Problem mit dem Öler?

  • Hallo,
    meine 22 verbraucht zu wenig Öl. Selbst wenn ich das Handrad voll aufdrehe und eine Stunde fahre, ist der Öler nicht leer. Kann mir das jemand erklären?
    Gruß Marcel

  • Hallo Marcel,


    das ist sehr ungewöhnlich. Was meinst Du mit "nicht leer"? Es bildet sich eine Wasser-Ölemulsion die entfernt werden muß.
    Deine Lok und deren Öler kenne ich leider nicht um Genaueres zu sagen.
    Die Öler (Verdrängunmgsöler) die ich kenne haben eine Ablaßöffnung. Öffnet man diese so tritt zuerst Wasser aus, danach dieses emulgene Gemisch.
    Erst dann sollte man wieder Dampföl einbringen.


    freundliche Grüße


    Hannes

  • Hallo Marcel,
    ich glaube ich weiß was du meinst.
    Ich hatte an der 71 mal den Reppingschen Öler, das selbe Problem.Bei mir war das Röhrchen mit lichtem Durchmesser von 1mm zu dünn auf ca. 50mm weg.Ich vermute innen hat sich ein "Wasserprfopfen" gebildet und der Dampf kam fast nie im Öler an.Versuche vielleicht zunächst mal den Ölerdeckel auf zumachen und dann mal den Dampfhahn um zu schauen, ob das Röhrchen frei ist.Aber das ist jetzt alles im Dunkeln stochern...
    Es wäre bei solchen Problemem und so unpräzisen Angaben ein Foto IMMER hilfreich.So kennen wir die Einbaulage und können mehr dazu sagen.Auch ich habe mit meiner Eigenbaulok Äpfel mit Birnen verglichen.Das einzige was sie gemein haben sind die Kerne(oder eben der Öler :ae ).
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Hallo Janosch,


    das wäre natürlich eine gute Erklärung. 1mm erscheint mir auch als recht wenig.
    Bin mal auf die Lösung gespannt. Leider kenne ich diese Öler von DMR nicht.


    freundliche Grüße


    Hannes

  • Zitat von marcel

    Hallo,
    meine 22 verbraucht zu wenig Öl. Selbst wenn ich das Handrad voll aufdrehe und eine Stunde fahre, ist der Öler nicht leer. Kann mir das jemand erklären?
    Gruß Marcel


    Scheinbar verbraucht die Lok aber Öl, für Dein Gefühl einfach zu wenig?


    Also bei mir ist nach einer Stunde der Öler auch nicht leer, ganz im Gegenteil ich fahre an Ausstellungen fast den ganzen Tag, d.h. etwa 3-4 Stunden Betrieb ohne nachzufüllen, das seit vielen Jahren schon. Wichtig ist einfach dass richtiges Heissdampföl verwendet wird :flt: und nicht sonstiges meist dünnflüssiges Öl.


    Nächster empohlener Schritt:
    Anheizen, fahren, anschliessend nachschauen ob Kondenswasser im Öler. Wenn ja ist alles in Ordnung, wenn nein ist eventuell etwas verstopft.
    Wenn Kondenswasser im Öler ist, gib es "zu wenig Öl" nicht...


    Noch ein Tipp:
    Wenn das Anschlussgewinde zur Dampfleitung mit Teflonband abgedichtet ist, nachschauen ob dieses Teflonband nicht die Öffnung verschliesst. Hatte das vor kurzem bei einer Kundenlok.


    Gruss
    Markus

  • Hallo Marcel,


    ich sehe es wie Markus. Ich habe eine Frieda und eine U10 von Regner. Öler ist ja zu deiner 22 identisch.


    Der Ölverbrauch bei beiden Loks ist gering. Wie Markus schon geschrieben hat. Ich komme mit diesen beiden Loks mit einer Ölerfüllung auch 3-4 Fahrstunden hin.


    Probier das mal mit dem Dampfhahn und dem geöffnetem Öler aus. Schau wieviel Dampf in den Öler strömt und wenn etwas strömt, passt das.


    Grüsse
    Sven

  • Hallo alle,
    ich habe das mit dem Aufheizen während dem der Öler offen ist ausprobiert. Es ist Dampf in den Öler geströmt, also hoffe ich, dass es auch bei mir passt, dass ich 3-4 Stunden mit einer Ölfüllung fahren kann. :G
    Danke für den Tipp.
    Gruß Marcel