Umbau-/Erweiterungen an meiner EMMA 2010

  • Hallo EMMA-Fan´s!


    Nachdem ich Baubericht zu meiner EMMA - Lokneffets EMMA 2010 - erstes Kennenlernen!
    ja schon auf einige Erweiterungen oder Verbesserungen eingegangen bin, denke ich sind weitere Beschreibungen hier unter Tuning vielleicht besser aufgehoben.


    In meiner Euch bekannten Weise möchte ich das wiederum bebildert tun.
    In dem oben genannten Thread sind ja schon ein paar Tips gegeben worden, was man noch so machen kann. Danke dafür! Vor allem auch für die Geschichte, warum auf meiner Lok der Lokführer links steht - hat mir doch den Umbau des Kohlebunkers erspart! :D:D


    Mit dem Gedanken im Kopf und einen mehr als kleinen Zettel in der Hand, was ich brauche - hin zu Herrn Regner. Von der Idee die Nachspeisung in den Wasserkasten zu verlegen, wollte er mich abbringen - sei zu schwierig. Ich wollte mir dazu einen Wasserkastendeckel von einer der größeren Lokomotiven bei ihm besorgen. Aber die Teile hat er nicht einzeln, gehören wohl zum Gehäusesatz. Also Selbst bau. Hab ich bisher noch nicht gemacht . . . .
    Richtig ist, daß die Platzverhältnisse vor dem Gastank im linken Wasserkasten nicht gerade optimnal sind. Denn gerade in dem Bereich ist auch die Befestigung der Umlenkung! Also mußte ich das Bohrloch für die Befestigung des Nachspeiseventils etwas Richtung Kessel verrücken. Das führt wiederum dazu, daß die Bohrung im Wasserkasten außer Mitte liegt. Aber ein genügend großer Wasserkastendeckel kaschiert das ganze. Aber die Bohrung anzufertigen ohne den Kessel zu demontieren ist schon gewagt - einmal abgerutscht und es gibt Lackschaden . . .! Alles ging aber gut. Die von Herrn Regner mitgenommenen Griffstangenhalter sind universell einsetzbar - so ergaben sie auch die Scharniere für den Deckel!
    Im nachfolgenden Bild ist das versetzte Nachspeiseventil zu sehen. Aufmerksame Betrachter werden auch sehen, daß ich keine Akku mehr für meine Beleuchtung benötige . . . . :lol:



    Hier dann die vorbereiteten Seitenteile mit zusätzlich angebrachten Griffstangen. Laut der letzten UVV (Unfallverhütungsvorschrift) der DKB (Dittes´sche Klein Bahn) müssen für die Arbeitskräfte Lokführer/Heizer Halteerleichterungen angebracht werden!!!!
    Das außermittig sitzende Wassernachspeiseloch ist auch zu sehen.


    Besonders stolz bin ich über die Form und Befestigung der von mir kreierten Handläude. :B :B


    Sieht doch langsam komplett aus.


    Der Wasserkastendeckel entstand aus einer größeren Messing-U-Scheibe, 2 kurzen Messing-L-Profilen und viel Lötzinn. Gibt weitaus schönere, aber für den erste "Handgemachten aus Eigenfertigung" geht es.


    Halt bewußt größerer Deckel, damit das außermittige Loch verschlossen wird. Die Griffstangenhalter von Regner machen sich auch gut als Scharnier.


    Auch zum Kohlebunker kommt der Heizer besser hoch - ja, die UVV ist schon gut! :?


    Jetzt auch am Heck 3 Laternen.


    Die Laternensockel sind mir am Original so noch nie aufgefallen.


    Die neue Bremsanlenkung. Der Servo drückt nur gegen die Feder. Das Führungsstück ist auf der Schubstange beweglich.
    So arbeitet der Servo gegen die Feder und das Servogetriebe wird geschont.
    Aber der letzte Schrei ist diese Konstruktion auch noch nicht. Optisch verbergen könnte man sie, indem man die Teile einfach brüniert. Weniger gefällt mir aber dabei, daß die Bremskraft im Prinzip nur voll auf ein Rad wirkt, da dur Toleranzen/ geringes Spiel die andere Bremsbacke verzögert anliegt. Aber vielleicht darf ich hier keine Straßenverkehrmaßstäbe anlegen.


    Bremsanlenkung von unten gesehen. (Das obere Servo ist das Brems-/Entkupplungsservo, das untere das Umsteuerungsservo.)
    Bei der Umsteuerungsanlenkung zwischen Servo und Ventil bin ich von einem Messing-t-Prfil wieder auf einen Stahldraht umgestiegen. Also im Prinzip die Bausatzvariante. Laut Herrn Regner wurde da extra ein Draht eingestzt, damit eine gewisse Verwindungsmöglichkeit gegeben ist. Meine T-Profil-Konstruktion war so starr, daß sie beim Umsteuern die Schiiebeplatte vom Ventilgrundkörper abhob. So ging mein teuer entfachter Dampf ungenutzt in die Freiheit!!!
    Rechts in der Nähe der Kupplung sieht man unterhalb der Feder von der Kupplungsbetätigung einen kleinen von mir eingefeilten Bereich. Nur dadurch kann sich das in der Kupplung befindliche Blchle ausreichend bewegen, um die Kupplung auszuwerfen. Wer eine EMMA von neu an aufbaut, sollte das gleich machen, nachträgliche Abreiten am Rahmen sind immer schlechter durchzuführen, je kompletter die Lok wird.


    Ja, was fehlt nun noch?
    Bei der Betty habe ich, wie von Euch schon genannt, einen kleinen Werkzeugkasten gesehen. Den hatte der Herr Regner aber nicht da. Im Net keinen gefunden. Habt Ihr eine Quelle für solche Kleinteile, wie Eimer,Werkzeugkiste,Schaufel etc?


    Wer fährt hier außer Arne noch eine EMMA? Was kann ich noch "VERSCHLIMM-BESSERN"?
    Irgendwie macht Bauen mehr Spaß wie Fahren . . . . .


    Also bis bald


    Steffen von der "DKB"

  • Hallo Steffen,


    einfach nur toll, was du aus der kleinen Emma machst! :B Ich möchte glatt anfangen und das alles nachzubauen. Du schaffst es mit vergleichsweise einfachen Mitteln der Lok richtig Persönlichkeit zu verleihen. Besonders die Einbauten (Licht etc.) im Führerhaus sind ja doch extrem schwierig. Ich bin froh, dass ich da nicht mehr ran muss. Allerdings hab ich den Eindruck dass deine neue Emma etwas großzügiger im Platzangebot ist. Würde sie gerne mal im direkten Vergleich zu meiner sehen (rein von der Dimension, von der Detaillierung kann meine ohnhin nicht mithalten und kann zuhause bleiben). Insbesondere die Unterbringung des Gastanks im Wasserkasten scheint mir gut gelöst... das ist bei mir toter Raum.


    Weiter so!


    Viele Grüße
    Arne