Gasnachfüll Problem

  • Guten Abend zusammen,
    heute schien die Sonne in Bremen. Da hab ich gleich mal 2 Loks fahren lassen.
    Es geht mir jetzt ums Gas ein-und nachfüllen. Die erste Lok hat ein Einfüllventil mit diesem Stechventil wie beim Feuerzeug. In der Wkstatt habe ich die Gasflasche nochmal drauf gedrückt und Gas nachgefüllt. Dann Lok nach draußen gebracht und in Betrieb genommen. Soweit so gut. Nach Druckaufbau und vier Runden im Garten (etwa 6 min) war das Gas alle. Ließ sich nicht nachfüllen. wqs muß ich beachten. Lok zu warm? oder Gasflasche zu kalt? Oder dauert der Nachfüllvorgang wirklich so viel länger?
    Man weiß ja auch gar nicht wie voll der Gastank ist.


    Die andere Lok mit der Gasschnellkupplung kennt solche Probleme nicht. Ließ sich auch einfach mit einem Tropfen Oel am Ventil nachfüllen.


    Ihr kennt sicher das Problem
    Gruß
    Henry

    Und immer eine handbreit Stahl unter den Rädern....

  • Hallo Georg,
    das entlüften beim nachfüllen werde ich nächstes Mal versuchen. Ich will auch nicht, das irgendetwas vereist, vielleicht sogar die Düse. Aber ich werde es probieren.
    Das Einfüllventil ist links im Führerstand, der Tank liegt quer unter dem Kessel und die Entnahme ist rechts.


    Inzwischen ist die Gaskartusche auch nicht mehr so voll. dann funktioniert das ganze ja auch nur bis zum Druckausgleich.


    Ich probiere,
    Henry

    Und immer eine handbreit Stahl unter den Rädern....

  • Hallo Henry,


    also wenn die Lok bzw. deren Gastank zu warm und das Gas kalt ist, ist es völlig normal, physikalisch erklärbar, Stichwort Dampfdruck in Abhängigkeit von der Temperatur, dass das ohne Entlgasung, zumeist fälschlich als Entlüftung definiert, nicht funktionieren kann.


    Tipps:
    Lieber die Gaspulle warm und die Lok kalt lagern. Bei Temperaturen < 15°C nehme ich das Propnan/Butan Gemisch, weil das reine Butan, das ich nur >15° ausschließlich verfeuere von der Druckkurve an seine Vergasungsgrenze stößt. Dann bekommst den Tank auch voll. Vor der ersten Zündung 5 Minuten warten, dann klappt es meist auch mit der Nachbarin..und der Lok.... :D


    Zur Füllung mit diesen Ronson oder Regner Ventilen sollte man beachten so lange zu füllen bis durch die Entgasungsfunktion Gas in Flüssigform austritt. Dann unbedingt prüfen durch Druck auf das Füllröhrchen, ob da auch wirklich Saft herausspritzt. Falls es nur zischt und stinkt, nachfüllen.
    Bei einer fast leeren Gaspulle erreichst das aber praktisch nicht mehr. Neue her nehmen und die alte dennoch weiterverwenden, wenn Du wieder neu füllst, bis das Ding dann leer ist. Ich habe dafür 2 Adapter.


    Wenn Du das beherzigst sollte das Teil dann laufen. Ist mir auch, am Anfang passiert :wink: .
    Meine RH Millie nach wie vor meine best und am längsten laufende Lok war in der Vitrine im Wohnzimmer im Winterquartier. Das Gas lagerte (Sicherheit!) in dem Gartenhaus. Nach 15 Minuten Fahrt war Schluß, weil es zu Ende war.


    Diese Ronson Ventile haben eine eingebaute Entgasung, da benötigt es keine Zusätzliche. Das Regner Ventil hat die auch.
    Man sollte, bei den Ronsons, nur eines in Reserve vorhalten, die sollen nach langem Gebrauch und Malträtierung mit unseren Metalladaptern gerne etwas undicht werden. Ich habe aber bislang nur eines an meiner ältesten RH Lok wechseln müssen. Hierbei nicht vergessen einen entsprechenden Schlüssel (alten Schraubendreher zurechtfeilen oder den Roundhouse Schlüssel besorgen) vorzuhalten.
    Bekommst per E-Mail, Tel. bei Uwe Herrmann oder in England, dort allerortens z.B. Cuffed2bits.


    Na dann gute Fahrt


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

  • Hallo,
    vorgestern hat alles mit dem Gasnachfüllen geklappt. War reichlich Gas im Tank. Das entlüften hat geholfen. Ich wollte ja sonst nicht unnötig Gas verplempern.
    Aber das gehört wohl dazu.
    Besten Dank
    Henry

    Und immer eine handbreit Stahl unter den Rädern....