Georg,
einen Regler dessen Undichtigkeit von Vorteil ist ? Da fehlt mir ehrlich das Verständnis dafür. Meine Regler dichten mit Kesseldruck.
Also wenn mehr Druck umso dichter.
Hans
Georg,
einen Regler dessen Undichtigkeit von Vorteil ist ? Da fehlt mir ehrlich das Verständnis dafür. Meine Regler dichten mit Kesseldruck.
Also wenn mehr Druck umso dichter.
Hans
Nur um einmal zu zeigen, wie der mir gelieferte Hahn von innen aussieht. Dampfeinlassbohrung links mit Bohrern ausgetestet = 2,5 mm, Dampfauslassbohrung unten (Bohrer steckt noch) = 2,5 mm.
Das Teflonstück öffnet einen Halbkreis 180 Grad + die Bohrung (x Grad). Deshalb ist der Verschluss der Dampfauslassbohrung nur etwas mehr als 90 Grad.
Thomas
Danke Thomas für das Bild.
Für einen undichten Regler etwas viel Aufwand.
Falls jemand eine Alternative sucht, so soll er das Produkt von Herrmann Echtdampf prüfen. Funktioniert so wie die Regler die Hans selbst baut.
Es steht:
Dampfregler mit Anschlußgewinde M5x0,5, öffnet vollständig bei 1/4 Umdrehung, Reglerhebel mit Einstellschraube und Bohrung für Servogestänge.
Technischer Hinweis:
In unserem neuen Dampfregler ist ein Ventil eingebaut, das durch die Gewindespindel betätigt wird. Der Regler öffnet, wenn man die Spindel im Uhrzeigersinn dreht, bitte beachten Sie das bei der Montage des Dampfreglers.
Durch diese Bauweise können Sie zur Ansteuerung einen Mini-Servo, wie z.B. Hitec HS 81 od. HS 82 verwenden, da zur Betätigung nur sehr weinig Kraft benötigt wird. Das Ventil schließt immer hundertprozentig.
Ich persönlich habe auch nichts dagegen, dass es mir z.B. beim Harzbullen die Zylinder und auch die Speisepumpe ganz wenig mit Dampf weiter beheizt. So bilden Leitungen und Zylinder kein oder viel weniger Kondensat das sonst auch wieder unnötig entsteht.
Christoph
Hallo zusammen,
1. Dichtversuch:
ich habe mir nun eine Teflonhülse mit Innen 4,4mm und Aussen 5,0mm gedreht. Dann mit ner Rasierklinge auf 4,8mm Länge abgestochen.
Dann die Hülse, auf den Bohrer geschoben, der Länge nach mit einem Bastelmesser aufgetrennt. Nun solange schrittweise mehr und mehr abgeschnitten bis das Hülsensegment in die Ausfräsung gepasst hat. Aber so, dass das Teflonsegment selber eine Art Feder bildet und leicht über die 5mm der Reglerwelle herausschaut. Die Originalfeder habe ich weg gelassen. Das ganze dann vorsichtig montiert und unter Dampf getestet ergibt einen Regler der Dichter ist wie der ursprüngliche aber eben immer noch ganz leicht Dampf durchlässt.
Ende 1. Versuch. Zufrieden bin ich so noch nicht. Das Teflon ist meiner Meinung nach nicht weich genug um sich anzuschmiegen. Dünnere Hülsen zu drehen finde ich gefährlich da die Reglerwelle ja 4,9mm hat. da ist die Mitnahmefläche schon sehr klein.
Beste Grüße,
Marco
Hallo Marco!
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, aber den Anpressdruck mit der Vitonkugel zu erhöhen hat die Dichtheit gebracht. Vielleicht gibt es noch bessere Anpressvorrichtungen.
Hallo Marco,
ich kann niemanden zum Glück zwingen. Aber wenn du einen dichten Regler willst, dann mach den den ich dir gezeichnet habe.
Gruss Hans
Hallo Freunde,
mit Interesse habe ich die Beiträge zu dem neuen Dampfhahn gelesen.
Es ist schon bemerkenswert wie viel zu solch einem Teil geschrieben wurde (wird).
