EKB von Reppingen

  • Hallo zusammen,


    erstmal vielen Dank für die lobenden Worte, aber das muss ich an Ralph Reppingen weitergeben. Er hat da einen wirklich tollen Bausatz konstruiert. Es gibt zu vielem unterschiedliche Meinungen, aber auch er hat seine. Im Resultat muss man sagen: Die Lok, so wie er sie konstruiert hat, läuft toll!


    Dennoch halte ich den Bausatz für keinen Anfänger-Bausatz. Er ist technisch auf einem hohen Nivieau, das hätte ich zu beginn mit meiner Emma nicht verstanden.


    Viele Grüße
    Arne

  • Moin Steffern,


    Zitat von Steffen

    Ist vielleicht hier das falsche Thema, aber Deine mobile Anlage interessiert mich sehr.
    Kannst Du darüber estwas berichten? Wie dick sind die Platten und wie verbindest Du diese?
    Besonders gut finde ich, dass es nicht nur im Kreis herum geht.


    schau mal in meiner Vorstellung ab hier:
    Ein Hallo aus Hamburg


    Wenn du weitere Fragen hast, dann am besten dort :wink:


    Viele Grüße
    Arne

  • Hallo Arne,


    OK, Vielen Dank.
    Steffen

    "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen!" Kurt Marti

  • Hallo zusammen,


    der Vollständigkeit halber hier nochmal ein Bild vom vorletzten Wochenende, dass ich schon in meiner Vorstellung gepostet habe:



    Seit Samstag Abend sind nun auch die Lampen innen weiß und beleuchtet:




    Das Licht kann ich über RC schalten. Dabei jeweils einzeln vorne/hinten weiß/rot.


    Jetzt fehlt noch die Pfeife. Ein Ventil ist bereits verbaut, die Pfeife selber will noch produziert werden. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Länge (fast 15cm) bin ich sehr auf den Klang gespannt!


    Abschließend bleibt zu sagen, dass die Lok wirklich sehr viel Freude bereitet. :thumbup: Der für meine Verhältnisse riesige Kessel macht Spass zu fahren. Der Wasserstand fällt kaum merklich. Das Überdruckventil bläst kaum ab, auch wenn man bei fast 3bar fährt. Kein Vergleich zum kleinen Kessel der Emma! Die Montage war unproblematisch, allerdings sind einige Dinge etwas wenig wartungsfreundlich ausgeführt. Das öffnen der Schieberdeckel geht nur mit abgeschraubten Umlaufblech (also auch Kessel), einige Schrauben (Schienenräumer vorne, Lampen vorne) sind eine echte Qual anzubringen. Aber mit der nötigen Geduld ist alles lösbar!


    Viele Grüße
    Arne

  • Hallo zusammen,


    ich hänge mich einfach mal hier an, um über meine Erfahrungen und Probleme / Problemchen mit der EKB zu berichten.
    Ich muß vorweg schicken, die EKB ist meine erste und (bisher) einzige Echtdampflok; das ganze ist also aus der Sicht eines Anfängers geschrieben; ich hoffe ich laber Euch hier nicht mit Selbstverständlichkeiten zu...


    Ich fang mal mit den Problemen an, die ich bisher hatte:


    • das Blattfederpaket am Umlaufblech war zu hoch, so daß der Kessel nicht gepasst hat - nach Anruf bei Herrn Reppingen wurde das aber fix und natürlich kostenlos korrigiert.
    • das Gewinde für die Glocke war nicht geschnitten - natürlich ein äußerst gravierendes Problem, das hab ich gerade noch selber hingekriegt :)
    • nach wenigen Fahrten haben sich an drei Rädern die Radreifen gelöst. Keine Ahnung was da passiert ist; während der Fahrt habe ich plötzlich festgestellt, dass die Lok irgendwie "schwergängig" lief, als ich genauer hingesehen habe, hing der Radreifen schief in den Seilen. Das habe ich nicht reklamiert; selber kleben mit Loctite 648 ging fix, das eigentlich Lästige, das Ab- und Anbauen und die Zwangspause hätte mir auch eine Reklamation nicht erspart.
    • im Moment kämpfe ich mit beiden Treibzapfen, die wollen sich partout nicht befestigen lassen. 5m fahren und sie drehen sich los, dann geht natürlich nix mehr. Festziehen und Schraubensicherungslack haben nichts gebracht. Vorhin habe ich sie penibel entfettet und mit Loctite 648 eingeklebt; ich hoffe dass das nun hält, sonst gehen mir langsam die Ideen aus.


    Ich habe festgestellt, dass es zwischen verschiedenen Bauserien offenbar kleine Unterschiede gibt, die nicht immer 100%ig in die Bauanleitung eingeflossen sind. Keine grundlegende Konstruktionsänderungen, aber in Details sehen die Fotos in der Anleitung nicht immer exakt so aus wie die eigene Lok. Das muss also kein Baufehler sein :)


    Beim Einstellen der Steuerung (ich glaube das hat schon jemand geschrieben) würde ich empfehlen, es gleich gründlich zu tun - den Schieberkastendeckel bekommt man nicht mehr ab, ohne das Umlaufblech und damit den Kessel abzubauen, geht also nicht mal eben schnell.


