Vorbildgerechte Lampen für dieBR 99222 von Regner

  • Hallo Lampenbauer!


    Die Lampe besteht aus folgenden Teilen:



    Die Teile 1 (1a), 2 und 9 sind zusammengelötet, einige Menge schwarzgefärbt.



    Vorne sind zwei Lampen mit langen Füßen (1) hinten drei mit kurzen. (1a)
    Zur vorderen Spitzenlampe gehören die Teile 12 (steht vom zwei Teilen).



    Die Bohrungen sind drin, einige sind immer überflüssig, oder muss man aufbohren oder Gewinde bohren.
    Die Teil 7 steht auch vom zwei Teilen: Körper Messing, Glas Plexi, muss man rot färben.



    Den Teil 3 soll man klarpolieren.


    Gruß Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Georg!

    Zitat von Georg

    Kann es sein, dass Du den Hinweis überlesen hast, dass es sich hier nur um Fotos handelt.


    Das habe ich in der Tat übersehen. Sieht im ersten Augeblick tatsächlich so aus, als ob die Lampen an einem Lokmodell montiert sind. Aber beim näheren hinsehen. Toll gemacht :thumbup: .
    Gruß Gerd

  • Hallo Oliever
    Das ganze ist sehr einfach gebaut und dementsprechend fragil es währe schade wenn die schönen Lampen in der Schublade vergessen werden. Nun steht das Teil in meiner Vitrine den die Lok dazu wird es nicht geben :HL leider (Endlich habe ich auch einmal ein reines Vitrinen Model). Ich habe noch Fehler gemacht beim Bauen der Lampen und hoffe, dass Pal mir Ersatzteile schicken kann.
    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Lampenfreunde!

    Das Lampenprojekt ist abgeschlossen!
    Habe alle Lampen und Teilesätze gepostet.
    War sehr langsam und ging es nicht so, als ich es dachte. Sorry.
    Aber ich hoffe, die Bullen mit diesen Lampen sehen nicht schlechter aus!
    Ich habe keine Lampen oder Teile mehr!
    Viel Erfolg beim Zusammen und Einbau!


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Lampenfreunde
    Hallo Pal vielen Dank für die Ersatzsendung nun habe ich mich getraut meine Lampen nochmals zu zerlegen und die Fehler des Zusammenbaus zu korrigieren. Du hast in der Anleitung genau beschrieben, dass der drehbare Teil hinten angefräst werden muss nur habe ich das überlesen und zudem den Drehbaren Teil noch falschrum eingebaut die Seite mit dem Gummiring gehört gegenüber der langen Schraube mit dem Umsteuerhebel.
    Das ganze hat mich gestört und ist nun richtig zusammengebaut.




    Wenn man die weisse Rückwand einbaut hat der Drehteil weniger Platz und muss deshalb abgefräst werden.




    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo zusammen!
    Winterzeit ist Bastelzeit und so möchte ich dem Interessierten einen Blick in meine augenblickliche Arbeit zeigen. Hoffendlich rechtzeitig als Anregung.
    Für meine sächs. IV und VII K Lok´s habe ich bei Pal´s Aktion gleich welche von seinen genialen Lampen mit bestellt. Nun ist die IV K seit einigen Tagen im "Aw" und die ersten Lampen sind alternativ angebaut. Bei beiden Lok´s haben mich besonders die vorderen Laternen mit den weit ausladenen Einschraubenbefestigung (Typ 2/3) gestört, die immer lose herumflatterten. So fest kann man die Schrauben nicht anknallen, daß sie einigermaßen fest sind ohne das Gewinde auszureißen. Hier sind Modifikationen angesagt, besonders da die Anordnung nach Regner bei beiden Lok´s nicht vorbildgerecht ist.



    Hier das Vorbild



    und Modell.