PTFE wird von Einigen (wenigen) als Non-Plus-Ultra für alle Anwendungen gepriesen. Die Eigenschaften dieses Materials lassen sich aber nur schwer beherrschen.
Wenn man das Zeug, in reiner Form, verwendet sind viele Dinge zu beachten. Dazu ist schon viel geschrieben worden und ich muss das nicht wiederholen.
Viel effektiver sieht der Einsatz von "gefülltem PTFE" aus. Auf eine Unterstützung (z.B. durch O-Ringe) kann man zwar kaum verzichten aber eine reproduzierbare Herstellung von maßhaltigen Teilen ist deutlich einfacher. Das störende "Fließverhalten" ist damit fast eliminiert.
An meiner Dampfspeisepumpe kommt ein PTFE-Bronze Gemisch zum Einsatz (als Kolbenring und als Axialdichtung). Damit habe ich bisher die besten Erfahrungen machen können.
Warum muß in einem Dampfregler PTFE verwendet werden ? Das es problemlos auch ohne diesen Werkstoff funktioniert zeigen doch zahlreiche andere, erprobte, fertige, oder selbst gefertigte Konstruktionen.
Ich mag PTFE nicht weil ich die Herstellung von kleinen Teilen für unser Hobby zu sehr für ein Glückspiel halte. Das mag an meinem mangelaften Können liegen aber es widerstrebt mir einfach mehrere Teile zu produzieren um eines davon vielleicht verwenden zu können.
In einem undichten Dampfhahn dann noch etwas Positives zu sehen kann ich gar nicht nachvollziehen.
Gruß
Hannes
Für mich gibt es 3 Stufen:
1. ein fertiges Teil kaufen
2. einen Bausatz kaufen
3. selber machen
Dass man bei einem Bausatz nacharbeiten muss, ist ok.
Dass man aber bei einem fertigen Teil mit einem derartigen Aufwand nacharbeiten muss, geht überhaupt nicht.
Sorry
vlg
Christian
Hallo zusammen!
Zitat von tmarocke
Bisher habe ich die erhaltenen Regler nur mit dem Mund durchgeblasen und einen Saugversuch gemacht. Daher muß ich anhand dieser Bilder meinen Beitrag vom 20.9 korrigieren. Scheinbar ist er in 0º und 180º Stellung zu. Wie im Bild zu sehen kann er nur am "dichtesten" sein, wenn das Teflon vor der Ausgangsbohrung liegt. Habe eben ein Versuch am Druckluftkompressor gemacht und das Ventil ist, wenn der Hebel (Auslieferungszustand) vom Ausgang weg zeigt richtig zu.
Diese Seite sollte man neben dem Schlitz auf der Bedienwelle z.B. durch eine Anschrägung auf der "Nicht richtig zu"-Seite kennzeichnen. Sollte dann auch beim Einbau eine Hilfe sein.
Gruß Gerd
Hallo Christian,
damit triffst Du meine Meinung genau.
Das "Passen & Fügen" beim Zusammenbau eines Bausatzes ist unerläßlich. (Es sei denn der Hersteller baut den komplett zusammen und zerlegt ihn dann wieder, was natürlich den Sinn eines Bausatzes verfehlt und auch kaum, zu dem Preis, realisierbar wäre)
Ich finde es zumindest bedenklich wenn der Hersteller nach den, zur Genüge bekannten, Schwierigkeiten nun solche Dinge anbietet.
Ich habe immer die Meinung verteten, und werde das auch weiterhin tun, dass "Regner" unser Hobby erst möglich gemacht hat. Viele andere Hersteller gäbe es ohne diese Firma überhaupt nicht.
Ein Dampfhan hat dicht zu sein, nicht "am dichtesten" :), und das bei allen Temperaturen. Zumindest ist das meine, unmaßgebliche, Meinung.
Teeflon kann auch schädlich sein...
Gruß
Hannes
Hallo Hans,
Zitat
ich kann niemanden zum Glück zwingen. Aber wenn du einen dichten Regler willst, dann mach den den ich dir gezeichnet habe.
Hans, das Dein Regler und die Konstruktion funktioniert weis ich Ich habs nun aufgegeben und es war schade um die Zeit, den Regner Regler dicht bekommen zu wollen. Rücksenden wollte ich den Regler nach dem ganzen rumprobieren nicht mehr. Deswegen habe ich das Innenleben rausgeschmissen und eines nach dem Prinzip von Dir eingebaut. Was soll ich sagen. Dicht, gut regelbar, alles wunderbar.
Christian Du hast recht. 1 , 2 oder 3. Ich sag 3 das nächste Mal. Selber bauen. Dann kann man es mit sich ausmachen, wenn was nicht dicht ist Teflon kommt mir in so was nimmer rein. Ich behaupte mal das ich PTFE Teile recht gut fertigen kann. Es war auch keine Mühe für mich die Probehülsen in unterschiedlichen Durchmessern zu drehen. Aber irgenwann ist man bei der Präzisionsarbeit am Ende des Lateins. Wie Hannes sagt. EinRegler lässt sich auch einfacher bauen.
Gleitlager und Kolben sind aus PTFE OK. Das beiweist meine Mh von Regner deren tollen Fahreigenschaften darauf beruhen. Aber das Material muss eben einfach zur Anwendung und Konstruktion passen. Das wars von mir zum Thema. Wieder um eine Erfahrung reicher.
Beste Grüße,
Marco
Hallo Hans,
nun haben wir viele Innenansichten von Dampfreglern gesehen, aber Deine Zeichnungen und Kondtruktionen bleiben im Dunkeln hier im Forum.
Mein Bedürfnis nach einen offenen Kenntnisaustausch wird so jedenfalls nicht befriedigt.
Wenn man nicht auch den Kessel selbst baut, sollte es auch ein Dampfregler sein, der im Führerhaus am Dampfverteiler eingesetzt werden kann.
Grüße
Georg
Ja Georg
das Prinzip habe ich schon oft gezeichnet und erklärt. Einsetzbar in X-Varianten. Ich fahre seit vielen Jahren damit. Aber die Denkarbeit muss jeder für sich und seine Möglichkeiten selber machen.
Hans
Georg,
auf Seite 4 dieses Theads habe ich die Funktionsweise eines absolut dichten Reglers kopiert, dies ist auch die Bauweise von Hans.
Gruss Christoph
Bilder sagen mehr als 1000 Worte!
Christoph,
ich sehe keine Bilder. Warum ?
Gruss Hans
Hallo!
Hier noch ein Hinweis für die Nutzer des neuen Regner-Dampfreglers. Manchmal muß man zu Lupe greifen um die Feinheiten zu erkennen:
Was auf dem ersten Blick wie ein Schlitz aussieht ist eine feine einseitige Abflachung. Auch erkennbar an der Fräs- im Gegensatz zur Drehoberflächenstruktur. Auf dieser Seite befindet sich das Teflonteil welches abdichten soll.
Gruß Gerd
Hallo Dampffreunde,
wozu muß ein Dampfregler 100% dicht sein? Mich stört es nicht wenn ein wenig Dampf durchgelassen wird , dies verhindert das Abkühlen der Zylinder
bei längeren Standzeiten und in der Aufheizphase wird der Zylinder auch etwas vorgewärmt.
Klar ist auch das nur wenig Dampf durchgelassen wird , losfahren soll die Lok nicht!
Hans,
ich habe auch keine Bilder. Aber die Beschreibung sagt mir alles:
Der Regler öffnet, wenn man die Spindel im Uhrzeigersinn dreht. Das Ventil schließt immer hundertprozentig.
Und du schreibst: Je mehr Druck je dichter.
Aus was das dichtende Teil des Ventils gebaut ist, weiss ich nicht, aber das ein durch den Druck geschlossenes Ventilteil durch die Spindel geöffnet wird, verstehe ich. Allfällige Undichtheiten sind höchstens bei geöffnetem Vetil an der Ventilspindel möglich (Ausnahme: Verunreinigung auf dem Ventilsitz).
Christoph
Ohne jemals eine Zeichnung, weitere Beschreibung oder Hans' Dampfventil gesehen zu haben, bilde ich mir ein sofort verstanden zu haben wie er aufgebaut ist.
Respekt, auf diese Idee wäre ich so nie gekommen. Wenn ich mal wieder Ventile brauchen sollte werde ich mich sicher daran erinnern.
Grüße, Gerd