99 5603 "Vulkan" von Regner

  • Hallo Leute,


    danke dass ihr mitdenkt und hilft!


    Ausprobiert funktioniert das ganze gut.


    Servokabeln sind sowieso immer, wie Pál sagt, zu lang oder zu kurz, und müssen zwecks guter Kabelführung und Vermeidung von Elsterneste sowieso angepasst werden, also werden sie auch hier zurechtgestutzt.


    Mit einer gut entworfener, geeigneten Buchsen-Platine wird die Montage von allen Sachen sauberer.
    Die Servos bekommen Papa-Stecker, so wird auch nichts zufällig kurzgeschlossen.
    Mir gefiel es sowieso nicht, dass die aktiven Teile Papas und die passiven Mamas haben, das müsste umgekehrt sein.
    Sicherlich ist das wegen Platzgründen am Empfänger so (und dort werde/kann ich es auch nicht ändern), aber sowohl Powerbus als auch die Control-Leitungen bekommen Buchsen, und die Servos jeweils Stecker angelötet.
    Mit entsprechend farbiger Leitungen und Schrumpfschläuche wird es alles eindeutig.


    Die Mikrostecker/Buchsen, die ich bei der MEG schon angewendet habe, sind viel kleiner als die klobigen Servobuchsen und brauchen dementsprechend auch kleinere Öffnungen im Umlaufblech oder im Rahmen.


    Dass bei einem evtl. Servotausch dieses Zurechtstutzen und Steckerumlöten wieder passieren muss, ist mir klar, aber das macht auch keine Probleme - das Teil wird eben vorbereitet vor dem Austauschen.


    Natürlich werde ich es fotografieren, wenn es soweit sein wird.


    Aber die Elektrik kommt zuletzt, wenn alles schon ansonsten fertig ist und mit den fliegend verkabelten Servos (meinetwegen von einem Geisterwagen aus) schon funktionieren wird.


    Ob ich es solo schaffe, oder etwas anhängen muss, wird sich auch herausstellen.
    Das Fertigmodell hat auch alles "intus", also muss es irgendwie gehen :)


    Bei der StEAG gab es übrigens Loks, die einen Wassertender mithatten, denn genug Kohle konnten sie schon mitführen, nur Wasser war knapp entlang der Strecke.
    Manche hatten Holzfeuerung, und im Wald konnte man überall Holzdeponien aufbauen und unterwegs "tanken".
    Aber ausgiebige Wasserquellen gab es entlang der Strecke nicht, und damals gab es auch keine netten Feuerwehrleute, wie heute, die unsere Nostalgiedampfzüge unterwegs mit Wasser versorgen.


    Daher ist die Idee mit einem Tender auf dem zweiten Blick auch nicht so sehr abwegig, man musste ja nur eine Wasserschlauch-Anbindung herstellen, Kohlen wurden nicht vom Tender geschöpft, also ging es mit einer Lok ohne Rückwandöffnung auch gut.


    Na wir werden ja sehen.


    LG Zoltan

    LG Zoltan
    Somestaler Eisenbahn-Aktiengesellschaft
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  • Hallo
    Zur Ergänzung und Erinnerung: Lauras Wasserwagen für die EMMA habe ich von der Werklok "Monta" abgeschaut. Auf der Strecke (600 mm) der Demminger Kleinbahn Ost wurde diese Lok mit dem Wasserwagen eingesetzt.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Zoltan

    Zitat von Zoltan

    Ich habe eine Überlegung angestellt, um den Kabelsalat zu verringern.


    Dieses habe ich auch im Tröt Steckverbindungen in Echtdampflok´s getan. Das Ergebnis wie bei Dir. Die, hinter der gezeigten mehrpoligen Steckverbindung weiterführenden Adern endeten in JR Buchsen (Conrad 223997) am Empfänger. Dabei ist einer mit allen 3 Anschlüssen (2x Spannung und Signal) und andere nur mit der Signalader bestückt. Die Stromversorgung zum Empfänger ist mit einer Multifuse-Sicherung von 1,35A (Conrad 551295) abgesischert. Dieser Sicherungstyp löst bei Überstrom aus und setzt sich beim Abschalten der Stromversorgung zurück. Damit entfällt der Sicherungswechsel und diese Sicherung kann verbleiben. In Anlehnung an die VDE 100 reicht das aus um 0,14mm² Adern vor Kabelbrand zu schützen. Beruhigend bei etwas komplexer aufgebauten Verkabelungen :D .
    Zu lange Servoleitungen verlege ich Z-förmig und fixire Sie mit Kabelbindern, ggf spiralförmig oder Bündelband. Um einen evt. Servotausch zu vereinfachen, werden die Servoleitungen nicht verändert und bleiben original.
    Auch wichtig; Servoleitungen, -steckverbindungen und Kabelbinder vertragen keine Dampfthemperaturen. Hier ggf. themperaturfeste Adern wie z.B. Conrad 603204 verwenden.
    Gruß Gerd

