Hallo Georg,
bei meiner Rocket war der Kessel gerade und demzufolge war auch keine Stehkesselkorrektur notwendig.
Auch das Umsteuerventil war nach der geringfügigen Anpassung zur Montage an den Zylindern noch dicht. Hatte es seinerzeit allerdings auch wegen eines Haarrisses (nur unter der Lupe zu sehen) mit einem 80 Watt Lötkolben abmontiert von der Maschine nachgelötet. Unsere Probleme mit dem Umsteuerventil sind wahrscheinlich in dem Bemühen des Löters zu finden besonders feine und schöne Lötnähte an diesem ja sichtbaren Bauteil zu verwirklichen.
Das Wasserfass habe ich oben am Einfüllstutzen geöffnet und ausgefeilt. Das Fass kam dadurch 1 mm tiefer, steht fest auf dem Tank und derselbe ließe sich sogar ohne Abnehmen des Fasses befüllen. Nehme das Fass trotzdem herunter.
Thomas brachte in seiner Tenderräderrecherche eine schöne alte Zeichnung der Rocket mit zwei tenderähnlichen Kohlewagen ein und Steffen meinte auch, dass ein Güterzug doch schön wäre. Mir gefiel der Gedanke auch sehr gut und so habe ich den Vorschlag mit dem Hinweis darauf, dass das Programm für die Laserholzteile bereits existiert und sich diese Wagen ja auch an andere Modelle anhängen ließen, an die Fa. Regner gemailt.
Deine Lösung mit dem "Abdampf aus dem Kamin" ist wohl die einzig brauchbare. Die Saxonia hat eine unten offene Rauchkammer, ebenso die Jubi Stainz. Bei dieser Maschine wurde nachträglich sogar die Kesselstütze seitlich geöffnet, weil das Feuer oft ausging.
Auf den Werkfotos der Rocket von Papa Regner wird der Abdampf neben dem Kamin abgeleitet. Der Brenner braucht Sauerstoff, keinen Dampfnebel in der Nähe des Brenners und wie auch Wolfgang schrieb, kein herablaufendes Wasser auf dem Brenner. Direkt nach dem Brenner kommt ja nur noch der Krümmer mit Kamin und ein kleines Kondensatloch.
Jetzt aber auch meinen herzlichen Glückwunsch zu der gelungenen Maschine und Danke für den schönen Baubericht.
Mit lieben Grüßen
Thomas