    Wobei man dann wieder sagen muß, Kessel abbauen bedeutet 3 Schrauben, sowie die Überhitzerleitung und die Gaszuleitung, das wars. Das geht im Zweifelsfall doch ganz schnell.


    Wie immer gerät so ein Erfahrungsbericht zu einer Aufzählung der Probleme... das soll aber auf keinen Fall heissen, dass ich an der Lok rummäkeln will. Alles in Allem finde ich die Lok sehr gelungen; ich denke sie ist durchdacht konstruiert und mit etwas Geschick auch gut zu bauen. Die Fahrleistungen finde ich auch super. Die paar Probleme die ich hatte waren wirklich nicht gravierend und ließen sich mit vertretbarem Aufwand schnell lösen; ich hoffe das letzte krieg ich auch noch hin :GR


    Bleibt noch die Frage, ob es ein Anfänger-Bausatz ist. Ich weiss nicht ob man das so pauschal sagen kann. Es ist zwar meine erste Echtdampflok; ich habe mich aber schon seit etlichen Jahren mit Eisenbahnen und Modellbau beschäftigt. Mir war also nicht ganz neu, wo die ganzen Stangen hingehören und was sie tun, wie man ein Gewinde bohrt und dass man eine M2-Messingschraube mit etwas Gefühl anzieht... für mich war der Schwierigkeitsgrad durchaus in Ordnung. Was die Anleitung aber auf jeden Fall nicht hergibt (und sicher auch nicht hergeben muss), ist eine Einführung in die Funktion einer Dampfmaschine und grundlegende Techniken der Metallbearbeitung. Auch das Einstellen der Steuerung kommt ziemlich kurz. Wer hier noch nie was gemacht hat, dem hilft es sicher, wenn er jemand hat, der ihm über die Schulter schauen kann... oder er muß es halt lernen (wollen!) :wink:


    So, ist nun doch länger geworden... ich hoffe es war trotzdem halbwegs verständlich und hilfreich!



    Viele Grüße,
    Stefan

    ... der mit der blauen EKB :)

  • Hallo zusammen,


    gestern durfte meine EKB beim Hamburger Dampftreffen wieder ein paar Runden drehen. Sie stand bald ein Jahr und ich war froh, dass sie überhaupt lief. Aber sie lief gut. Extrem langsam mit weinigen Waggons, kraftvoll bei Steigungen und vielen Waggons. Eben hab ich sie dann im Keller nochmals angeheizt. Spontan kam ich auf die Idee, mal eine Steigung zu testen. Davon ist ein kleines Video in schlechter Qualität entstanden:


    [youtube]

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    Ich meine, Wolfgang hat mit seinem Harzer Bullen auch schon mal 10% gezeigt. Ist das nicht auch die Steigung von Tobias' Zacke? :GR :pff:


    PS: An alle, die gestern dabei waren (die wissen, was ich meine): Die Räder sind noch genauso ölig wie die Strecke gestern.


    Viele Grüße
    Arne

  • Hallo Arne,
    hab gerade gelesen, was du geschrieben hast.
    Zuerst zur Zacke. Die fängt mit 7 Prozent an und geht bis zum Mittelbahnhof nicht über 10
    Prozent.Danach werden es aber 16 bzw 18 Prozent. Da hast Du mit einer Adhäsionslok keine Chance.
    Bis zur Mittelstation dürfte es aber kein Problem sein. Natürlich hab ich den "Blödsinn" schon probiert,
    klappte aber nur bei Loks wo der Schienenräumer nicht zu tief liegt.(und man muß die Gleise vorher
    vom Öl unserer Zackeloks gründlich befreien).Spannend ist dann aber das runterfahren... :flt: :flt:
    Ich muß gestehen, daß ich bei solchen Versuchen, die natürlich andere Fahrer auch schon auf der
    Zacke anstellten, gerne die sich verändernde Mimik der Fahrer bei Talfahrt beobachtete :shock:
    Zur EKB Lok, eine gutmütige Maschine. Gib ihr aber ne Chance. In der Steigung Anfahren ist unfair,
    laß sie mal mit gemäßigtem Tempo IN die Steigung fahren und versuch ein geringes Tempo zu halten,vielleicht packt sie es dann.Ich habe so etwas mal in Echt erlebt. Eine T 20 blieb mit ihrem
    Gz in der Lippeldorfer Steigung im Bogen liegen.Nach Zwanzig Minuten Gebrülle der Lok gab das
    Personal schließlich auf und ließ sich in den letzten Bhf zurückfallen.
    Grüße
    Tobias

  • Hallo Tobias,


    naja, der Kommentar mit der Zacke war nicht wirklich ernst gemeint. Was hat a) eine "Rübenlok" in den Bergen und b) überhaupt eine Adhäsionslok auf der Zacke zu suchen? Irgendwas wird sich der "Verleger" des Gleises ja gedacht haben um die Zahnstange in die Mitte zu montieren - im Modell wie im Original.


