SEG Mallet von Regner

  • Guten Morgen Pal!
    Beim Ansehen Deiner neuen Konstruktion habe ich bedenken mit dem vorderen Laufwerk. Das Laufwerk wird sehr weit ausschwenken. Dadurch wird die Kulisse und das Ölergestänge mit dem Kessel zusammenstossen. Da muss ein grosser Sicherheitsabstand sein, wenn das Fahrgestell in eine Steigung einfährt und eventuell noch in einer Kurve, da wird die Maschine entgleisen.
    Da müsst Ihr die Position der Kulisse noch einmal überdenken.
    VlG Friedl

  • Hallo Friedl!


    Freue mich hier über Deine Worte!
    Du hast gute Augen und natürlich Recht!



    Bei der Montierung – hoffe ich – kann man den Fehler (bei Gestänge Position) korrigieren.
    Die Schwinge umpositionieren, das wäre schon eine schwerere Sache!


    VlG
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pal!
    Die Kulisse muss kleiner werden. Die Kurbel etwas grösser machen, die Kulisse kleiner und die Schwingenstange neu berechnen.
    VlG Friedl

  • Liebe SEG 104 interessierte,


    ich möchte euch noch auf ein besonderes Merkmal dieses Loktyps aufmerksam machen, den man eventuell beim Umbau auch berücksichtigen kann.
    Das hintere (Hochdruck) Triebwerk hat eine innere Einströmung, die Schieberschubstange greift oben an die Schieberstange, die Gegenkurbel ist voreilend.
    Das vordere ( Niederdruck) Triebwerk hat eine äussere Einströmung, die Schieberschubstange greift unten an die Schieberstange, die Gegenkurbel ist nacheilend.
    Beim genauen Betrachten von Planzeichnungen und Bilder sieht man diese Details.


    Gruss Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Hallo Pal,


    wie kommst Du darauf, dass die SEG Mallet 104 eine Zylinderölpumpe gehabt hat? Auf dem von Dir verlinkten Bild kann ich nur einen "Kasten" über dem rechten Niederdruckzylinder erkennen, aber keinerlei Gestänge.


    Hier findest Du ein Bild, auf dem die vordere rechte Ecke der Originalmaschine gut zu erkennen ist.

    Wenn Du das Modell also ohne die Ölpumpe baust, vermeidest Du eine ganze Menge Probleme und sparst Dir Arbeit. Falls die Originallok doch irgendwann eine Ölpumpe mit Antrieb von der Schwinge gehabt hat, wähle einen Zeitpunkt, zu dem eben die Tropfölerbatterie montiert war.


    Grüße
    Dietrich

  • Hallo Christoph!


    Das habe ich auch bemerkt, aber beschäftigte ich mich (bisher :GR ) damit nicht!



    Danke! Werden wir sehen!


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Dietrich!


    Herr Regner hat darauf gekommen!!!

    Natürlich ein Bild sagt immer mehr als tausend Wort. Aber mehr Bild sagt noch mehr über den "Kasten"!





    Gruß
    Pál

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  • Hallo Pal,


    danke für die Detailaufnahmen, da ist die Ausführung am Vorbild wirlich deutlich erkennbar. Wenn die Ölpresse denn "nur nicht funktionsfähig" dargestellt werden soll, würde ich versuchen, die Vorbildlösung umzusetzen. Das ist dann zwar sehr filigran, aber deutlich besser als die "modellgerechte" Ausführung von Regner.


    Ich bin zumindest gespannt, wie Du weiter kommst und drücke Dir die Daumen, weil nix so anstrengend ist, wie festzulegen, wie man etwas denn gestalten will
    Dietrich

  • Hallo Freunde!


    Wir wissen alle, das den „Physik“ kann man nicht verkleinern!!!


    Das bedeutet, bei unserem IIm Welt kann man die Teilen oder Baugruppen maßstäblich verwirklichen.
    Sehen wir unseren SEG Mallet Modell. Damals hat Her Regner dieses Modell gebaut. Neben Modell Mäßigkeit hat er „finanzielle“ Argumente bei Konstruktion und Herstellung.


    Uwe Hermann hat auch ähnliche Probleme, und/aber sein Modell sieht bisschen anders aus.


    Klaus Pieczewski hat die alte Lok (mit alle Teile!) im CAD gezeichnet und viele neue Lösung eingebaut.
    Ich denke das kostete ihm Tausends vom Stunden!
    In der CAD Umgebung kann man von der geplanten Teilen die LOK zusammenbauen, die zusammenhörigen Maßen, die Platzproblemen, die Kollisionen, usw. kontrollieren, Dokumentation für Produktion herstellen und die wartende Ergebnis schön visualisieren!