  • Hallo Zoltan,


    ich bin auf deine Umsetzung gespannt. Dennoch kann ich dir nur empfehlen, was schon Gerd und andere geschrieben haben:

    Zitat von gerd23029

    Um einen evt. Servotausch zu vereinfachen, werden die Servoleitungen nicht verändert und bleiben original.


    Ich habe letztes Jahr beim EDHT in Karlsruhe ein Servo tauschen müssen. Da ist es wirklich praktisch, wenn sich die Arbeit auf Schrauben, Stecken und "Kabelbindern" beschränkt.


    Viele Grüße
    Arne

  • Danke wieder, Leute!


    Gerd, ich habe diese deine Tröt natürlich gelesen (sogar eine Antwort drin geschrieben mit meiner Steckverbindungsvariante, die wohl deswegen ignoriert wurde, weil es gar nicht in deinem Konzept passte).


    Auch die C Teilenummer habe ich daraus schon länger geholt, aber bisher nicht verwendet, weil ich bisher mit "meiner" Steckerbuchsenleiste (orig. Idee: Willy) sehr gut auskam, zum Beispiel bei meinem Geisterwagen für die "elektrische":



    Mit diesen kann man auch "fliegende" Konnektorverbindungen für Einzeldrähte noch stabil und klein bauen.
    Die eignen sich sogar in die Platine eingelötet für einseitig Papa und anderseitig Mama gleichzeitig (sozusagen als "trennbare Durchführung" zu nehmen:



    Auf der KÖF-Seite sind sie genau so eingelötet, und die Drähte von außen werden auf die Steckerseite gesteckt, von innen sind die LED-s und Motorenleitungen in die Buchsenseite gesteckt, somit alles leicht zerlegbar. Auf der Geisterwagenseite:



    Da meine bisherige Verbindungen nicht an einem strikten Maß beschränkt waren (sprich Empfängerstifte, die ich nicht ändern kann und die entweder 0,5 oder 0,64 quadratisch sind, jetzt weiß ich es nicht genau, aber die 0,1 mm werden wohl egal sein?), waren mir die runden Steckerbuchsen gut.


    Am Empfänger muss ich 4-Kant-Buchsen anstecken, da geht es nicht anders, dir Runden passen dort nicht.
    Daher werde ich wohl eine C 741120 nehmen und "zerstückeln" in einmal 2 und 5-mal 1 Buchsen, die dann mit Schrumpfschlauch geschützt und gekennzeichnet werden.


    Als Draht "innerhalb" werde ich die hitzefeste C 603204 nehmen.


    Das mit dem Kürzen der Servokabel (oder nicht) werde ich sehen, wenn es soweit ist.
    Wenn es nicht sein muss, belasse ich sie, wegen der schnellen Umtauschbarkeit, und werde eine C 737638 für sie einbauen.
    Aber wenn der Platz zu eng wird, oder das Elsternest zu groß, dann werde ich sie erbarmungslos zurechtstutzen und die Rundsteckerbuchsen anlöten.
    So groß ist das Problem auch dann nicht, denn in meinem "Heizhaus" sind Drähte, Schrumpfschläuche, und Werkzeug (auch mal Lötkolben) mitgeführt.


    Aber wie gesagt: das ergibt sich zur rechten Zeit noch - aber es ist gut, schon im Voraus Gedanken zu machen, wofür (und für die ANregungen) ich euch danke :)


    LG Zoltan

    LG Zoltan
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  • Nachdem der Kessel heute angekommen ist, werden Stecker und Leitungen vorerst "vertagt".


