Minni-Sektionshahn à la Wolfgang

  • Hallo Echtdampfer!


    Das ist ein Durchgangsventil zum Einlöten. Baulänge 10 mm / Höhe 11,5 mm/ Breite oben 6mm, unten 5mm / Spindel 4mm Ø - Gewinde M4 - O-Dichtungsring, und "Vitonpilz" als Ventilkegel-Abdichtung. Bedienung durch die Hand.


    Ich verwende das Ventil zum Absperren der Speiseleitung.






    Unter der Spindel liegt der Vitonpilz. (Original-Feuerzeug-Dichtung)


    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Wolfgang!


    Clevere Lösung.
    Wollte schon anmerken "der Pilz sieht aus wie jene die in Feuerzeugen drinnen sind", aber beim weiterlesen bin ich auf deinen Material-Quellennachweis gestoßen.


    Gruß, Gerald :wink:

    Zwisch'n Soizburg und Bod Ischl ....

  • Hallo Echtdampfer!


    Öffentliches Gedächtnis -Protokoll
    Das Ventil ist aus einem Block 10x10 mm gedreht, gebohrt, gefräst und gefeilt (Maschinen- unterstützte Handarbeit). Um das Werkstück wiederholt zentrisch einspannen zu können, wird ein Stummel gedreht-10mmØ, nach dem Wenden wird das Innengewinde, die Dichtfäche und der Ventilsitz hergestellt. (Zentrierbohrer 3.15x1 mm Radius Form). Die Bohrungen sind auf der "Fräse" erzeugt. Die Außenkonturen: Stummel einspannen und 6mmØ drehen, Stummel abstechen. Um die beiden Seiten (Rohranschluss) drehen zu können (Spannzange) wird der Querschnitt quwadratisch gefräst. Der Rest ist vorgefräst und gefeilt.
    Um das ungewollte zulöten des Kupferrohres zu verhindern, wird der Lötspalt am Anfang des Rohres entfernt. Mit einem leiten Körner-schlag das Rohr aufweiten und geputzt einpressen, nur außen Flussmittel auftragen. Die schräge Hifsbohrung wird durch das Kupferrohr verdeckt und verlötet.

    L.G. Wolfgang Franz K.