Räder 90'' ausrichten (Wie macht Ihr es?)

  • Hallo Bastelfreunde,


    Wie richtet Ihr die Räder auf genau 90" Versatz aus?


    ich habs bis jetzt immer so gelöst: :K


    Auf einem Holzbrett einen Winkel mit Geodreieck von 90" angezeichnet und dann auf beiden enden des Winkels
    senkrecht einen Nagel eingeschlagen, dann das Rad so eingerichtet das die Achse am Schnittpunkt ist und das jede Bohrung der Treibstange genau bei einem Nagel steht. :W :W Ziemlich leienhaft oder?
    Gibts was besseres genaueres?

  • Hallo Thomas,
    ich habe mal im "Dampfbahner" von Hans Wittmann eine einfache Vorrichtung gesehen, mit der man den Versatz einstellen kann.
    Das war allerdings für "Großdampfer".
    Ich versuche mal ein Bild einzustellen, auf dem eine einfache zu bauende Vorrichtung zu erkennen ist (hoffentlich), mit der man das auch machen kann.
    Nachteil: nur ein Achsdurchmesser und ein Hub.
    LG
    Michael

  • ...bitte, wie stellt man denn hier ein Bild ein? Ich kriege es nicht hin...
    Über "Bild hochladen" komme ich auf ein zweites Fenster, das Bild wird hochgeladen, nach "host it" braucht's 'ne Weile, dann kommt ein neues Fenster mit irgendwelchen Spielen...
    Das Bild wird aber nicht übertragen!?
    Helft mir mal, wie geht's?
    LG
    Michael

  • Hallo Michael!
    Früher habe ich es geschrieben:
    Unter der "Spielen":
    „Include details“ ausschalten, und dann
    „Hotlink for forums (1)“ copyeren,
    Und hier in Text einfügen.
    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Danke Pal, dann versuche ich es noch mal...



    ???Ich dachte, da käme dann das Bild?


    Naja, dann eben so.


    LG
    Michael

  • Hallo Christian (und auch Thomas und alle anderen...),


    wenn ich die Frage von Thomas richtig verstanden habe, sucht er eine Möglichkeit den 90Grad-Versatz an den Kurbelrädern richtig ein- oder herzustellen.
    Und, wie gesagt, in einer (sehr) alten Ausgabe des "Dampfbahners" hatte Hans Wittmann mal eine solche Vorrichtung vorgestellt. Und eben diese, in vereinfachter Form, sollte das Teil auf dem Bild darstellen.
    Der Radsatz ist sehr simpel gezeichnet, es geht ja auch nur ums Verstehen. Die beiden Wangen haben beide die Bohrungen im 90Grad-Versatz, man kann also den Radsatz festsetzen und von beiden Seiten (im jeweiligen Rad um 90 Grad versetzt zum anderen) bohren. Das Festsetzten der Achse wird über die beiden oberen Lagerschalen, die ein wenig Untermaß in der Bohrung haben (und wo auf dem Bild auch noch die Schrauben fehlen), erreicht. Die Lagermitte und somit auch die 90Grad-Ausrichtung für den Radsatz wird über die Bohrungen in den Wangen vorgegeben.
    Aber, wie gesagt, das paßt dann eben nur für ein Hubmaß und einen Achsdurchmesser.


    War ja auch nur ein Vorschlag für eine recht einfache Vorrichtung...


    Ich hoffe, ich habe mich nicht allzu blöd ausgedrückt, vielleicht habe ich ja auch die Frage von Thomas falsch verstanden...


    LG


    Michael

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Michael!


    Mich haben die 2 Bohrungen auf einer Seite irritiert - aber jetzt kapier ich es - es ist wohl eine Bohrschablone :wink:


    Die Räder werden sich damit - fix eingebaut im Rahmen der Lok - wohl nicht auf 90° einstellen lassen.


    Außerdem frag ich mich, was dann mit den abstehenden Achsstummeln geschehen soll. Die Achsen dürfen ja nicht über die Räder hinausstehen ...


    vlg, Christian

  • Christian,
    im richtigen Lokbau werden die Achsen vor dem Einbau zusammengestellt. Je nach Lok werden die Lagersteine vor dem Zusammenfügen aufgeschoben. Danach kann die Achse sehr gut auf 90° eingestellt und fixiert werden.
    gi

  • Zitat von giovanni

    Christian,
    im richtigen Lokbau werden die Achsen vor dem Einbau zusammengestellt. Je nach Lok werden die Lagersteine vor dem Zusammenfügen aufgeschoben. Danach kann die Achse sehr gut auf 90° eingestellt und fixiert werden.
    gi


    Hallo Giovanni!
    Aber wie? Das war die Frage!
    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Dampfer,


    vielen Dank, ich habe die Vorrichtung verstanden.
    Man könnte das Rad einsetzen, eine Schraube in das Treibstangenlager, bzw Kuppellager schrauben und dann das Rad auf der anderen Seite soweit drehen bis das 90* versetzte Loch passt. Wenn man statt dem Loch in die Vorrichtung einen Schlitz fräsen würde, könnte man sogar alle Hub Abstände verwenden oder?
    Geniale Vorrichtung besser als mein Geodreieck.
    mfg :B

  • Zitat von Christian

    Hallo Michael!


    Mich haben die 2 Bohrungen auf einer Seite irritiert - aber jetzt kapier ich es - es ist wohl eine Bohrschablone :wink:


    Die Räder werden sich damit - fix eingebaut im Rahmen der Lok - wohl nicht auf 90° einstellen lassen.


    Warum nicht Christian? du müsstest nur die "ich nenn das jetzt 90* Lochflankenbohrschablone" an deine Lok anpassen.
    Links und rechst von deiner Lok die Bohrschablone, Ein Rad festschrauben, anderes Rad auf der anderen Seite drehen bis es passt, festschrauben und dann dein Rad auf der Achse festschrauben. Müsste eigentlich funktionieren. Nach mehren Loks,verschiedene Räder hast du dann viele Löcher, vielleicht würde es deshalb mit einem Frässchlitz funktionieren.
    lg

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Thomas

    Hallo Dampfer,


    vielen Dank, ich habe die Vorrichtung verstanden.
    Man könnte das Rad einsetzen, eine Schraube in das Treibstangenlager, bzw Kuppellager schrauben und dann das Rad auf der anderen Seite soweit drehen bis das 90* versetzte Loch passt. Wenn man statt dem Loch in die Vorrichtung einen Schlitz fräsen würde, könnte man sogar alle Hub Abstände verwenden oder?
    Geniale Vorrichtung besser als mein Geodreieck.
    mfg :B


    Hallo Thomas!


    Stehen bei Deinen Loks die Achsen so weit raus, dass Du die Räder einspannen kannst? Und wenn ja, wie kommen dann später die Kuppelstangen dran vorbei :K


    ... außerdem werden Dir die Lager für die Kuppel- und Treibstangen im Weg sein :W


    Beispiel:



    vlg, Christian

  • Hallo Ausrichter!
    Letzte Mal habe es ich so gemacht:



    Natürlich dazu braucht man zu jeder Lok spezielle „Treibstange“ machen, aber dann geht es ziemlich ganz genau!



    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab´s bis jetzt immer so eingestellt:


    1. auf einer Seite die Räder auf der Achse fixiert und die Kuppelstangen montiert
    2. die Kuppelstangen auf den tiefsten punkt gestellt
    3. die Lok umgedreht und die noch lockeren Räder soweit gedreht bis die Lager horizontal fluchtend mit den Achsen stehen
    4. die Kuppelstangen montiert
    5. die Räder fixiert

  • Hallo Christian!
    Natürlich mache ich das auch gerade so, aber mit einer starre Kuppelstange geht es genauer, als mit eine von drei – vier Stückchen, und viele Spielen!
    Gruß
    Pál

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  • Hallo Christian
    Ich habs mal aufskizziert, vielleicht ist es jetzt verständlich.Bei den Märklin Loks sind die Lager offen, d.H ich kann diese einstellen und dann in den Rahmen setzen. Skizze ist für 180* gezeichnet damit man die Schrauben sieht



    :cry: das Bild ist zu klein geworden, Aber vielleicht sieht man es doch. 2 Spannschrauben klemmen das Rad unten fest. Und mit den Lagerschrauben kann man eines befestigen und das andere dann drehen,und dann mit diesem Minivierkant befestigen. Müsste auch bei Regner Loks funktionieren.Natürlich muss sich eine,beide Flanken von der Vorrichtung abnehmen lassen sonst bekommt man das Rad /bzw die Lok nicht hinein,bzw heraus weil sich die Treib-Kuppelagerachsen verhängen.

  • Hallo Thomas!
    Ich denke das funktioniert nicht!
    Wie positionierst Du die Räderachse?
    Und sind die Treib/Kuppel-Zapfen fest eingeklebt, oder eingeschraubt!
    Und von oben kannst Du nicht immer die Imbus-schrauben festziehen.
    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pal,


    ein später Nachtrag zu diesem Problem von mir.
    Die Vorrichtung, die mein Namensvetter Michael Janke beschrieben hat, hat in ähnlicher Form auch der japanische Modellbauer Kozo Hiraoka in den Büchern zum Bau von Climax- und Heislerlokomotiven verwendet.
    Ich habe diese Vorrichtung für meine Mallet angefertigt.
    Die zweite Bohrung auf jeder Seite kommt daher, weil beide Seitenteile exakt gleich gefertigt werden.




    Die Bolzen für Treib- und Kuppelstange werden für die Radmontage nur eingesteckt und erst danach fest eingebaut. Mit dieser Vorrichtung kann man entweder kleben oder auch eine Preßverbindung herstellen.
    Die Achse wird festgeklemmt, so daß es beim Kleberaushärten keine Probleme gibt.
    Viele Grüße


    Michael