    Im Karton lag die Bauanleitung der Kesseleinheit drin:



    In der gewohnten Regner-Verpackung mit Rechnung kam die Sendung an:



    Der Inhalt ist sauber und schonend verpackt, wie gewohnt (die Beschriftung stammt schon von mir):



    (ein Teil des Seidenpapiers habe ich auch schon entfernt, es war alles sehr gut und "weich" verpackt.)


    Ausgepackt sieht es so aus:



    Es gibt ein einziges fehlendes Teil: in der Stücklicte 55 als Item 23 wurde statt einer M3 Mutter eine M2 beigelegt.
    Das ist eigentlich nicht mal erwähnenswert, und nach einem Telefon würden sie es auch sofort nachschicken, aber ich habe natürlich 3-er Messingmuttern da :)
    Ich habe es nur erwähnt, um zu unterstreichen, dass man an solchen Kleinteilen einen Lagerbestand haben sollte.
    Regners liefern zwar wirklich sofort alles fehlende nach, aber man muss dann eben 2-3 Tage warten und das wäre ärgerlich.
    Also keine "Lagerbestände" scheuen :)


    Den Kessel (und den Gastank) habe ich zunächst einmal ordentlich mit Seifenwasser durschgespült.
    Danach mit reinem Wasser, solange es nirgends mehr schäumte.
    Hiermit war die "mechanische" Reinigung meines Gewissens nach erledigt.


    Dann habe ich beide Teile mit Phosphatwasser gefüllt, und werde sie für einen Tag so stehen lassen.
    Danach werden sie noch einmal mit reinem Wasser ausgespült und getrocknet.
    Dann wird die Montage losgehen können.


    Um den Kessel ordentlich füllen zu können, mussten natürlich alle "Löcher" mit ihren zugehörigen Schrauben gestopft werden.
    Dichtungen braucht man hier noch nicht, es ist ja noch kein Druck anwesend, und das Anziehen der Schrauben erfolgte auch nur "handwarm".



    Die Vorderseite wurde mit einem passenden Gummipfropfen eingestöpselt.
    Das wurde aus einer alten Infusionsflaschendichtung vom "Hausmüll" geschnitzt:



    Wieder mal eine Erinnerung daran: möglichst nichts wegzuschmeißen.
    Die "Fundsachen" sind, wie wir es auch schon von Glöckchen Tinkerbell wissen, äußerst nützlich.


    Danach wurden Kessel und Gatank erstmal "ruhig gestellt":



    Dann wir haben einige Kleinigkeiten als "vorarbeit" schon erledigt.
    Injektoren- und Steigleiter-Löcher wurden zB. kontrolliert - am Umlaufblech ist alles gut vorbereitet!


    Und der Öler wurde schon mal zusammengebaut:




    Mit den weiteren Arbeiten warten wir noch, bis Kessel und Gastank trocken sind.


    Anfangen sollte man laut Anleitung mit dem Wasserstand.
    In meinem Fall wird das nicht so einfach gehen, wie in der Anleitung beschrieben.
    Hier wird nämlich ein "Umweg" gemacht, weil ich auch hier ich einen beleuchteten Wasserstand nehme, wie auch schon in der MEG.
    Das ist ungemein nützlich und sehr gut auch von der Ferne sichtbar, nur ist es 5 statt 4 mm im Glasrohr und 6 statt 5 mm im Obergewinde.
    Und das macht das einfache Aufschrauben des Rocket Speiseventils auf dem Top des Wasserstandes unmöglich.
    Also wird es wieder eine Nachhilfestunde-Reparatur-Kaffee-Session geben müssen, denn eine Drehbank habe ich nicht :)


    Aber das alles erst nach St. Pölten.
    Da am Donnerstag nachmittag ich hinfahre, bleibt für morgen als Tätigkeit nur das Entleeren der beiden Behälter und das Trockenlegen.
    Vielleicht knöpfe ich mir eventuell die Rangiertritte am rahmen noch vor...


    Es geht also frühestens am Montag hier wirklich weiter.


    LG Zoltan

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  • Hallo Zoltan,


    dann können wir uns ja gegenseitig zum neuen Kessel gratulieren :Q
    Ich wünsch dir und natürlich allen anderen in St. Pölten viel Spaß!