    Vor der Montage habe ich die Scheiben, zwecks späterer LED-Montage herausgenommen. Hierzu habe ich ein 5mm POM Rundstück innen 2mm ausgebohrt und ein M5X0,5 Gewinde aufgeschnitten, damit ich es an den Airbrushkompressorschlauch anschließen kann. Dieser wird auf die Kabeleinführung der Lampen gedrückt, wo nun mit Druckluft die Scheiben ohne Schaden heraus gedrückt werden. Hierzu sind die Lampen in einen Auffangkarton zu halten und die Scheiben umgehend einzusammeln und sicher zu verstauen, damit sie nicht unauffindbar verloren gehen. Eine Typ 4 Lampe habe ich im Fuß soweit ausgefräst, daß sie sich zwischen Rauchkammerwand und der M2 Schraube auf dem Träger unverdrehbar einsetzen läßt. Die Schraubmontage zwischen Lampengehäuse und Fuß ist zwar arg fummelig aber der Erfolg heiligt die Mittel.




    Der Halter der rechten Laterne ist am Rauchkammerträger befestigt. Während er bei der 99 564 gerade geführt ist, ist er bei der 99 604 und 608 (99 1608-1) abgewinkelt ausgeführt so daß Lampen mit normalen Fuß aufgesteckt werden können.



    In einem passenden Einschnitt in den Rauchkammerträger habe ich einen Träger aus 3X1mm Flachmessing, warm gebogen, angeschraubt und vorsichtig weich verlötet. Einer Laterne vom Typ 6 habe ich 2 M1,4 Gewinde in den Fuß geschnitten, worüber Diese an den Träger angeschraubt werden.



    Der Halter für die linke Laterne ist am Schalldämpfer des Bremsluftsaugers angebracht.



    Beim Modell habe ich in den Schalldämpfer von unten ein M2 Gewinde geschnitten wo eine Laterne vom Typ 3 angeschraubt werden kann. Vorher wurde der Träger von hinten so weit angepasst, daß die Laterne unverdrehbar sitzt. Da die Hebelmechanik mit der Blende anscheinend aufgepresst ist, konnte ich den Hebel vorsichtig von der Mittelstellung nach hinten in die Mittelstellung nach vorn verstellen, was für die Bedienung deutlich günstiger ist.


    An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank an Pal für diese schönen Laternen :thumbup: !
    Gruß Gerd

  • Hallo Gerd!


    Schöne Arbeit hast Du mit den Lampen gemacht!
    Die Hebelmechanik ist mit Gewinde in die Blende geschraubt, nicht gepresst! Aber die Gewinde sind leicht konisch, um die richtigen Positionen zu bleiben!
    Aber die „richtige“ Position ist nicht immer die Gleiche.


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pal!

    Zitat von Pal

    Die Hebelmechanik ist mit Gewinde in die Blende geschraubt, nicht gepresst! Aber die Gewinde sind leicht konisch, um die richtigen Positionen zu bleiben!


    Danke für den Hinweiß. Dann hab ich das zufällig richtig gemacht. Den Hebel gegen den hinteren Anschlag vorsichtig nach rechts weiter bis in die gewünschte Stellung weiter anziehen.
    Gruß Gerd


  • Hallo
    Ich bin soeben mit den Anbau von Pál's Lampen fertig geworden. Das Gehäuse wurde demontiert , und die neuen Lampen angebracht.
    Leider fehlen mir jetzt nur noch Kolbenschutzrohre für die Zylinder. Der Gesamteindruck würde sich stark verbessern.
    Na vielleicht ergibt sich noch eine Lösung .
    Nochmals vielen Dank an Pál


    Gruß Heiko



  • Hallo Pál,


    nun habe ich es endlich auch geschafft deinen Lampenbausatz zusammenzubauen und an meiner 99222 anzubauen.
    Die obere Lampe habe ich durch eine verkürzte Version ersetzt.




    Grüße,
    Georg

  • Hallo Lampenfreunde!
    Leider geht doch mal ein Glas der Lampen verlustig und dann :GR ?

    Da der Innendurchmesser der Lampen genau 12mm ist, kann man mit einem 12mm Stanzeisen sich Ersatzscheiben aus 0,7mm Makrolon oder ähnliche klare Kunststoffe ausstanzen. Unterlage nicht vergessen.
    Bei meiner IV K habe ich mit der Stirnlampe über der Rauchkammertür ein besonderers Problem. Beim Zünden des Brenners über die Rauchkammer kommt es manchmal vor, daß die Flamme widerwillig in das Flammrohr zurückgeht. Da wird es für die Teile über der Rauchkammer ungemütlich. Mit Schrecken hatte ich in Manfreds Beitrag (mabaadre) 15. Dampferausstellung in Dresden im drittletzten Bild die Deformierung der (Weißmetaii-) Klöppels des Latowskiläutewerks entdeckt (ist jetzt aus Messing). Daß da die Kunststoffscheiben in der Stirnlampe nicht lange halten liegt auf der Hand. Hier hilft nur eine richtige Glasscheibe, auch zum Schutz des Lampeninneren.

    Da es solche Gläser evt. bei Armbanduhren geben könnte, fragte ich einem Uhrmacher. Dieser konnte mir diese Gläser beschaffen. "Brauchen Sie genau 12,0 oder 12,1mm?" Hiervon hatte ich gleich 3 Stück bestellt, die dann Stück 5 Euro gekostet haben. Bei der VII K erwarte ich das gleiche Problem.

    So sieht die Lok nun mit den neuen Scheiben aus. Die unteren beiden Lampen mit 0,7 Makrolon und die Stirnlampe mit (Uhren-) Glas. Wenn die Scheiben sich nicht von alleine fest einspannten habe ich Sie mit Loctite 401 Sofortkleber fixiert, welches ich mit einer Stecknadelspitze aufgetragen habe. Einen widerwilligen Zündversuch, bei dem sich eine Kunststoffscheibe verabschiedet hätte, hat das Glas schon überstanden.
    Gruß Gerd

  • Hallo zusammen!
    Nun möchte ich Euch den Einbau von Pal´s genialen Lampen in meiner VII K zeigen. Große Sorgen bereitete mir die heutige Anordnung bei meiner Lieblings VII K der Weißeritztalbahn, 99 734, der vorderen Lampen in Mitte der Aufstiegsleiter zum Umlauf, wie auch bei der Auslieferung.



    Auf der Suche nach der richtigen Ziffernform um ca. 1969 sah ich, daß damals die Lampen höher am Umlauf saßen, was im Modell betriebssicherer zu realisieren ist.



    So ließ sich der Lampentyp 3 einfach mit der Lasche unter den Umlauf anschrauben. Auf der linken Seite habe ich die Luftpumpenattappe vorbildgerecht durch eine Speisepumpenattrappe von Herrmann ersetzt. Hierzu mußte der Einschnitt im Umlauf vergrößert werden. Da die Option einer funktionierenden Pumpe nicht ausgeschlossen werden sollte, könnte die Öffnung im Umlauf noch mal erweitert werden. Hierzu habe ich am Umlauf eine Lampenhalterung hart angelötet, wo die Lampe Typ 6 mit 2 M1,4 Schrauben am Fuß aufgeschraubt wurde. Für die Stirnlampe Typ 1 mußte ein Einschraubadapter, wegen der größeren Bohrung angefertigt werden.



    Nächste Problem war der Abstand zwischen Leiter und Werkzeugschrank auf der Rückseite. Hier passt eine Lampe, Typ 6, gerade dazwischen. Heute hat die Lok einen neuen Kohlenkasten und andere Lampen. Hier half wieder ein älteres Bild, das 8. Bild bei http://www.dampfsound.de/99_73/99_73-3/body_99_73-3.html . Durch eine Einbuchtung in der Leiter für den Blendenhebel konnten beide unteren Lampen im gleichen Abstand zur Mitte angeordnet werden. Nach vorbilgerechter hinterer Einkürzung des oberen Trittbretts am Kohlenkasten, konnte die Stirnlampe Typ 1 über eine Verlängerung (M2,5) angebracht werden, ohne zu weit über die Kupplung hinaus zu ragen.
    Ätzschilder sind von Beckert und Decals von Original Hartman.
    Gruß Gerd