    Und jetzt nach Paar Jahrzehnten möchte ich diese Lok vom „Original“ Teilen so um(auf)bauen, dass es inzwischen vielen Neuerungen und Lösungen in Modellbau gibt.


    Wie ich geschrieben habe, die Physik kann man nicht verkleinern. Das bedeutet, wir können die Lok auch nicht 100 prozentig verkleinern.


    Man muss immer etwas anders machen, wie es theoretisch machen sollte! Die Ursache ist immer anders!
    Neben technisse und finanzielle Seite, die Ursache ist oft nur Geschmackfrage!


    Wie es Georg schrieb „Ein Dampfmodell lebt“!


    Aber ein Modell kann nur in ein solches Umgebung -wie unseres Forum –leben.


    Ich bin froh, wenn wehrend (sehr langsame) Bauarbeit neue Ideen bekomme, um eine noch schöneres Modell zu bekommen.


    Ich habe noch fast nichts gebaut, und das Modell hatdoch sich viel verändert! Ich hoffe es geht so weiter, aber dazu soll Klaus auch viel mit CAD sich beschäftigen!


    Welche Änderung geht, welche nicht werden wir sehen.


    Und noch was: ich denke nicht alle (fünf oder mehr) Modelle werden gleich sein. Ich möchte meine (unsere) „Hausnormen“ (Teflon, Feinere Schrauben, Wasserstand, Sicherheitsventil, usw.) auch einbauen!


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Freunde!
    Ich brauche Hilfe!
    Die Radsterne müsse ich selbst herstellen für die 40 mm Rädern.
    Aber finde ich keine Information (Fotos, Zeichnung) über die original Räder der SEG Mallet!
    Wer kann mir helfen?
    Danke, Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pal,


    da kann ich Dir helfen.


    Fotos habe ich vom


    Hochdrucktriebwerk



    Niederdrucktriebwerk




    Anhand dieser Fotos lassen sich die Daten für die Fertigung der Radsterne generieren.
    Zeichnungen habe ich leider keine.


    Beste Grüße,


    Marco

  • Hallo Pal,


    hier noch die beiden grossen Bilder der Vollständigkeit halber:




    Die Fotos hat ein verstorbener Dampfkollege gemacht. Von ihm habe ich die Bilder erhalten. Er war damals bei einer Sonderfahrt dabei. Ähnliche Bilder findet man immer wieder im Netz. Die SEG 105 war damals vor dem Lokschuppen in Todtnau ausgestellt.


    Vielleicht helfen die Bilder das eine oder andere Detail umzusetzen.


    Beste Grüße,


    Marco

  • Hallo Freunde!


    Das Fahrgestell wurde überarbeitet:



    So liegt das Fahrgestell mit 15 mm näher zum Drehgestell.
    Die Lok ist jetzt 5,5 mm höher.


    Der Position der Ölergestänge wurde verändert.


    Die Lok hat 40 mm Räder bekommen.


    Sieht so aus:



    Und noch ein Bild vom Radstern:



    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Dampffreunde


    Nach der Theorie kommt langsam die Wirklichkeit!


    Letzte Woche habe ich die Teile des Fahrgestells übergearbeitet, oder besser gesagt, hergestellt.
    Es gibt fast keine Teile, welche original blieb!


    Endlich könnte ich Gestern die Teile probeweise zusammengebaut, um die Maße kontrollieren zu können.


    :flt: :E :flt:







    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Freunde!


    Ich habe hier seit eine Woche nicht gemeldet, trotz mir fleißig mit Mallet mich beschäftigt.
    Habe viel Teile gemacht und hundertmal die Teile ab und zusammengebaut.


    Soll ich sagen, das ist kein Umbau, sondern ist es ein Prototyp Bau, wo die Teile sehen ähnlich wie ein Mallet Teile von Regner aus!


    Und zum Bau brauche ich zeitweise (einfache) Vorrichtungen, was mehr Zeit kosten als selbst die Teile!


    Aber diese Aufgabe finde ich sehr gut! Passt es für mich.


    Die wichtigsten Teilen (Zylindern, Verbundventile, Kreuzkopf, usw.) bekomme ich fertig vom Klaus, aber das dauert noch bisschen.


    Jetzt sieht es so aus:





    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte