Georgs Rocket von Regner

  • Hallo Dampffreunde
    Ich habe am 35 Jahre Fest von Herr Regner den Jubi Bausatz der Rocket erstanden und beginne jetzt mit bauen. Ich werde den Bausatz möglichst genau nach dem Regner Plan bauen und wenn meine Rocket einmal fertig sein sollte, beginne ich erst mit eventuellen Änderungen oder Fernsteuern usw..
    Aller Anfang ist schwer genau als erstes darf ich mich mit Holzbau beschäftigen was mir so gar nicht liegt. :BW







    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Georg
    ich bin sehr gespannt auf Deinen Baufortschritt - ein äusserst liebes Modell.
    Gratuliere dazu und wünsche viel Freude und Erfolg.
    Gerhard

  • Hallo Georg,


    ich werde mit Spannung Deine Erfahrungen verfolgen.


    Schade, dass Du die hintere Pufferbohle bereits angebracht hat hast.
    Nach meiner Erfahrung ist diese viel zu tief über den Schienen.
    Die hättest Du nach den Rädern immer noch anbringen können.
    Auf jeden Fall würde ich die mit einem Streifen Hartholz,
    wie vorne nur breiter, verstärken. Sieht n.m.M. plausibler aus.


    Viel Freude beim Bauen!
    Steffen

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen!" Kurt Marti

  • Hallo Steffen
    Danke für Deine Ideen ich werde diese sammeln vielleicht helfen sie mir bei Problemen die ich jetzt noch gar nicht kenne.
    Die Pufferbohle habe ich bereits montiert der Farbgebung wegen. Ich habe mir vorgenommen die Rocket ohne Abänderung nach Regner Plan zu bauen und versuche das durchzuziehen. Abgeändert wird in dem Fall erst nach Fertigstellung oder wenn was nicht passt was bis jetzt nicht der Fall war.
    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Dampfreunde
    Weiter geht's mit dem Achseinbau.
    Die Achsführungsschrauben machen sich das Gewinde selber in die vorgebohrten Löcher.



    Die Gewindebolzen konnte ich nicht ohne leichtes vorbohren mit M2 ansetzen sie haben sehr kleine Schlitze.



    In der Anleitung steht : Auf die Achsen werden die Räder gesteckt. Aber wie wird der Abstand eingestellt? Ich habe mal 38.8 mm Abstand genommen das gibt eine Spurweite von ca 43.8 mm. Die ersten Rollversuche sind ok auch meine Thiel R 2m Weichen bewältigt er sehr gut.



    Gemäss Anleitung mit 0.3 mm Spiel montiert



    Leider war nachdem Einstellen aller Komponenten der Abstand von Rad zu Karosserie praktisch 0 mm. Erste Abänderung zur Anleitung: 4 Aussparungen im Ramen, dass die Räder sicher frei drehen können.



    Der vorläufig fertige Kohlewagen läuft nun sehr leicht



    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Dampffreunde
    Schon wieder Holzarbeit :F01: für mich was unberechenbares. Das Wasserfass soll gebaut werden aus X Teilen. Die Fassdauben sind gerade mal 0.5 mm stark, schon im Liefersett sind gebrochene dabei aber Regner hat vorgesorgt und etliche zuviel eingepackt.


    Innenplatten und Spannten lassen sich passgenau verkleben



    Der Fassboden sollte passgenau mittig aufgeklebt werden aber wo ist ein Anschlag oder ähnliches.




    Die Fassdauben sind so dünn, dass sie sich schon beim kleben verziehen leider aber in die falsche Richtung.



    Mit einem 0.5 mm Kupferdraht wird das ganze gespannt und geklebt.



    Montage der Fassreifen und in Abänderung zur Bauanleitung sichern mit einem Nagel an jedem Ende.




    Nach der Montage des Einfülltrichters habe ich festgestellt, dass derselbe sehr instabil ist und deswegen habe ich von unten eine Verstärkung eingebaut.



    Habe mich an dem Resultat gefreut, bis ich gesehen habe, dass an 3 Stellen die Dauben gebrochen waren.




    Ich habe die Innenwände aufgeschnitten und die Fassdauben von hinten verstärkt auf beiden Seiten und in jede Richtung. Dazu habe ich ein kleines Werkzeug gemacht um die Sicherungsdauben andrücken zu können. diese Verstärkung ist sehr gut hat es doch danach keine Brüche mehr gegeben.




    Oh Schock :F01: und zugenäht lasieren heisst es in der Anleitung. Aber was habe ich falsch gemacht, mein Fass sieht aus als währe es explodiert. Sofort habe ich mit dem Föhn alles getrocknet und das Holz hat sich meiner erbarmt und ist fast wieder in die Ausgangslage zurückgekehrt. Ich bin mit dem Fass schlicht überfordert und würde mir ein gedrechseltes wünschen. Hat einer von euch dieses Fass ohne nennenswerte Probleme gebaut?



    Der vorläufige Entstand. Ich bin am überlegen, ob ich die Mitteldauben auch noch von hinten verkleben soll.



    Ich denke Regner hat nicht nur mir die Rocket verkauft mich würde interessieren wie es euch beim Fassbau ergangen ist. Das Problem denke ich sind die extrem dünnen Fassdauben die einfach machen was sie wollen (beim verleimen oder lasieren) oder bei jeder Gelegenheit brechen. Das Tema Wasserfass habe ich noch nicht abgehakt ich lasse mal alles richtig trocknen und entscheide dann wie weiter.
    Freundliche Grüsse :OW
    Georg

  • Hallo Georg,


    ich würde mir einen vollen Kern aus Balsaholz drehen (geht auch auf einer Drehbank mit einer Raspel/Feile)
    und dann mit Mahagoniholzstreifen beplanken (gibt es z.B. bei Holzapfel in Winterthur, Achtung nur Samstag
    Morgens bis 13:00 offen).
    Sind die Regner Planken Sperrholz oder was ? Quermaserung auf Fassdauben sieht für mich merkwürdig aus.
    Wenn dir die Nerven durchdrehen, du aber viel Geduld hast, dann melde dich, mal sehen was sich machen
    lässt meinerseits (habe leider sehr wenig Zeit übrig..)


    Grüsse,
    Ernst

    Die erste Dampflok ist misslungen, versuche deshalb die zweite zu bauen...

  • Hallo Georg,
    ich kenne zwar nicht den Bausatz, aber ich habe schon viele Segelboote und Flugzeugrümpfe gebaut. Deine "Fassdauben" haben die falsche Laufrichtung, d.h. die Maserung muß längs verlaufen.
    Wenn du richtige Fässer haben willst, dann hilft nur, diese Fassdauben schön in Seidenpapier einzuwickeln und dann in den Ofen schieben.
    Scheide dir neue Furnierstreifen mit Längsmaserung. Dann brechen sie nicht wieder und die Fässer werden rund und keine Vielecke.
    Noch ein Tip zum Fixieren beim Aufleimen: schonender als mit Draht geht es mit Gummiringen. Und wenn die Fässer nicht befüllt werden müssen, gehts wunderbar mir eingedicktem Sekundenkleber.
    Viel Spaß beim Bauen,
    Klaus

    Auf die Dower hilft nur Power!

  • Moin Georg,


    auweh, mir ist es beim Fassbau ganz genau so ergangen.
    Nur dachte ich es lag an mir.
    Wie ich aber sehe, musstest Du die gleichen Erfahrungen machen, obwohl Du viel akribischer an die Arbeit gegangen bist.
    Mein "welliges" Ergebnis hatte ich, als ich die Fassdauben von innen mit einer Schicht Holzleim verstärkt habe.
    Nach dem Trocknen das Ergebnis, wie bei Dir.
    Ich habe meine Rocket ja gelb gemacht und so konnte ich die gröbsten Unebenheiten mit Spachtelmasse ausgleichen.
    Bei der Lasurvariante geht das wegen der Optik nicht.


    Abhilfe hättest Du wahrscheinlich nur mit folgenden Schritten:
    1. Fassdauben runter!
    2. Die Fassböden mit dem Verstärkungsring im Winkel zu den Dauben angleichen
    3. Neue Dauben Lasern lassen oder aus Furnier in Längsrichtung schneiden
    4. Neue Dauben einzeln in Form feilen und mit Sekunde aufkleben


    Aus Balsa drechseln finde ich persönlich nicht so gut. Mir gefällt die Optik der einzelnen Fassdauben ganz gut.


    Toi, toi, toi
    von
    Steffen

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen!" Kurt Marti

  • Hallo Georg
    Du musst dich bei der Firma Regner melden , dann bekommst du die richtigen Fassdauben. Hätte Steffen so reagiert, dann wäre dir auch geholfen gewesen. Ihr seid nicht die Einzigen, welche falsche Fassdauben bekommen haben.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Moin Wolfgang,

    Zitat

    Hätte Steffen so reagiert

    ..ja hätte ich schon gerne, wenn es ein günstigerer Zeitpunkt gewesen wäre :(
    und ich die Probleme nicht meinem Unvermögen zugeschrieben hätte. :GR


    Aber mit meinem Ergebnis nach dem Spachteln und Lackieren bin ich jetzt auch zufrieden.


    Grüße v.
    Steffen

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen!" Kurt Marti

  • Hallo Dampffreunde
    Ich bedanke mich bei euch für die rege Anteilname und die vielen Vorschläge bei dem Stundenlangen probieren habe ich offenbar zwei Euro oder so verdient wenn ich den Link von Thomas anschaue.
    Auch ich habe gedacht meine Beziehung zu Holz im allgemeinen währe Schuld am Fassdauben Stress.
    Ich werde mal mit Regners sprechen, wenn andere dasselbe Problem haben hat der Konstrukteur gemäss Wolfgang sicher eine Lösung parat (hoffe ich).
    Auch habe ich mein Fass noch weiter geplagt und in der Mitte rum auch noch Verstärkungen eingeklebt.



    Das vorläufige Endergebnis.
    Ich denke mindestens brauchbar so dass ich weiterbauen kann.




    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Dampffreunde
    Ich habe heute Morgen bei Regner angerufen und mein Problem mit den Fassdauben erklärt. Der freundliche Herr am Telefon hat sofort einen Fehler in der Produktion beim Lesern eingeräumt und umgehend Abhilfe durch schicken eines neuen Wasserfassbausatzes mit korrekter Maserung versprochen.
    Freue mich sehr über diese Kundenfreundliche Art der Fehlerbehebung.
    Also wenn der Pöstler klingelt das ganze von vorn und mit neuem Elan ans Wasserfass bauen.
    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Dampffreunde
    Ich habe den Tender weitergebaut und möchte euch meine Bauprobleme schildern.
    Freudig ging ich ans Werk und habe den Gastank auf die Grundplatte montiert. Hoppla da stimmt doch was nicht:
    Der Gastank ist schräg und die Grundplatte 2 mm zu lang sodass die 4 vorgebohrten Löcher zu ihrer Befestigung nicht passen.
    10 oder 20 x habe ich Baufehler gesucht und mit der Abbildung in der Anleitung verglichen. Ich habe keine Fehler im Aufbau des Tenders gefunden.


    Ich habe festgestellt, dass das Gewinde des Gastanks rechts um 1 mm verschoben angelötet ist.



    Die Grundplatte musste ich 2 mm abnehmen und jetzt passen die 4 Befestigungslöcher.



    Das Befestigungsloch des Gastanks auf der Grundplatte musste um 1 mm ausgefeilt werden damit derselbe Winklig montiert werden kann.
    Das bedeutet auch die Aussparung im Holzboden muss erweitert werden.



    Hier ist die Versetzung sehr genau zu sehen.



    Und nach diesen Anpassungsarbeiten passt nun das Ganze sehr schön und das Wasserfass was sehr knapp Platz hat flutscht nun wunderbar über den Gastank.



    Nun wollte ich noch den Zughaken montieren. Mit der mitgelieferten Feder kann ich nichts anfangen sie ist zu kurz zu stark und zu spitzig.



    Meine Lösung.



    Fertig ist mein Tender.
    Ich habe bis heute noch nie einen Bausatz gefertigt und weiss nicht wieviel Anpassungsarbeiten normal sind. Ich freue mich aufs Weiterbauen und bin gespannt, was für Herausforderungen als nächstes auf mich zu kommen.



    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Dampffreunde
    Heute geht's ans Zylinder bauen.
    Die Steuer- und Arbeitskolben sind perfekt eingepasst was meiner Stimmung sehr gut tut. Alles passt an den Zylindern sehr gut.



    Einzig die Arbeitskolben müssen gereinigt und entgratet werden was ich als normal betrachte.




    Ebenso eine der Gleitbahnen des Kreuzkopfes muss nachgearbeitet werden weil sie leicht klemmt und die Leistung dadurch etwas leiden würde .



    Auch die Befestigungsschraube der Schieberschubstange klemmt und die Bohrung muss entgratet werden.



    In der Bauanleitung ist die Schraube gegen den Kreuzkopf montiert ich musste sie aber drehen und jetzt passt sie tip top.
    (Ich schreibe das nur weil ich mir vorgenommen habe genau nach Anleitung zu bauen).



    Die Zylinder Gruppe ist fertig und hat viel Spass gemacht beim Zusammenbau den alles passt so gut und lässt richtig Freude aufkommen.



    Nun wieder Holz :HL
    Ich habe mich nicht getraut das Verkleidungsbrettchen einfach so um den Kessel zu biegen wegen der Bruchgefahr. Deswegen habe ich dasselbe zuerst in kaltem Wasser etwas eingeweicht, was es geschmeidig gemacht hat. Darauf liess es sich sehr gut formen. Einmal am Kessel ohne Kleber habe ich das ganze mit dem Heissluftföhn getrocknet wieder entfernt und dann mit wasserfestem Holzleim (wie in der Anleitung beschrieben) verklebt und mit Schnur gesichert. Das hat noch den Vorteil, dass die Ummantelung fast spannungsfrei geklebt werden konnte.



    Als nächstes kommt lasieren :W ich hoffe, dass sich nichts verbiegt und das Holz bleibt wo es soll.


    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Georg,


    Ich bin zwar kein Schreiner, aber lasieren heißt für mich viel Flüssigkeit, das quilt das Holz auf, und somit reißts dir doch wieder oder? :BT


    Lasiert man nicht zuerst und klebt man dann das trockene Holz


    Nach dem Lasieren würde ich noch mit Klarlack behandeln, das schützt vor Feuchtigkeit beim Betrieb.


    :WN


    lg
    Thomas

  • Hallo Thomas
    Gemäss Anleitung wird zuerst geklebt und dann lasiert.
    Ich bin auch im Zweifel was besser währe verstehe aber nichts davon wie und wann Holz reagiert deswegen habe ich den freundlichen Telefonmann von Regner beauftragt mir in der Wasserfass Nachlieferung mitzuteilen ob besser vor oder nachher lasiert wird.
    Auf jeden Fall gehe ich mit gemischten Gefühlen erst nach 24 Stunden Trockenzeit ans Werk.
    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg