Liebe SchienenDampfGemeinde!
Wolfgang versucht ja schon seit einiger Zeit einen Brenner zu entwickeln, der nur minimal ins Führerhaus ragt, ein gleichmäßigeres Flammenbild erzeugt und damit effizienter arbeitet.
Nun überrascht er uns mit dem ersten Ergebnis :E
Der Brenner hat wesentlich mehr löcher mit geringerem Durchmesser (1 mm) und schaut nur mehr etwa 1 cm aus dem Flammrohr heraus.
Hier einmal die ersten Bilder:
Hy Christian
...Das sollte er sich schnell patentieren lassen
lg
Thomas
Zitat von ThomasHy Christian
...Das sollte er sich schnell patentieren lassen
lg
Thomas
Das ist leider schon zu spät, sonst hätte er das für sich behalten müssen... :roll:
(Hab grade Patentrecht in meinem Studium)
Ansonsten tatsächlich sehr interessante Konstruktion!
Auch das Schauglas scheint eine praktische Lösung; man kann da wohl ziemlich gut erkennen ob der Brenner hinten brennt...!
Gruss Florian
ps: Gibts davon etwa auch schon sowas wie Brennversuche im Glasrohr? 
Hallo,
dieser "kurze" Brenner hat schon seinen Reiz, speziell bei engen Kabinen. Möchte die Idee einbringen, das Schauglas als Prisma auszuführen, so daß man durch Einblick von der Seite die Flamme kontrollieren kann.
Gruß,
Andreas
Zitat von Florian
Gibts davon etwa auch schon sowas wie Brennversuche im Glasrohr?
Ja Florian,
die gibt´s natürlich :wink:
Bilder werden nachgereicht ...
vlg, Christian
PS: Wolfgang hat inzwischen einen Brenner gebaut der nur noch 5 mm aus dem Flammrohr ragt ... :mrgreen:
Wie versprochen die Versuche im Glasrohr :wink:
Brennerbild von schwacher bis starker Gaszufuhr:
Auch bei viel zu groß aufgedrehtem Gasregler bleibt der Brenner gutmütig:
Und hier nun an seinem zukünftigen Arbeitsplatz 
Wie faltet man einen Gasbrenner ??? :GR
Um dieses Flammbild zu erreichen, muss das Brennerrohr unbedingt ohne Abstand unten am Flammrohr anliegen.
Damit scheiden die viel verwendeten - vorne wie Polsterzipfe zusammengepressten - Brenner aus.
Die zündende Idee kam Wolfgang beim Betrachten eines Milchpackerls ... :lol:
Und jetzt ein paar Fotos von der Prozedur
vlg, Christian
Hallo Wolfgang, Hallo Christian!
Äußerst interessanter Beitrag.
Komm mir hier vor wie bei den "Science Busters".
Der "Zipf" wird also nur gequetscht und danach befeilt, also kein zusätzliches zulöten der Spitze. :K
Gruß, gerald :wink:
Servus Gerald!
Das Löten eines Brenners ist immer problematisch, da er ja oft zu glühen beginnt.
Bei diesem Brenner ist - außer dem CU-Rohr am Düsenstock - nichts gelötet ...
vlg, Christian
Hallo
Interessant ists ja alleweil!
Ich frag mich grade, ob der Nichtwirksame Bereich (wo die Gasmischung geschieht) durch entsprechende Wirbelbleche verkürzt werden könnte...
Hat aber dann sicher Einfluss auf die Zündeigenschaften....
Gasbrenner sind nämlich eine Zickige Sache, das musste ich beim Versuch selbst welche zu konstruieren auch schon feststellen. Ich habe jedoch mit den geräuschvollen "Brüdern" experimentiert; da habe ich versucht einen Gasbrenner zu bauen welcher einen "Turbineneffekt" nutzt, sodass die Flammen durch die Rotation nach Aussen zeigen und das Flammrohr optimal "benetzen".
Gruss Florian
Hallo Kollegen,
ist wirklich hochinteressant dieser Brenner, aber ich löte bei meinen Brenner
die Spitze immer hart ein, glaube, dass es ein Fehler ist, wenn der Brenner
zu glühen beginnt.
Gruss,
Ernst
Brenner glühen schneller, wenn sie nicht voll-flächig aufliegen,oder ganz vorne keine Löcher haben. Es gibt dann einen Hitze-stau. Das durchströmende Gas kühlt ja den Brenner, dass bedeutet , wenn die Gaszufuhr verringert wird , kann es auch zum Glühen kommen.
Der Beitrag ist noch nicht zu Ende!
Das eingedrehte Messingblech im Brenner verursacht einen Drall, ohne dem würden die Flammen nicht am Brenner bleiben.
Ich habe den zweiten Brenner vorne hart-gelötet, bringt aber keine Änderung im Flammenbild
W.F.K.
Ich schreibe formlos weiter.
Ohne Christian`s Unterstützung gäbe es diesen Beitrag nicht.
So ein Brenner-Umbau ist wie eine kleine Diplomarbeit an der TU. Das erste Ergebnis war so gut ,dass wir es veröffentlichen mussten. Weitere Versuche mit den Drall des Messingbleches, von 180 Grad, auf 360 Grad habe ich gemacht. Eine zusätzliche 180 Grad-Drehung ist zu viel. 360 Grad wird jetzt angewendet.
Wie kurz der Brenner gebaut werden kann ,wird sich bald herausstellen. Ich möchte die Emma auch damit ausstatten. Momentan gibt es drei verschiedene Brenner-Längen, und die Längen sind von mir so gewollt und kein notwendiges Übel.
W.F.K.
Zitat von Davaaser... glaube, dass es ein Fehler ist, wenn der Brenner
zu glühen beginnt.
Ja schon, nur wie schnell man einen Brenner zum Glühen bringen kann, haben wir bei unseren Tests im Glasrohr gesehen. Aber wer sieht das schon bei seiner Lok im Fahrbetrieb?
vlg, Christian
Hallo Zusammen
Ich weiss gar nicht was ihr habt; das Glühen wär doch durchaus ein erwünschter Effekt, dann kann man die Strahlungswärme noch ausnützen... :mrgreen:
Natürlich nur Spass... :wink:
Wolfgang: Ich habe da eher an etwas anderes als dieses verdrehte Messingblech gedacht; z.B. so eine Art "Turbinenrad"
Vielleicht erzeugt das aber dann zuviel Widerstand...
Meine Versuche waren so aufgegleist, dass das Gas Tangential in einen "Brennertopf" eingeleitet wurde. Das Funktioniert soweit eigentlich gut, aber der erwünschte Effekt kommt nur teilweise zustande, dass die Flamme sich 360° ans Flammrohr anlegt.
Mehrere Düsen gleichmässig am Umfang verteilt würden da mehr Erfolg bringen, ich müsste aber zuerst mal genügend kleine Düsen haben...
Gruss Florian
Hallo Christian, Hallo Wolfgang
mich interessieren an dieser interessanten Konstruktion zwei Fakten:
Welche Art von Glas wird verwendet für das Fenster ?
Wurde die Zuluft- Oeffnung berechnet und wie, oder empirisch durch Versuche hergestellt ?
An diesem Brenner werde nichts gelötet. Demnach muss ich annehmen ,dass das Brennerrohr mit einem Presssitz im Düsenstock steckt.
Bei Roundhouse Loks führt das Ueberhitzerrohr neben dem Brenner durch das Flammrohr. Der Brenner liegt nicht unten auf, somit liegt der der Ueberhitzer leicht unter den Brennerschlitzen. Soll der Brenner wie erwähnt aufliegen, verdeckt das dann seitlich liegende Rohr teilweise die Schlitze ( jetzt Löcher ) und beeinträchtigt die Brennerleistung, Müsste hier der Brenner modifiziert werden mit partiell einseitig gebohrten Löchern ?
LG Pierre
Hallo
Rechnen ist für mich so, wie das Weihwasser für den Teufel!
Das Fensterglas hält jede Gasmischung aus.
Die Versuche wurden mit 90-10 gemacht. Bringt ausreichend Hitze und zündet leicht. 70-30 geht aber auch, jedoch darf beim Zünden das Gas nicht so stark aufgedreht werden.
Ein Brenner mit Überhitzerrohr, Bauart Regner wird noch vorgestellt. Weniger Bohrungen im Rohrbereich sollten das zu starke erhitzen des Nirorohres verhindern. Es glüht trotzdem wie der Teufel.
Der Brenner wird vom Überhitzerrohr nicht gestöhrt. Meine Idee währe, den Dampfhahn erst nach dem Überhitzerrohr anzuordnen, um das Rohr zu schonen.
Das Brennerrohr ist mit der Hand eingepresst . Die Bohrung wurde mit einem Zehntel-Bohrer gemacht. Bei Untermass des Rohres verwende ich einen Spannring zum Aufweiten.
L.G. Wolfgang F.K.
Hallo Wolfgang,
Alle RH-Loks sind gleich gebaut: Dampfhahn-Oeler- ins Flammrohr -Ueberhitzer -Zylinder. Ich müsste die Loks komplett umbauen.
Ich warte zuerst mal Deine weiteren Ausführungen ab.
LG Pierre
