Hallo Zusammen
Ich find, das ist ein eigenes Thema angebracht.
Eine Lötstelle kann man sich entweder mit feuerfesten Schamott-Platten oder mit Y-tong Steinen machen.
Wichtig ist auch, dass man die Lötunterlage immer nur zum Hartlöten verwendet. Hat es nämlich Weichlot auf der Unterlage, kann es sein, dass dieses das Hartlot unterwandert (das tut es, wenn es an die Lötstellen kommt) und so die Lötnaht kaputt macht.
Löten sollte man wegen der Dämpfe immer im Freien oder bei guter!! Belüftung.
Idealerweise baut man sich eine Ecke auf, in die die Lötstücke gelegt werden können. So ist das Lötstück von drei Seiten abgeschirmt und die Wärme wird auch zurückgeworfen. Falls es erforderlich ist, kann man bis zu 5 Seiten abschirmen. Vorallem bei kleineren Brennern ist es sehr gut, wenn man möglichst viele Seiten abschirmt.
Als Lot kommt für Kessel nur Silberlot in Frage.
Ich bevorzuge blanke Lotstäbe und eine Flussmittelpaste. Man kann auch mit den ummantelten Loten arbeiten, dies ist aber nicht ideal, da das Lot nun auf eine oxidierte Oberfläche kommt. Die Paste, welche man ja vor dem Erhitzen aufträgt, verhindert von Anfang an die Oxidation der Lötstellen. Immer darauf achten, dass das Flussmittel zum Lot passt. Das heisst:
1. der Temperaturbereich muss stimmen
2. das Flussmittel muss für Silberlote geeignet sein.
Selbstverständlich sollte man alle Lötstellen vor dem Löten metallisch blank und Fettfrei machen. Das Flussmittel kann nur bedingt Oxydrückstände entfernen (und das funktioniert nicht immer)
Soweit für den Moment, Fortsetzung demnächst.
Gruss Florian