    Gruß
    Sascha

    Moin Moin
    ____________________________________________________
    Als Eltern machen wir Fehler, keiner kann alles richtig machen,
    es kommt nur darauf an, es mit viel Liebe falsch zu machen. Ø

  • Hallo
    Eine kleine Ergänzung zu Zoltáns "Tagebuch" : Zum Lösen von allfälligen Flussmittelrückständen füllen wir unverdünntes Polyphosphat in die Kessel oder Gastanks. Geschrieben hat er Phosphatwasser, meinte aber flüssiges Phosphat.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Stimmt, sorry, ich hätte "Phosphatflüssigkeit" oder ähnliches schreiben sollen... Deutsch ist eben nicht meine Muttersprache, da rutscht schon sowas ein...


    Ich habe übrigens doch etwas weiter getan, und dabei auf etliche Problemchen gestoßen.


    Entweder bin ich apselut unfähig, oder manche Teile passen wirklich nicht zusammen.
    Es sieht so aus, als ob es verschiedene Varienten des Bausatzes gäbe und einiges ist nicht aufeinander abgestimmt.


    Die Beschreibung bezieht sich zB. an einer Stelle im Text auf andere Tüten und Itemnummern, als die Explosionszeichnung (wobei jene angesprochene Tüte und Teile es gar nicht gibt in meinem Paket).
    Das Umlaufblech sieht ganz anders aus wie in der Beschreibung.
    Der Kessel passt so nicht drauf, wie angegeben, und der Rauchkammer hat auch die Öler-Öffnung in der falschen Höhe.
    Er ist auch scheinbar zu weit hinten, die Dampfleitungen passen so nicht durch die untere Öffnung.


    Ich werde die Fotos einstellen, wenn ich fertig bin mit ihnen.


    Ich bin sicher, dass das alles mit mehr Erfahrung und Werkzeug als ich habe, beim Nachhilfe-Kaffe behoben werden kann, aber das erst ab nächste Woche irgendwann erst.


    Bis gleich,


    LG Zoltan

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  • Ich habe die Bilder fertig.


    Nachdem ich den Kessel entleert und getrocknet habe, ließ ich den Wasserstand erstmal sein.
    Da wäre ein Teil nötig, mit Außengewinde 6 und Innengewinde 5.
    Ich habe zwar so etwas schon gesehen, aber sowas herzustellen bin ich nicht in der Lage.
    Oder wird der Meister eine andere Idee haben.
    Da bin ich zuversichtlich, aber das het erstmal Zeit.


    Ich begann also mit dem Dampfhahn.
    Zusammenstellung mit Teflonband und Stopfbuchse wie in der Anleitung:



    Dann am Kessel mit dem Flansch alles montiert:



    Vorsicht dabei, ganz sachte und im Kreuz und immer klein stückchenweise die Schrauben anziehen, damit es parallel bleibt und den O-Ring nicht verdrückt.


    Auf der anderen Seiten habe ich dann laut Anleitung den O-Ring draufgegben:



    Dann den Ölerflansch montiert:



    Jetzt sollte der Umlaufblech montiert werden.
    In einer anderen Tüte als beschrieben habe ich die 4 schwarze Schrauben gefunden, aber die Beilagscheiben waren nicht schwarz.
    Auf dem Bild schon.
    Und es würde mit Blankmessing auch blöd aussehen, dachte ich.
    Hat man keine schwarze Scheiben, muss man sich welche machen.
    Für mich als Profi (hä, hä, hä :)) kein Problem, kurz die Brünierungstruppe zur Tat aufgerufen:



    Die Scheiben wurden mit Spülmittel und Warmwasser mit der diensthabenden Zahnbürste gewaschen.
    Vorsicht dabei, solche Kleinteile können sich leicht zwischen den Borsten verdheddern und ganz unerwartet durch die Gegend springen.
    Nachdem ich alle wieder eingefangen (und nochmals gewaschen...) habe, wurden sie in der schon erwähnten Essigpampe eingeweiht, gespült und in die Regnersche Brühe gelegt. Nach einer Minute heraus, ins Wasser, trocknen, leicht einölen, und voilá:



    Schwarze Beilagscheiben stehen zu Verfügung.
    Umlaufblech wurde also aufgeschraubt:



    Dazu musste die Umsteuerung etwas zerlegt werden, denn die Stange muss durchgefädelt werden.
    Ausserdem muss der Aufwurfhebel auch so auf der Achse eingestellt werden, dass es in die dafür vorgesehene Öffnung im Umlaufblech passt.
    Das konnte ich bisher mangels Umlaufblech noch nicht korrekt einstellen, jetzt geschah es.


    Und dann wollte ich "trocken" Kessel und Rauchkammer zusammenstecken, und den Öler festschrauben.
    Aber das ging nicht.
    Der Rauchkammer kann nicht in den Kessel geschoben werden, weil die Öffnung für den Ölerflansch nicht "synchron" ist:



    Auch vorne kann der Rauchkammer nicht direkt wie geplant an der vorgesehenen Stütze angeschraubt werden, weil die untere Öffnung auch nicht wirklich passt:



    (Vielleicht hilft hier ein Abstandsröhrchen, mal sehen.)


    Und der Kessel an der vorgesehenen Stelle passt auch nicht über die Ab- und Zudampfleitungen:



    Wenn der Kessel so eingelegt wird, dass die vordere Rohre passen, kommt der Fuß direkt auf die Servos und daher kann es nicht eingepasst werden:



    Also hier muss irgendwas ("Mit viel Phantasie", wie der Friedl es zu sagen pflegt) unternommen werden.
    Und da ich keinesfalls pfuschen will, brauche ich seine Erfahrung (und wohl Werkstatt), um herauszufinden, wieweit ich selber unfähig war und inwiefern der Bausatz nicht 100% ist.


    Die Nachbauer werden auf jeden Fall hieraus profitieren können, denn auch wenn eventuell nur ich ungeschickt war und mich zu schnell erschrocken habe, werde ich die Lösung hier presentieren.


    Ab nächste Woche irgendwann aber erst.


    Auf wiederseh'n übermorgen in St. Pölten mit denen, die kommen, ansonsten hier nächste Woche.


    LG Zoltan

    LG Zoltan
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  • Hallo Zoltán
    Die Nut für die Zu- und Abdampfrohre in der Rauchkammer wurde bei meiner Lok bis 4 mm an die vordere Kesselstütze gefertigt. Abgesehen von diesem Fehler ist es nicht sinnvoll ohne Stellproben fixe Montagen vorzunehmen. Wenn Teile reklamiert oder selbst nachgearbeitet werden müssen ist dann der Rückbau angesagt. Ich wünsche dir beim Gehäuse viel Glück, dass das Umlaufblech nicht nachgebohrt werden muss.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Klar hast du Recht, Wolfgang, und ich mache es auch immer so.


    Den Dampfhahn und den Flansch zum Öler habe ich diesmal nur deshalb schon vormontiert, weil ich wissen musste, wie weit sie und in welcher Richtung aus dem Kessel herausragen.


    Die sind auch schnell wieder mal demontiert, falls nötig, da nichts "einbetoniert" ist.


    Ohne das hätte ich aber keinen "Trockentest" (Stellprobe) machen können.


    Und eben diese "pre"-Montagen haben gezeigt, dass bei der Ölerleitung etwas "schief" ist - und das mit dem Rauchkammer war wirklich nur Trockentest - was vorerst auch fehlschlug.


    Na wir werden es ja gleich beim Nachhilfekaffee sehen :)


    LG Zoltan

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  • Hallo lieber Zoltan!


    Wie Wolfgang schon schrieb muss bei Deinem Bausatz die Nut in der Rauchkammer etwas in Fahrtrichtung nach vorne ausgefeilt werden, dann passen auch die Zu- und Abdampfrohre und die Rauchkammer kann auf dem Winkel des Umlaufbleches montiert werden.



    Die Nut für den Ölerdurchlass passte bei den alten Modellen 100prozentig (s. Bild).



    Auf dem Foto im Regnerkatalog Seite 22 links oben sieht man, das bei den neuen Modellen die Nut für den Ölerdurchlass etwas nach unten aufgefeilt wurde. Dann passen auch die zwei Befestigungsschrauben mit denen der Kessel und die Rauchkammer verbunden werden. Auch lassen sich die zwei Bohrungen für die Verbindungsschrauben von Kessel und Rauchkammer noch etwas oval formen. Somit kann man den Kessel in der Rauchkammer geringfügig drehen.


    Alles in allem nur kleinere Korrekturen. Schöner wären natürlich immer haargenau passende Teile. Die Korrekturen fallen bei sachgerechter vorsichtiger Ausführung nicht auf.
    Wie mein geschätzter Herr Regner einmal schrieb - Bausatz kommt von bauen und nicht von einfachem Zusammenschrauben.


    Zum guten Schluss müsste eigentlich der Kessel auch hinten auf das Umlaufblech passen. Wenn nicht ein flacheres Umsteuerservo verwenden und den Umsteuerhebel ganz wenig nach vorne verdrehen. Dann stößt er nicht am Kessel an.


    Ein großes Dankeschön für den sehr ausführlichen Baubericht.


    Mit lieben Grüßen
    Thomas Marocke

  • Hallo Zoltan,


    als zukünftigen Vulkanerbauer ist mir dein Baubericht mehr als Gold wert :thumbup:


    Grüße nach Wien,
    Udo

  • Hallo Leute!


    Profis bitte weiterblättern, ich schreibe ja für "mein Niveau"... aber ich bin sicher, dass ich nicht alleine bin mit diesen "Problemen", die für euch keine mehr sind.
    Wenn ich auch schon den dutzendsten Bausatz durch die Hände bekommen habe, wie ihr, werde ich sicher weniger Probleme sehen.


    Also: ich bin beruhigt, ich bin nicht apselut unfähig, das Ding war wirklich schief.
    Friedl hat es gerichtet, ich werde es zeigen, wenn ich endlich nach St.Pölten aufgeräumt habe.
    Es musste sowohl gebogen als auch aufgefräst werden.


    Unfähig bin ich aber doch :)
    Und zwar unfähig, die gelieferten Teile nicht als "heilig" anzusehen, sondern gegebenfalls etwas gröber anzupacken.


    Das basiert auch auf dem immer noch bestehenden Anfängerscheu.
    Irgendwie bringt man es nicht gleich zusammen, die "Fabrikteile" zu verbiegen, aufzufräsen, oder ähnlich "Phantasie" walten zu lassen, wie zum Beispiel, wie bei der Bremse, in einigen Punkten total von der Bauanleitung abzuweichen.


    Jetzt weiß ich aber wirklich, dass was im Baubericht steht:
    "Eine kleine Zange oder Seitenschneider ist von Vorteil."
    leicht untertrieben ist.


    Aber ich habe schon einen wachsenden Werkzeugpark, was ich allen Anfängern rate!
    Fräse und Drehbank ist nicht unbedingt ein Muss (doch :)), aber sehr nützlich und macht viele Problemchen sofort wenig gefährlich auszusehen.


    Manfred Regner hat aufgrund seiner schier unendlichen Erfahrung eben nicht unbedingt das gleiche unter "Passen und Fügen" verstanden, wie wir Erstlokbauer :) - für ihn waren viele Sachen apselut selbstverständlich, woran wir uns noch anecken können.


    Aber genau so und genau dabei lernt man, diese Scheu zu verlieren und die Teile "angreifen" zu wagen.


    Thomas: hättest du von deinem Vulkan auch einen so schönen Baubericht eingestellt, wie von der MEG, hätte ich auch daraus etwas lernen können.


    Aber besser spät als nie... :)


    Udo: danke, genau aus diesem Grund schreibe ich es so (vielleicht sehr zu) ausführlich...


    Ich mache mit dem Bericht weiter, wenn ich endlich Zeit finde - zur Zeit habe ich sehr viel um die Ohren, so nach St.Pölten.


    Bis dann,


    LG Zoltan

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  • Friedl hat den Kessel natürlich problemlos aufgesetzt.
    Hier entsteht gearade der Schutz- und Transportkoffer für die Vulkan:



    Aber in und nach St.Pölten sind einige neue Baustellen "aufgerissen" worden.


    Dem Wilmosch musste ein neues Gaseinfüllventil eingebaut werden.
    (Das geschah noch vor Ort, vielen Dank an Wolfgang für die Hilfe!)
    Die MEG hat sich dann überhitzt und überölt.
    Und der etwas ungünstig montierte Umsteuerservo ist nun nach Thomas auch bei mir hin.
    Die Köf bekommt neue Software.
    Die Kipplorenkupplungen müssen überarbeitet werden und einiges an Farbplatzern muss ausgebessert werden.
    Am UGWS muss einiges fester gemacht werden, nach einem Rammer von hinten bekam er etwas an Schäden ab.
    Neue Behältnisse müssen her und ein besseres Transportsystem für sie.
    Und die ganzen Bilder und Videos muss ich noch aufbereiten.
    Und ich bin noch nicht in Pension :(


    Also ist bei dem Bau der Vulkan vorerst ein Wenig "Langsamfahrt" angesagt.


