Rohre biegen... und verbinden

  • Hallo in die Runde,
    da ich auf den bestellten Willi vom Regner warte und die Wassernachspeißung gleicht mitbestellt habe,
    brennt mir eine Frage, mächtig auf der Zunge.
    Wie biegt man am Besten die dünnen Kupferrohre, ohne dass ein Knick entsteht...??? :GR :GR
    Gibt es Biegevorrichtungen, für so kleine Durchmesser..?


    Ich habe beruflich mit hydraulischen Pressen zu tun, und sehe, wie da Rohre über Biegevorrischtungen, exakt gebogen werden.
    Natürlich sind das andere Durchmesser, aber was es ihn Groß gibt, kann ja auch in Klein existieren.


    In der Hydraulik wird mit Schneideringe gearbeitet, gibt es sowas bei unseren Rohrdurchmesser auch...?
    ....oder muss da immer gelötet werden..??


    Beste Grüße Gery

  • Hallo Gery!
    Ich biege die Kupferrohre von Regner immer mit den Fingern. Es gibt so kleine Biegemaschienen aber die sind nicht notwendig.
    Zu den Schneidringen, die sind beim Pfeifensatz und bei der Nachspeisung dabei.
    VlG Friedl

  • Gery,


    es ist so wie Du sagst, das gibt es auch im kleinen. Um Rohre einwandfrei zu biegen braucht es Vorrichtungen. Das geht aber sehr gut zum selbermachen. Das einfachste ist Rundmaterial mit einem Einstich je nach Biegeradius in Rohrbreite. Damit kann dann das Rohr mit den Händen gebogen werden.


    Hans

  • Hallo in die Runde,
    Friedl@...du bringst mich auf die Idee, werde den Pfeifensatz nachbestellen.
    Wenn die Rohrverbindung tatsächlich geschnitten werden können und nicht verlötet werden müssen,
    dann kann ich all die Ergänzungen, selbst verrohren.... :thumbup::thumbup:


    Hans@...auch bei der über-den-Daumen-Technik, macht Übung wohl den Meister,
    und Verkrampfung sorgt für Knicke....


    Manfred@...genau sowas habe ich gesucht...und habe sofort bestellt....mit so einer Biegevorrichtung,
    kann ich umgehen.... :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:


    Schönen Sonntag
    Gery

  • Hallo Gery,


    ich möchte das hier als Tip liefern:
    Gedore Rohrbiegezange Art. 241500


    Ich habe diese Zange mal im Netz geschossen für um die 30 Euronen.


    Ich biege damit auch 3mm Rohr und komme damit gut zurecht.




    Gruß Ingo

    raucht der Kopf auch stark,hat dies nicht immer Dampf zur Folge! :GR

  • Hallo in die Runde,
    Ingo@...ich hätte nie geglaubt, dass es da was in der Auswahl auf dem Markt gibt...
    Dass ist ja sehr erfreulich...


    Gerd....diese Zange werde ich auch bestellen, dass sieht sehr sympatisch aus.


    Ich habe den Eindruck, dass dank euren Tipps, die Rohrbiegerei, keine riesen Aktion sein sollte.
    Wie ist es denn mit der Verbinderei...??
    Was ist eure Erfahrung....Lötring oder Schneidring..??
    Ich halte rein von der Gedanklichkeit her, die Schneidring Verbindung, einfacher und aufwandsgeringer.... :GR


    ...oder täusche ich mich da..??


    Gruß Gery

  • Gery,


    ich arbeite nur mit Lötringen weil Schneidringe eine Stützhülse benötigen wenn sie mehrmaliges Montieren ertragen sollen. Die Stützhülsen verkleinern aber den Rohrquerschnitt


    Hans

  • Hallo Gery!
    Meine Erfahrungen mit den Schneidringen von Regner sind, nur für einmalige vorsichtige Verschraubung geeignet. Verwende ich nur, wo ich nicht löten kann.
    Bei den Lötringen von Regner brauchst Du nur sehr wenig Lot. Mit dem Lötdraht hast Du schnell mehr Lot auf der Lötstelle wie Dir lieb ist und Du hast was zu feilen :OW . Mit Dieser Lötpaste http://www.bengs-modellbau.de/…behoer/silberlotpaste.php mache ich mittlerweile die besten Erfahrungen bei sehr kleinen Lötstellen. Wie sonst auch, Übung ist alles :D .
    Gruß Gerd

  • Nein Manfred, die Stützhülse ist im Ror drinnen und stützt das Cu-Rohr gegen den Schneidring. Weil das Kupferrohr durch Druck von aussen in sich zusammenfällt.


    Die Lötringe können ausgebohrt werden. Dann kann man sie auch schieben


    Hans

  • Sorry Hans,
    dann reden wir von zweierlei Schneidringen, ich meinte die von Regner und die sehen so aus


    links Schneidring, rechts Lötring


    da ist nichts für das Rohrinnere dabei.


    VG Manfred

  • Ja Manfred weil unsere Rohre einfach zu klein sind hats keine Stützringe. Das Verhalten von Kupfer ist aber dasselbe, dass Kupfer unter Druck verformt wird und der Schneidring nicht hält, sich eben nicht einschneiden kann weil der Gegendruck der Stützhülse von innen fehlt.


    Hans

  • Hallo in die Runde,
    Manfred, Hans@...ich habe es kapiert...Schneidring-Technik, ist bei weichen Kupferrohre nicht so ideal,
    da sie wohl zu weich sind, für die vollumfängliche Scnitttechnik...es ist wohl ein Glückspiel,
    ob der Schneidring richtig sitzt.
    Lötenringen, ist wohl die sichere Verbindungstechnik.....dann probiere ich das einfach....
    Ein Demovideo, wird da nicht mal auf youtube, zu finden sein.


    Gruß Gery