Regner 99211

  • Moin,


    Advent Advent, Eine 211 rennt. :flt:


    Heut war erster Testtag und alles lief auf Anhieb. Sogar alle Verbindungen Absolut dicht. Beleuchtung geht und sie läuft bei ganz geringen Druck an. Da gibt selbst die Pfeife nur ein Röcheln von sich.


    Sie ist so leise, da muss man schon hinhören :D .


    Ein Problem habe ich dann aber doch... es ist der Brenner. Ich schaffe ihn gerade mal soweit in Betrieb zu nehmen, das die Flammen dort bleiben wo Sie hingehören aber dann steht der so auf minimal, das er kurz vorm Ausgehen ist.


    Damit wird auch nur wenig Druck aufgebaut.. weil gleich wieder verfahren. Wenn ich ihn mehr aufdrehe geht der entweder Aus oder die Flammen schlagen in die Rauchkammer.


    Hier mal der Brenner der da verbaut ist.




    Grüsse,


    Borris

  • Hallo Borris!
    Hast Du bei deinem Brenner eine Reduzierschelle für die interne Luftzufuhr?

    Ich habe schon mehrfach die Erfahrung machen müssen, daß ohne diese Reduzierung der Brenner über den Kamin kaum zu zünden ist. Dergl. das Brennverhalten. Auch die Einstecktiefe des Düsenhalters hat Auswirkungen. Da die Klemmschraube des Düsenhalters im Brenner nach mehreren Anziehen mit gleichen Anzugsmoment zum Abreißen neigt, empfehle ich diese Schraube durch eine V2a zu ersetzen. Siehe auch abgerissene Messingschrauben
    Gruß Gerd

  • Moin,


    noch bevor du gepostet hast Gerd... Danke für die Hilfe.


    Genau das habe ich auch gebaut.. und es funktioniert einwandfrei. :thumbup::thumbup::thumbup:


    Scheint von Haus aus keine Reduzierung dabei zu sein bei der 99211 von REgner. Stück Messingblech und M2 Schraube... fertig!


    So jetzt die Frage wie befüllt man einen warmen Gaskessel? Muss jetzt warten bis der kalt ist.. da geht nichts rein. :WN


    Grüsse,


    Borris

  • Hallo Borris!
    Das Problem habe ich bei meiner "Alexandra" mit einer Midi-Anlage von Regner.

    Bei Regner habe ich mal die Empfehlung gelesen, mit einem Gasstrahl aus der Gasflasche zu kühlen. Bei Schiffen besonders blöd, das Gas schwerer als Luft, sich im Rumpf sammelt. Beim Zünden bekommt man dann Bart und Augenbrauen gestutzt (riecht dann auch etwas :flt: ). Hier habe ich gute Erfahrungen mit Kältespray für die Fehlersuche in der Elektronik gemacht. Allerdings sollte man dringend aufpassen, daß davon nichts an den Kessel kommt. Der mag soetwas nicht.
    Da eine dunkle Farbe leichter Wärme aufnimmt habe ich den Gastank hellgrau gestrichen. Wirkung vielleicht Einbildungssache?
    Gruß Gerd

  • Hallo Boris,


    Die Gastanks in meine Lokomotiven haben alle ein kleines Entlüftungsventil.


    Dadurch kann ich auch bei waren Gastank nachfüllen.


    Gruß
    Günther

  • Hallo Borris,


    fein, dass sie läuft. :thumbup: Mit dem Brenner kannst du experimentieren, wie tief du den Brenner ins Flammrohr schiebst und wie tief den Düsenstock in den Brenner. Vermutlich gibt es da eine Kombination aus beiden Einstellungen, die funktioniert. Mit einer Reduzierschelle, wie Gerd sie gezeigt hat, ist es aber wahrscheinlich einfacher.


    Zum Befüllen eines warmen Gastanks gibt es mehrere Ansätze:
    1. Warten, zwischendurch eine andere Lok anheizen oder Bierchen trinken ;)
    2. Abkühlen beschleunigen durch Flüssiggas oder andere Kühlmittel. Problem ist nur, dass der noch warme Kessel die Wärme wieder an den Tank abgibt. Und man sollte ein Kühlen mit Flüssiggas natürlich nicht in Innenräumen oder gar im Keller machen! (Das gilt auch für das Befüllen)
    3. Entlüften. Reppingen-Loks haben ein Entlüftungsventil. Bei meiner Regner-Emma hab ich mir mit aufdrehen des Gashahns beholfen. Aber Achtung: Der Gastank darf nicht überfüllt werden! Beim normalen befüllen verbleibt ein Luft-/Gaspolster, da der Gewindenippel des Einfüllventil in den Tank ragt. Dieses Polster ist wichtig, da der Tank sonst sehr schnell sehr hohen druck aufbaut. Verformung und schlimmeres ist möglich. Auch ist es schwierig, wenn Flüssiggas an die Düse kommt, da diese dann vereist. Also: Zur Sicherheit über das Einfüllventil sofort soviel Gas ablassen, bis dort kein Flüssiggas mehr kommt!


    Viele Grüße
    Arne

  • Hallo
    Ich werde nicht müde darauf hinzuweisen, dass ein Gastank, egal wie tief das Einfüllventil in den Tank eintaucht, ganz voll gefüllt werden kann, wenn der Druck in der Flasche höher ist, als im Tank und man den Füllvorgang lang genug durchführt. Das gasförmige Medium wird vom flüssigen Medium "aufgefressen".
    Wenn der Gastank "neu" ist muss am Anfang zuerst der Luftpolster noch entweichen, sonst "spinnt" der Brenner.
    Wenn die Düse durch das flüssige Gas nur vereisen würde, wäre es nicht so schlimm, aber meistens löst sich abgelagertes Paraffin und verschließt die Düsenbohrung.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Moin,


    Danke für die ganzen Tipps.


    Ich habe dann statt Bier eben einen Rotwein getrunken und die 211 draussen bei -5 Grad stehen gelassen. Nach 30 min war der Kessel noch Handwarm aber der Gastank schön kalt. Dann habe ich die Isobutanflasche schön warmgehalten und dann konnte ich sogar soweit auffüllen, dass flüssiges Gas am Brenner ankam. Habe ich dann erst kurz ablassen müssen bis der Brenner richtig brennen konnte. :WN


    Jetzt gehts mit den Wagen und der Bahn weiter. :flt:


    Grüsse,


    Borris

  • Hallo Borris!
    Du hast es fast richtig erkannt. Der Gastank darf nicht so voll gefüllt werden daß Flüssigas zum Brenner gelangt. Ein Gas- oder Luftpolster ist wichtig um Gasausdehnungen abzupuffern bevor der Gastank platzt. Flüssigkeiten sind bekanntlich nicht komprimierbar.
    Wenn Flüssigas bis zur Düse kommt, sind Verstopfungen in der feinen Düse sehr häufig. In meinem Beitrag Baluster-Shay von Regner habe ich die Wiederherstellung einer verstopften Düse beschrieben.
    Gruß Gerd

  • Moin,


    So mal Bilder von allen Seiten. Was noch fehlt ist die Neulackierung des einen Seitenteiles. Da habe ich jetzt den Ofenlack bei 150 Grad eingebrannt. Ist aber ja einer anderer Lack so das man das sieht. Die Reflektoren der Lampen in Weiss.. muss ich noch eine Idee zu finden. Habe da jetzt SMD-LEDs drin.









    Grüsse,


    Borris

  • Moin,


    Ach das... ist ohnhin eher ein Schätzometer :flt: .


    Das Glas oder besser gesagt Kunstoffkreis war völlig verkratzt. Darunter war die Skala etwas vergilbt. Da mache ich eine neue Skala und lege die dann da rein.
    Kunstoffglas fräse ich mir dazu auch noch.


    War ja eine gebrauchte 99211.


    Aber jetzt erst die Wagen :E


    Grüsse,


    Borris

  • Moin,


    hier mal ein Video:


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    Grüsse,


    Borris