Flamme schlägt nicht zurück zum Brenner

  • Hallo Echtdampfer,


    Wer kann mir sagen was verkehrt ist wenn sich beim anheizen die Flamme nicht zurück zum Brenner schlägt sondern immer vorne in der Rauchkammer sich befindet. Auch beim leichten reinblasen geht sie eher aus als zurück zum Gasbrenner. :?::?: :HL :HL :HL

  • Hallo Thomas,


    meistens liegt das an der Düse, tausche die mal gegen eine andere, damit habe ich das selbe Problem eigenlich immer beseitigt.


    Gruß


    Andreas

  • Hallo Thomas


    Ich würd sagen zuwenig Verbrennungsluft vorhanden!


    Geht sie auch nicht zurück, wenn du das Gas entzündest und dann den Gashahn langsam zudrehst? Häufig kann dies noch helfen, weil dann verhältnismässig mehr Sauerstoff zum Brenner kommt.


    Gruss Florian

  • Hallo Thomas,
    ich würde auch mit der Düsenposition rumspielen und immer wieder testen.Du bist doch sicher genau so gespannt wie wir :wink: (wenn nicht, dann noch gespannter :lol: ), wie sich denn die Lok unter Dampf verhält, darum spiel ein wenig rum!
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)


  • Hallo Florian, leider nicht sie wird dann nur kleiner, :HL Die Flamme lässt sich auch nicht nach hinten (Brenner) blasen.
    Sie geht dann späterstens bei den Quersiederrohren aus, durch die kommt sie einfach nicht durch.
    Hr Reppingen meinte es sei zuviel Luft :K und ich sollte beim Brenner mal eines von den beiden Luftlöchern zudecken.
    ich werds heute Abend nochmal testen.
    lg
    Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thomas!


    Ich meine eher, dass der Druck vom Gas zu gering ist - etweder Du "verlierst" wo Gas, oder es ist was mit der Düse :K

    Habe die Ehre!

  • Hallo Thomas,
    wie brennt er denn außerhalb des Kessels?Wenn du in da zum vernünftigen Brennen überreden kannst(am besten direkten Vergleich mit einem anderen Brenner machen der gut geht).Wenn du die Hürde hast, häng ihn mal in ein Rohr mit dem selben Durchmesser, wie das Flammrohr.Wenn er da gut brennt, würde ich es erneut im Kessel versuchen.Wie gesagt, mit der Düsenposition rumspielen macht einiges aus!Teste vielleicht auch mal, ob der Gasstrahl mittig in das Mischrohr eintritt.
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • :HL :HL :HL
    Die Düsenstock Aufnahme hat vielleicht 3 mm Auflage, hier hab ich es schon versucht so ca 1 und 2 mm die Düse heraus zu ziehen, auch ein abkleben eines der beiden Luftlöcher hat nichts gebracht. Die Hauptfrage die ich mir stelle hat er zu wenig Luft oder zuviel ,ist der Gasdruck zu hoch oder zu niedrig.
    bei leichtem aufdrehen wirklich winzign ca 4-5mm Drehung hab ich schon Flammen von ca 15 bis 20 cm in der Rauchkammer, und schön langsm macht es auch keinen Spass mehr, gut das der Kesselmantel noch nicht fertig war, sonst könnt ich von neuen anfangen da die Details und Zurüstteile :OW abgebrannt wären.
    Ich werd in St Pölten mit einer anderen Gasdüse probieren. Der Ausbau des gesammten Brenners erfodert leider eine komplette Zerlegung der Maschine da er auf Passung eingebaut wurde. Ich denk auch nicht das der Brenner selber nicht funktioniert.
    So eng gehts da zu, leider nicht viel Platz zum rumspielen



    lg

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas ()

  • Hallo Thomas,


    mit großem Interesse habe ich Deinen Baubericht gelesen. Der große Brennerspezialist bin ich auch nicht aber aus meiner Erfahrung würde ich auch zuerst auf die Düse tippen. Leider wirst Du um die Demontage des Düsenstocks nicht herum kommen. Ich würde, wie schon gesagt, den Düsenstock mit Düse auch erstmal außerhalb des Kessels betreiben. Ich gehe mal davon aus, das es ein Rohrschlitzbrenner ist der vom Ralph Reppingen zusammen mit dem Kessel gefertigt wurde. Für die gute Funktion sind diese Brenner/Kessel ja bekannt. Ansonsten ist es gar nicht so einfach bei einem Neubau Kessel, Düse, Düsenstock, Rohrschlitzbrenner aufeinander abzustimmen. Ich hab da mal meinem Freund Uwe (Herrmann Echtdampf) über die Schulter geschaut.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg!


    freundliche Grüße


    Hannes

  • :roll: Jepp Nach St Pölten wird sie zerlegt :GR
    :W Ich war so froh das alles in das kleine Führehaus gepasst hat, sogar für Lokführer und Heizer war noch Platz in diesem winzigen Führestand und dann das.. :W :OW :OW :OW


    Ja es ist ein Schlitzbrenner von Ralph zusammen mit dem Spezial Kessel.