    Aber es kommt dann weiter, bleibt bitte dran :)


    DLG Zoltan

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  • Nachdem ich die Erfahrungen von St. Pölten aufarbeiten konnte (siehe separat; ich werde von den Loren, die nach einer Beratung mit Christian Magnetkupplungen erhalten haben, und über den Bauwagen, der wegen eines "Buggers" von hinten etwas Schaden nahm, extra Bauberichte einstellen), ging es wieder an die Vulkan.


    Also, die Schieflage des Ölerstutzens wurde von Meisterhand berichtigt.
    Friedl hat die Rundlöcher des Flansches etwas oval gefräst, sowie das Querrohr nach unten gebogen, so dass es nun bündig mit der dafür vorgesehenen Őffnung ist:



    Bei Onkel C wurde eingekauft, und ein Y-Kabel angefertigt:



    Falls jemand ähnliches im Sinn hat, hier die Teilenummern, damit man nicht suchen muss:
    223725 und 223729 bzw. 223997 und 223998.
    Bei der variante ist Gelb Orange und Schwarz braun, aber das kann man überleben :)


    Dann wurde alles schon montierte angeschlossen, und nachdem die Stange des Umsteuerservos im notwendigen Maße gekröpft wurde, die Mittelstellung sowie die Endpunkte der Kulissensteuerung justiert:



    Der Umsteuerservo, der "im Wege" war, wurde tiefergesetzt.
    Und die Kröpfung sollte man unbedingt mit einer Parallelzange vornehmen.
    Diesen Tipp (und die Quelle der Zange) habe ich auch vom Friedl natürlich.


    Er hat für mich auch den Brenner getuned, man sieht sehr gut die extra Lochreihen und das Netz im inneren:



    Jetzt muss der Brenner an den markierten Stellen angefeilt werden, damit er nicht parallel in der Luft ragt, sondern schief nach vorne neigend am Flammrohrboden anliegt, damit verbessern sich die Brenneigenschaften auch.


    Also los an die Werkbank.


    Bis dann,


    LG Zoltan

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  • Ein wenig ging es weiter, aber dann hat es sich herausgestellt, dass man sehr vieles nicht machen kann, solange das Gehäuse nicht da ist.


    Deshalb habe ich mich nur noch ein wenig "vorangetastet".


    Zuerst wurde die Markierung am Ölerhahn erledigt.
    So etwas wie ein Pünktchen mit Edge oder Farbe hat sich schon damals als nicht "standhaft" genug erwiesen.
    Nachdem ich aber etwas anderes gelernt habe (von wem wohl), wurde die stabile Drahtmarkierung auch hier angebracht:



    Dann habe ich, da es am einfachsten zu bewerkstelligen war, den Chuffer "gebaut":



    Getestet wurde es zuerst "per Mund" und dann an der MEG:



    Es ist kein Sound einer 52.100, aber es klingt schon immerhin etwas voller als ohne.


    Dann kam es zu einigen Herausforderungen.
    Es gibt Sachen, deren Befestigung einem quasi einen Rückwärtssalto abverlangt.
    Das musste ausprobiert werden, was in welcher Reihenfolge mit welchen Schrauben und Werkzeug überhaupt machbar ist.
    Nachdem das Gehäuse noch fehlt, sind das erstmal provisorische Stellproben nur.
    ZB. wird vor der endgültigen Montage des Gastanks der linke Injektor anzubauen sein, und ähnliches.


    Dampfhahnservo:



    Gastank:



    Aber provisorisch ist die "Küche" einigermaßen eingerichtet, man bekommt langsam ein Gafühl, wie alles zu platzieren sein wird.
    Sicherlich wird es sich noch einige Male ändern, aber zunächst einmal sieht es so aus:



    Und jetzt Pause bis zur Ankunft des Gehäusepaketes...


    LG Zoltan

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