    Die Lok hätte das Anfahren locker gepackt, natürlich nicht mit allen Waggons in der Steigung. Ich musste nur sofort den Regler wieder schließen, denn nach 60cm Steigung kam schon der Abgrund.


    Ich hab das Video nur eingestellt, da ich selber erstaunt war, dass die Lok das Anfahren mit verölten Rädern auch bei 10% noch schafft. Das ist nun sowas von praxisfern... Ich werde aber irgendwann mal mit allen meiner Loks mal testen, bis zu welcher Steigung sie noch sinnvolle Züge ziehen können.


    Viele Grüße
    Arne

  • Ja Arne,


    ich sehe das wie Tobias. Am Drehmoment wird es sicher nicht liegen. Aber das auf die Schiene zu bringen ist etwas anderes. Dazu kommt ja noch die Sicherheit des Betriebs. Sollte sich die heisse Lok dann mit stehenden Rädern und event. Wagen in der Steigung selbständig machen wird's brenzlig. Da bringe ich meine Lok jederzeit zum Stillstand, ohne Probleme.


    Hans

  • Hallo Arne,


    glaub mal nicht, nur wir "Modellbahner" würden so verrückte Sachen machen.
    Das geht auch beim Vorbild.In den zwanziger Jahren wurde eine T 20 zur
    Zahnradbahn Hohnau Lichtenstein geschickt.Und tatsächlich hat sie bei den
    Versuchsfahrten die 10 Prozent mit Zug gepackt.Allerdings war der
    Kohleverbrauch der Maschine so enorm, daß sich das wirtschaftlich nicht rechnete.
    M.E wurde damals bei den Versuchen auch ertestet, daß bei 7 Prozent die wirtschaftl.
    Grenze für Adhäsionsmschinen liegt.Daraufhin wurden einige Zahnradstrecken ihrer
    "Zähne" beraubt und die T 16.1 (mit geringerem Achsdruck als die T 20) übernahm
    die Beförderung.
    Dir weiterhin viel Freude an der Lok
    Gruß
    Tobias

  • Hallo Tobias,


    danke für diese Informationen, wieder was gelernt :thumbup:


    Meine Loks werden sich wohl überwiegend im Flachland aufhalten. Eine schon seit langem geplante aber nicht angefangene Gartenbahn soll nicht über 2,5% Steigung bekommen. Zumindest scheint meine Sorge, dass die EKB größere Steigungen nicht schafft, unbegründet.


    Viele Grüße
    Arne

  • Hallo Arne,
    auch ich kann nur abraten mit der EKB auf Zahnradstrecken unterwegs zu sein.
    Rauf kam sie ja die 15% ige Steigung weil die Schienen schön korrodiert waren, aber abwärts war's dann aus :S




    Das zu "Erfahren" war es nicht wert :wink:


    Viele Grüße
    Manfred

  • Hallo Arne!


    Mit Steigungen habe ich schon viel getestet. Meine Anlage (im Garten) hat kaum verölte Schienen, fahren doch meine Freunde und ich seit geraumer Zeit kaum mehr mit Dampf Öl. Vor 15 Jahren gebaut, hatte mir weise Gartenbahner geraten, in den Kurven keine Steigung zu verbauen. Es hat sich gelohnt, den die Reibung ist in den Bögen ist wesentlich höher. Habe nur 30‰ (max. 40‰) in den geraden Teilen. Erst bis alle Wagen in der Steigung sind waren meine Tests vergleichbar. Einige Loks schleudern früher andere später. Oft ziehen die kleinen jede Menge, spielen viele Faktoren zusammen. Weiter viel Spaß bei Deinen Bergfahrten.


    Im Oktober habe ich meine SKGLB 10 gequält, war neu gebaut, kommt nicht mehr vor. Bei Minute 3 standen noch nicht alle Wagen im Steigungsteil, Schleudern war angesagt.


    https://youtu.be/53IrDGQdI_g


    [youtube]

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    VG Heinz

  • Hallo allerseits,


    am Wochenende haben ein Freund und ich mal gemeinsam die Strecke nach dem Winter auf Vordermann gebracht.


    Natürlich war die EKB auch unterwegs. Was soll ich dazu schreiben ... einfach eine Lieblingslok.


    Die niedrigen Temperaturen sorgen für ordentliche Dampfwolken.


    Gruß


    Andreas


    s

  • Moin zusammen,


    ich will diesen alten Tröt nochmal aus der Versenkung holen: Ich habe Arne für seine EKB neue Muschelschieber mit anderen (den richtigen?) Abmessungen gemacht. Falls jemand gucken möchte, wie langsam man mit einer EKB stressfrei fahren kann, möge hier gucken:
    [youtube]

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    [/youtube]


    Arne hat es auf der Anlage in Köln einmal eine größere Strecke mit 3..4 sec für eine Radumdrehung geschafft, da hatte ich leider keine Kamera am Handgelenk.


    Viele Grüße


    Gerd