    Erfahrung wächst mit der Aufgabe:
    zuerst Fertigmodell Märklin BR 44
    dann Bausatz BR 70 vom Regner
    danach Eigenbau BR 56.2 mit Bausatzteilen aus der Regner 99er
    jetzt ein Umbau einer elektrischen BR 38 mit Spezialteilen von Fa Reppingen
    und was folgt dann... :X

  • Hallo Thomas!
    Ich habe meinen Kessel als minimal Konfiguration zusammengebaut.
    Gastank und Gasregler, Kessel mit Brenner und eine Stopbuchse plus 130 ml Wasser, fertig.



    Habe nicht zu viele Gas eingefüllt und los! (nich im Buchregal!!!)
    Zündet und brennt vor dem Kessel, aber die Flamme ging ganz langsam nach hinten und brennt dann ganz normal, wie man hören kann!
    Feuer aus!
    Noch zweimal probiert, gleiche!


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Danke Pal für den Versuchsaufbau, das lässt hoffen.
    :B
    Beim mir bleibt die Flamme vorne stecken und wird dann kleiner bis sie ausgeht, ausser ich dreh natürlich das Gas weiter auf, dann wird diese größer und hebt teilweise ab.
    Bei deinem Versuchsaufbau ist da natürlich noch das Loch für die Edelstahlleitung, vielleicht liegt hier das Problem, das der hinten einfach zu wenig Luft kriegt. Die Düsen sind ja bei unseren Kesseln die gleichen.

  • Hallo ihr zwei,


    wenn das beim Pal geht muße es auch bei Dir funktionieren. Ich bin mir nun ziemlich sicher, dass nur noch die Düse in Frage kommt. Ich hab es auch schon erlebt, das eine nagelneue Düse (vom Rexin) gar nicht funktionierte. Ich hätte das Ding ausgebaut und mir unter ner Lupe angeschaut. Manchmal ist auch ein Grat von der Herstellung verantwortlich für das Problem.


    wird schon werden!


    Thomas: und was folgt dann... - vielleicht was ganz eigenes? :D


    freundliche Grüße


    Hannes

  • Ich möchte eine Mikroskop Aufnahme von Düse machen, aber Digiscop wurde kaputt.
    Ich habe keine Zeit den Fehler zu finden.



    Hinten sind viele Kegelförmige Drahtende zu sehen, Durchmesser so 3,5 mm.
    Ich denke es ist ein Filter!
    Die Bohrung Diameter 0,14 mm ist.


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pal,


    sehr schönes Bild! Es handelt sich wirklich um Gewebe welches verhindern soll, dass Schmutzpartikel in die Düse kommen.
    Genau so sehen auch die Düsen von der Firma "Rexin-Löttechnik" aus.


    freundliche Grüße


    Hannes

  • Hallo Pal,


    so genau hab ich mir das noch gar nicht angeschaut. Hab so eine tolle Mikroskop-Kamera nicht. :(
    Sieht fast aus wie Sintermaterial. Der Zweck bleibt wohl der selbe. Kann mir auch vorstellen, das damit verhindert wird flüssiges Gas in die Düse zu bekommen. Das kann ja auch ein Problem sein wenn z.B. der Tank überfüllt wird.


    freundliche Grüße


    Hannes

  • Hallo Thomas!
    Ich habe mit Brenner jetzt noch eine Versuch gemacht, und verstopfte ich die Öffnung für Überhitzerrohr mit eine M3 Schraube. So geht auch ohne weiteres, die Flamme zurück zu schlagen!
    Ich denke mit neuen Düsen soll es bei Dir auch funktionieren!
    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo,
    mir scheint dies eher dass das Gasgemisch zu mager bzw zuviel Luft hat. Umgebungsluft/Sauerstoff brennt ja nicht und erhöht die Strömungsgeschwindigkeit. Aber ein leichter Gasüberschuss (ohne dass mans riechen kann) erleichtert die Zündung. In meiner Mallett, allerdings ein Keramikflächenbrenner funktioniert das super. Aber dazu muss auch die Düse in Ordnung sein.
    gi