Gasstand im Tank ablesen

  • Hallo Ingobert!


    Acrylglasvitrine eines namhaften deutschen Herstellers, 5 mm dick. Auf Nachfrage beim Hersteller, wie solche Risse entstehen, kam natürlich als Antwort, dass so etwas noch nie vorkam. Die Vitrine hat weder Erschütterungen, große Hitze, Druck oder sonstige Belastungen auszuhalten. Sie steht einfach da.



    Warum ein Gastank mit Acrylglas undicht wurde - so etwas kam noch nie vor???


    Mit lieben Grüßen
    Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Ingobert,


    Zitat von Ingobert

    Oder sollte man den Gasentnahmestutzen zum Brenner hin vieleicht ein- zwei Zentimeter höher anbringen um das Überschwappen von Flüssiggas in die Gasleitung zu verhindern?


    Das ist übrigens beim Alfried-Gastank ohnehin der Fall, der hat einen "Gasdom" aus dem das Gas entnommen wird.

  • Hallo Armin und Dampfer
    Dann hat sich das ja schon für die Alfried erledigt. Dann müsste dies doch auch bei der Chaloner möglich sein. schaun wir mal. Ich lese mir noch mal alle eure Ratschläge durch.
    LG Ingobert

  • Hallo Zoltan
    Ich hab ja auch die Chaloner und genau hier hab ich die Probleme mit Spucken bei vollem Tank. Natürlich kann ich Gas vorher abblasen, aber das müsste doch auch eleganter gehen. Also bei meiner Chaloner ist der Einfüllstutzen höher als der Entnahmestutzen.
    LG Ingobert

  • Hallo Mitdampfer
    Ich muss hier wohl einen Bedienungsfehler meinerseits einräumen: Ich hab die Lok immer auf dem Tisch fahrfertig gemacht und das Feuer angezündet. Dann hab ich sie auf die Gleise in Bodenhöhe gesetzt um sie fertig aufheizen zu lassen. Bei diesem Transport zu den Gleisen hab ich natürlich etwas gewackelt. Dadurch ist dann wohl Flüssiggas in die Gasleitung geschwappt. Jetzt hab ich die Lok auf dem Tisch aufheizen lassen und bis das Wasser gekocht hat, war wohl genug Gas verbrannt, um nicht mehr als Flüssiggas in den Brenner zu gelangen (alternativ das Gas erst auf den Gleisen zünden). Vielleicht ist dies für andere Anfänger ein guter Tipp. - Ansonsten würde ich aber einen ablesbaren Gastank trotzdem für gut finden. Ich hoffe, ihr zerreißt mich jetzt nicht in der Luft.
    LG Ingobert

  • Hallo Ingobert


    Lust hätte ich schon dazu :OW
    Ich empfehle Dir für weiter Probleme und Fragen zuerst die Suchfunktion intensiv zu nutzen und viel zu lesen, und nicht sofort einen neuen Threat zu eröffnen.
    Zu den meisten Themen wirst du genug finden.


    Gruß
    Roland

  • Hallo Ingobert,


    ich bereite auf dem Tisch voll vor, dann setze ich die Maschine auf dem Gleis und zünde erst dort.


    (Es ist keine gute Idee mit einem "brennenden" Lok in der Gegend herumzuhupfen - man kann stolpern oder sonstwas...)


    LG Zoltan

    LG Zoltan
    Somestaler Eisenbahn-Aktiengesellschaft
    BW Traktion Langkatzenhofen
    SzvVT - Szamosvölgyi Vaspálya Társaság
    877_2015080444_bahnhofhosszumacskasvontatasitelepkicsi.jpg
    http://www.lokteam.at/

  • Zitat

    Zur Erinnerung: Ein randvoller Tank erreicht bei Zimmertemperatur durch die kurzzeitige Handwärme, mindestens 12 bar -Mischgas 70/30.


    Hallo Wolfgang


    Hui, nun hast Du mir einen gewaltigen Schrecken eingejagt. 12 Bar bei Handwärme, das wäre so um die 37 Grad. Also da getraue ich mich kaum mehr, die Butan/Propan-Dose aus dem Baumarkt in die Hand zu nehmen (die Blechdosen machen mir im Vergleich zu den Gastanks unserer Echtdampf-Lokomotiven ohnehin einen etwas dünnwandigen Eindruck). Darf ich fragen, wie Du auf diesen Druck gekommen bist? Ein Temperatur-Druckdiagramm für n-Butan ergibt einen Dampfdruck von ca. 3.2 Bar bei 37 Grad (für Isosbutan ist er etwas höher), bei einer 70/30 Mischung Butan/Propan bin ich um 7 Bar herum. Mache ich da einen Denkfehler beim Ablesen der Diagramme?
    Im übrigen bin ich auch der Meinung, dass man die Sichtglasdiskussion beenden könnte. Mischkonstruktionen von Metall und Acrylglas für einen Gastank halte ich für wenig stabil. Brandfackeln lassen sich einfacher konstruieren :)


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Zitat von Ingobert

    Hallo Mitdampfer
    Ich muss hier wohl einen Bedienungsfehler meinerseits einräumen: Ich hab die Lok immer auf dem Tisch fahrfertig gemacht und das Feuer angezündet. Dann hab ich sie auf die Gleise in Bodenhöhe gesetzt um sie fertig aufheizen zu lassen. Bei diesem Transport zu den Gleisen hab ich natürlich etwas gewackelt. Dadurch ist dann wohl Flüssiggas in die Gasleitung geschwappt. Jetzt hab ich die Lok auf dem Tisch aufheizen lassen und bis das Wasser gekocht hat, war wohl genug Gas verbrannt, um nicht mehr als Flüssiggas in den Brenner zu gelangen (alternativ das Gas erst auf den Gleisen zünden). Vielleicht ist dies für andere Anfänger ein guter Tipp. - Ansonsten würde ich aber einen ablesbaren Gastank trotzdem für gut finden. Ich hoffe, ihr zerreißt mich jetzt nicht in der Luft.
    LG Ingobert


    Hallo Ingobert,


    wenn es draußen windig ist, zünde ich auch ab und zu schon im Haus (ich warte allerdings nicht bis alles heiß ist, nur so 30 sec bis der Brenner stabil brennt). Das Problem mit dem Schwappen kenne ich gut. Ich halte die Lok immer etwas schräg, so dass der Gashahn mitsamt dem Auslass etwas höher liegt. Wenn man sich dann noch einbildet, dass die Lok ein Tablett mit gefüllten Biergläsern ist, schwappt da nichts mehr in die Gasleitung.


    Gruß
    Bernd

  • Hallo Bernd
    Danke für den Tipp, wird gerne angenommen. Freu ich mehr drüber als über Zurechtweisungen. Bin halt noch kein Profi.
    LG Ingobert

  • Die Butan / Propan Blechdosen sind nicht randvoll , hallten natürlich die Handwärme aus , aber sie platzen wenn sie im Sommer lang genug im Auto liegen. Schön für dich wenn du nicht drinnen bist. Ich kenne Jemand der draußen war .

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo,


    ist zwar keine Dampflok, aber das Interessante ist der durchsichtige Gastank. Könnte man so einen Tank nutzen und woher kann man den beziehen?


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    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Michael,


    diese Art Gastanks sind auch in den verschiedensten Gaslötern verbaut und auch kleiner in Gasfeuerzeugen.


    Diese sind aber sicher nicht für den Betrieb von gasbeheizten Echtdampfloks zu verwenden, da zu klein und nicht druckfest bei starker Erwärmung.
    Um eine Lok mit so einem Gastank würde ich einen großen Bogen machen :S:S .


    Lies mal weiter vorne wegen dem Druck und dem Abdichten.


    Viele Grüße
    Manfred

  • Moin Moin,


    ich sach mal Wärmeübergang und Temperaturfestigkeit.
    Kunstoff ist für Wärme ein Isolator im Vergleich zu Kupfer und Legierungen mit hohem Kupferanteil. Deshalb kann es in so einem Kunststoffgastank auch nicht zu großen Druckanstiegen kommen, wenn sie nicht über lange Zeit in einer deutlich über der Raumtemperatur liegenden Umgeben aufbewart werden.
    Der Einbau neben dem Kessel verbietet sich, da Kunstoffe eine deutlich niedrigere Glastemperatur haben als Metalle, d.h. die Stabililatät nimmt schon bei über 50° C deutlich ab.
    Schlussfolgernd kann man solche Tanks nur im Tender einbauen und dann hat man das Problem, dass er bei gasförmiger Entnahme "einfrieren" wir und kein gas mehr heraus kommt.


    Will man sicher Überwachen, ob ein Gastank leer wird, kann man das mit einem Manometer 0-10 bar, am besten als Telemetriesensor und dann gibt mein eine Grenze von 1 bar vor und beim ertönen des Alarms weiß man, dass man seinen Zug auf ein Abstellgeis bringen sollte.


    Viele Grüße
    Georg

  • Hallo,


    ich hatte es nicht vor, so einen Tank, in eine Lok einzubauen. Vielmehr mache ich mir Gedanken, einen Zusatztank in einen Wagen einzubauen. In der Lok ist für einen 2. Tank kein Platz. Wenn bei meiner Jennifer der Tank leer ist, bekomme ich kaum Gas nachgefüllt, wegen der Wärme. Auf der anderen Seite, habe ich dadurch keine Bennerprobleme. Ich habe bis zum Schluß vollen Druck. Bei meiner Mogul habe ich ja aus Platzgründen den Tank ja gleich in einen Wagen bauen müssen. Und da hier die Frage nach einem Füllstand war, dachte ich, dass passt hier her. Warum sollte der Tank, wenn er nicht direkt mit der Lok verbunden ist, nicht halten?

    Viele Grüße
    Michael