten Reflowofen vorwärmen und dann mit dem Lötkolben und weiterem HT-Lot die Füße und den Verschluss dicht anlöten. Im zweiten Schritt wird dann der Tank zusammengelötet (im Ofen und mit dem Kolben nachgearbeitet). Hat da noch wer einen Ratschlag, bevor ich anfange?


    Mal sehen, ob das klappt.


    Viele Grüße, Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    Zitat von stth

    Ich werde also im ersten Schritt das das große Tankteil im selbstgebauten Reflowofen vorwärmen und dann mit dem Lötkolben und weiterem HT-Lot die Füße und den Verschluss dicht anlöten. Im zweiten Schritt wird dann der Tank zusammengelötet (im Ofen und mit dem Kolben nachgearbeitet). Hat da noch wer einen Ratschlag, bevor ich anfange?


    Mal sehen, ob das klappt.


    Ich würde es nicht "klappen nennen, aber es ging. Schritt eins war weitestgehend problemlos. Nur das Luftrohr hat sich ein wenig gewehrt.




    Bei Nummer zwei habe ich vier Dinge gelernt: Reflowpaste läuft weg. Spalte müssen wirklich eng sein. Vorwärmen ist zwar gut, die Lötlampe ist trotzdem besser als der Lötkolben. Beim nächsten mal dickeres Blech und dafür keine Laschen. Das unverputzte Ergebnis kann man nicht vorzeigen, sonst macht das noch wer nach. Aber: der Karren ist jetzt sauber und vor allem: DICHT.




    Als nächstes wird lackiert und dann die Hähne installiert (einer von beiden muss am Tank zusammengebaut werden, der zweite kann nämlich nicht am ersten vorbei gedreht werden (hätte man mal vorher bedenken können).


    Jetzt die spannende Frage: welcher Lack hält Spiritus gut aus?


    Viele Grüße,
    Stefan

  • Hallo Stefan!

    Zitat von stth

    Jetzt die spannende Frage: welcher Lack hält Spiritus gut aus?


    Lt. Rat von Herrn Faber von billigsspray.at geht 2K-Lack.
    Ich habe meinen Schienenreinigungswagen mit dem Royal-Lack (acryl)von Ihm, wie alle meine Modelle lackiert, der Spiritus nicht abkann. Mit dem 2K-Klarlack darüber habe ich den Wagen resistent bekommen. Allerdings ist an einigen Stellen Spiritus hinter den Klarlack gekommen, was unschöne Stellen verursacht hat.
    Die Topfzeit, d.h. die Verarbeitungszeit nach Auslösung der 2K Mischung der Spraydose wird mit mind. 5Std angegeben. Das reicht für mehrere Farbgänge.
    Gruß Gerd

  • Hallo Stefan,


    generell dürften Produkte aus dem guten Autoreparaturlacksektor, was für ein Wort, geeignet sein. Benzin-, öl- und dieselbeständige Produkte trutzen allemal Ethanol. Nimm aber bitte nicht den vom Baumarkt, auch wenn Autolack drauf steht, sondern den, den auch KfZ-Werkstätten kaufen, nicht nur weil der dort zumeist günstiger ist, sondern dieser auch halten muss, was in der Spezifikation steht. :BT


    Ich hole das Zeug immer hier.


    Einen 2K Lack braucht es dazu nicht, aber er ist generell eine sehr gute Empfehlung, wenn er chemikalienresistent ist und das sind praktisch alle.


    Deine Brennerlösung finde ich recht elegant gelöst. Damit wird die ja zum perpetuum Mobile! Was die Servos anbetrifft, so habe ich gestern meine mit Karsten wieder einmal angeheizt. Die alleinige Steuerung des Umsteuerhebels genügt vollauf, um die feinfühlig als Rangierlok steuern zu können. Der händische Dampfhahn war dabei immer voll geöffnet.


    Grüße


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr