Regner RhB G 4/5

  • Hallo Christoph,


    Zitat

    Wie hast du das Fahrwerk gebremst?


    Ich habe die Lok auf einer PETP Platte gestellt und leicht aufgebockt. Aber nur soviel das die Federung die Räder noch gegen die Platte drückt. Es fehlt zwar die Schwungmasse der Lok aber es reicht bei gut eingestellter Steuerung Last auf den Antrieb zu bekommen. Die Kombination PETP und Edelstahl haben keine guten Reibwerte sodass es ganz gut funktioniert den Antrieb durchrutschen zu lassen aber doch Leistung abzuverlagen. Je nachdem wie weit man das Modell einfedern lässt ändert sich die Reibkraft.
    Sobald die Fernsteuerung eingebaut ist gehts dann ins reale Umfeld.


    Beste Grüße,


    Marco

  • Christoph,


    es freut mich natürlich dass der Test erfolgreich ist. Da ist ja etwas an Leistung zu erwarten. Ich bin gespannt wie sie die Steigungen bei Theo meistert.


    Hans

  • @Marco,
    eine gute Jdee um Last zu simulieren, werde es dann, wenn der Kessel auf dem Rahmen sitzt auch einmal probieren.
    Freue mich schon auf Bilder wenn deine Lok auf den Geleisen fährt.


    @Hans,
    ich bin auch der Meinung, dass erst auf der Anlage von Theo die Stunde der Warheit kommt. Da ich ja nochmals einen genau gleichen Kessel bauen werde (für eine G4/5 Heissdampfversion) warte ich mit dem Bau, bis ich mehr Erkentnisse vom Einsatz auf der Anlage habe.


    Gruss
    Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Nun wird es langsam eine Lok


    Die Halterungen für den Empfänger, drei Servos (Fahrrichtung, Regler, Pfeife) und den Regneröler im Führerstand sind bestimmt und gebaut.
    Das Äussere des Kessels wurde Sandgestrahlt, danach die Kesselrückwand schwarz gespritzt.











    Gruss
    Christoph

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  • Hallo Piz, und andere Kessel und Brennererfinder!
    Ich habe jetzt einige Zeit gewartet, aber es gab keine Reaktion auf Deinen Brenner mit dem Loch vorne. Also wenn ich das Foto von Dir richtig sehe, dann wird bei Deinem System die Flammenenergie einfach nach vorne auf die Rauchkammertür geschickt und heizt sehr wenig den Kessel an. Die optimale Ausnützung der Flamme ist die Flammenspitze die direkt an die Flammrohrwand streift. Die Hitze beim Schweissen ist immer an der Flammenspitze und nicht am Rand der Flamme. Wenn man es genau betrachtet, treibt der Gasstrom die Hitze vom Punkt des Geschehens gerade weg.
    Wenn Du das System überarbeitest wirst Du mehr Freude haben, weil die Flamme kleiner drehen und Energie sparen kann nur von Vorteil sein.
    VlG Friedl

  • Hallo Friedl,


    Danke für deinen Kommentar. Ich teile deine Bedenken, es hat mich auch nicht überzeugt, das Loch ist bereits wieder verschraubt.
    Die Flamme entstand nur ausserhalb eines leeren Flammrohrs und bei voll geöffnetem Brennerventil. Ich wollte aber keine Flamme, sondern einwenig mehr Zug um die Wärme weiter ins Flammrohrinnere zu ziehen. Bei allen Versuchen mit den Längssiederohren im Flammrohr hat man nie eine Flamme aus dem gebohrten Brennerloch austreten sehen.





    Gruss
    Christoph

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  • Mir hatte der selige Herr Regner mal geraten den Brenner etwas flacher zu machen... und komischerweise funktionierte es bei den gelöcherten Brennern recht gut und die Flamme steht grossflächiger über dem Brenner.
    Und ich bohre oft ein 2mm Loch in die Brennerrückwand (was ich Notfalls verschliesen kann) und komne so mehr Zug und Sauerstoff ins Brennrohr.

    Gruss Alex

  • Alex,


    das Loch, das du beschreibst ist im Schlitzbrenner schon werkseitig gebohrt worden (vergl. Bild im vorigen Beitrag).
    Deshalb auch dieser Zug im Flammrohr, der mit dem Loch das ich gebohrt habe noch verstärkt wurde.
    Nun ist diese Bohrung aber fast zu, denn dort mündet die Dampfleitung ins Flammrohr. Ansonsten braucht es für die Flammenbildung keine Löcher, die Mischung zwischen Sauerstoff und Gas findet im Düsenstock statt.


    Gruss
    Christoph

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  • Ja stimmt - die Mischung findet im Düsenstock statt... aber trotzdem wollen bei mir manche Loks Extraluft. Das muss irgendwo mit der länge des Kessel - Brennkammer - Schornstein zu tun haben. Loks die eine Extraluft von mir bekommen haben, sind auch leiser und Pfeifen nicht so laut. Ist aber reines "try & error"
    Ich glaube Regner hatte damals bei der Stainz die vordere Kesselauflage später in der Bauweise geändert um mehr Luft in Rauchkammer zu bekommen... nur so am Rande.
    Ansonsten wird deine Lok echt schön.

    Gruss Alex

  • Es wird die RhB Lok Nr. 106.


    Von Hans Bendel aus Schaffhausen erhielt ich noch vier Sätze mit dieser Nummer. Hier noch ein Bild dieser Lok bei der RhB:





    In den letzten Tage wurde im Führerstand gearbeitet. Dampfleitungen, Gasleitung, Wasserleitung und Servos mit Gestänge mussten so plaziert werden, dass sie sich nicht in die Quere kommen. Der Regneröler welcher zugänglich sein muss und ein Dampfventil um den Gastank im Tender zu wärmen sind ebenfalls im Führerstand. Auch der Empfänger mit Anschlusskabel für 6 Servos braucht Platz. Diese sollten nicht zu warm bekommen. Bei einer Lok ohne Wasserkästen an der Seite wird es im Führerstand eng. Letztendlich soll es auch noch aufgeräumt aussehen. Es fehlt noch der Wasserstand und das Nachspeiseventil das an demselben oben angeschlossen wird. Ein Funktionstest der Servos mit aufgeschraubten Führerhaus verlief erfolgreich.








    Gruss
    Christoph

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  • Bericht aus der Kesselschmiede


    Nachdem alle Teile der Kesselarmaturen (u.A. Wasserstand) eingetroffen sind, wurde wieder alles demontiert und der Kessel vervollständigt.






    Danach ging es in die Lokmontage


    Dort wurde noch die spezielle Abdeckung der Verbundeinrichtung unter der Rauchkammer nachgebaut welche für diese Lok typisch war:


    Plan der Nr: 105 u. 106



    Lok 106 in Spanien, Hochdruckzylinderseite



    Lok 106 fast Fabrikneu in Filisur, Niederdruckseite



    Diese ist unsymetrisch, auf der Hochdruckseite ist sie tiefer als auf der Niederdruckseite. Beim Original befindet sich auf der Hochdruckseite das Verbundventil dahinter, welches durch das Aussteuren der Steuerung mittels Gestänge in Funktion gesetzt wird.







    Eine Auslegeordnung zeigt alle z.T. gefertigten Teile welche wieder montiert werden müssen. Dabei gilt es die richtige Reihenfolge einzuhalten, ansonsten darf wieder zurück Gebaut werden...




    In der Rauchkammer findet noch der Abdampfkondensator seinen Platz. Er ist nach oben offen, das Kondensat welches den Chuffer seitwärts verlässt, spritzt seitwärts in den Kupferbehälter und kann dort verdampfen. so spuckt die Lok nicht in die ganze Rauchkammer
    Falls nötig wird später noch ein Abflussrohr eingbaut, welches kondensiertes Wasser zwischen die Schienen leitet.






    Nun ist die Lok bereit für erste Tests auf den Rollen. Da das Fahrwerk und der Kessel schon Dampf verbraucht bez. produziert haben erwarte ich keine grossen Überraschungen.
    Die fengesteuerten Funktionen von Regler, Fahrtrichtung, Pfeiffe, Verbinderventil, HD Ablassventil und Zylinderentwässerung können noch justiert werden.








    Fortsetzung folgt.


    Gruss
    Christoph

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  • Erste Versuche auf den Rollen



    haben gestern Abend stattgefunden. Zwei Mal habe ich die Lok aufgeheizt, der Kessel macht gut Dampf und das Fahrwerk verrichtete seine Arbeit auf den Rollen. Plötzlich hat sich aber die vordere linke Kuppelstange, am Zapfen der ersten Triebachse gelöst.
    Lok abkühlen lassen, Triebstange wieder auf Bolzen aufsetzen und mit Schraube sichern, dieses Mal mit einwenig Loctite. Dachte ich mir...


    Leider hat sich nicht nur die Triebstange vom Rad gelöst, nein der ganze Zapfen war gebrochen:




    Leider bin ich auf einen Konstruktions-/Produktionsfehler der Firma Regner getroffen. Wenn in einem Messingstift ein M2 Innengewinde auf ein M3 Außengewinde trifft, ist die Haltbarkeit dieses Messingstiftes nicht sehr groß.
    Klaus-Dieter Pieczewski kann mir Ersatz in Form eines Edelstahl Zapfen organisieren. Besten Dank an dieser Stelle.


    Um den Zapfen wieder besser Einsetzen zu können, habe ich das Rad demontiert. Dies ist ja nur bei Modellbahnen möglich, beim Original müsste die ganze Achse ausgebaut werden...






    Komische Ansicht eines fehlendes Lokrades...





    Gruss
    Christoph

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  • Hallo Piz!
    Du kannst dieses Problem auch an den anderen Kuppelbolzen haben. Eine leichte Abhilfe ist aber möglich. Die Bolzen mit einem 1,5mm Bohrer komplett durchbohren und das Gewinde bis zum Ende durchschneiden. Die Stangen werden dann mit langen Schrauben befestigt. Da hast Du dann für immer Ruhe. Der Schraubenkopf muss vielleicht etwas abgedreht werden. Mit Stahlschrauben fällt der Schaden dann nicht auf.
    VlG Friedl
    Ps : Mit der Methode kannst Du den gebrochenen Bolzen gleich wieder verwenden.

  • Hallo,
    Friedls Tipp birgt allerdings einen kleinen Gefahrenmoment!
    Habe kürzlich mit einer 399er begonnen und, durch die einschlägigen Berichte, die Mh6 betreffend, vorgewarnt und von Friedl gebrieft den Bolzen durchgebohrt, dann brav das Gewinde mit einem Gewindebohrsatz M2 nachgeschnitten.
    Die abgedrehten Schrauben M2x10 waren auch schon bereit.
    So: der Gewindebohrer war grad so lang, dass das Spitzerl gut zu sehen war und mehr ging auch nicht. Also Schraube reingedreht mit dem Effekt, dass ich mir dachte, wie ein gewisser Widerstand aufgetreten ist - macht nichts, die Schraube wird sich das letzte Resterl Gewinde schon durcharbeiten, ist ja schon durch Bohrer vorgearbeitet. Der Effekt war, dass ich den Bolzen innen abgerissen und im M3 Gewinde weitergedreht habe.
    Also Bolzenteil mit Schraubensicherung von der Rückseite her fixiert und dann die verkürzten Schrauben reingedreht.
    Wichtig: Wenn die Originalschrauben 4mm lang sind (diese bitte vergessen), dann dürfen die neuen Schrauben ja nicht länger als 7 oder vielleicht 8mm sein. Oder mit einem längeren Gewindebohrer das Gewinde im Bolzen garantiert ganz durchschneiden.
    LG Brummel

  • Hallo Friedl, hallo Brummel


    Besten Dank für die wertvollen Typs. Ich kannte diese Bruchstelle bis jetzt nicht. Auf die Idee die Zapfen durch zu Bohren wäre ich gar nicht gekommen. Jedenfalls ein guter Vorschlag beim nächsten Modell dies gleich von Anfang an zu berücksichtigen. Den gebrochenen Messingzapfen aber noch weiter zu verwenden kommt für mich nicht in Frage. Auch müssten dann längere Schrauben angeschafft werden.
    Die Firma Regner hat mir auf Anfrage mitgeteilt, dass sie solche Ersatzzapfen anbieten könnten. Da ich aber die Möglichkeit habe an Edelstahlzapfen zu kommen, ziehe ich diese Variante den Messingzapfen vor.
    Beim Suchen nach dem Grund des Bruches vermute ich folgendes: Da die Bolzenschraube in der versenkten Kuppelstange eingeschraubt wird, fühlt man nicht recht ob der Wiederstand beim Anziehen, nun vom Schlüssel in der Versenkung der Kuppelstange oder vom Anstehen der Schraube im Bolzen herrührt. Ich werde nun die Bolzen mit Loctite in den Radsternen sichern, und danach auch die Schrauben in den Bolzen. Die Schrauben bewusst nicht mehr "fest" anziehen.


    Gruss
    Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Die Zwangspause



    wegen des gebrochenen Triebstangenbolzen, habe ich genutzt und die Lok nochmals bis auf das Fahrwerk demontiert. Langsam bekomme ich Übung. Der HD Ablasshahn (vergl. Schema) zeigte nie eine sichtbare (Dampf, Kondenswasser) und auch keine fühlbare (anderer Ton, langsamerer Lauf) Wirkung. Als erstens hatte ich schon vorher diese Abdampfleitung verkürzt, was auch nichts nützte, ausser einem Tropfen am Leitungsausgang. Nach der Demontage des Kessels konnte ich die Ablassleitung vom Hahn trennen und mittels einer Spritze Wasser durchdrücken. Ein ca. 7mm langer Tefflon Rest verstopfte diese. Auch konnte ich die "Offen" Stellung des Hahns überprüfen. Auch dieser hatte eine neue Justierung und gleich eine neue Steuerstange mit günstigerer Führung vom Servo zum Hahn nötig.



    Der HD Ablasshahn




    Der rechte Servo bedient den HD Ablasshahn




    In der Rauchkammer habe ich einen Kondenswassersammler eingebaut. Er dient dazu den Dampfaustritt aus dem Chuffer, welcher von Reppingen stammt, zu sammeln. Nun habe ich eine Abwasserleitung gebaut, welche das Kondensat nach unten vor die Laufachse genau zwischen die Schienen leitet. Damit vermeide ich die Verölung der Rauchkammer. Der Regneröler bei welchem die Ölmenge eingestellt werden kann, ist schon weitgehend zugedreht, ganz wenig Öl bekommt die Verbundlok aber immer noch.



    Kondensatbehäter mit Chuffer und Ablassleitung





    Das Ganze von vorne





    Die Abdampfleitung vom Verbinderventil zum Kamin war schon bei Regner mit einem 4mm Rohr vorgesehn. Ich habe einfachheitshalber zuerst mit einem 3mm Rohr diese Leitung gebaut, inzwichen aber durch ein 4mm Rohr ersetzt. Dies war Arbeit für einen halben Tag.
    Nach der Arbeit den Dampf nochmals durch ein zweifach gebogenes 3mm Rohr zu Zwingen erzeugt vermutlich nur eine Leistungsminderung.




    Abdampfleitung mit 4mm Rohr, von Hand und allerlei Hilfsmittel gebogen bis es neben der Zudampfleitung an die Anschlüsse passte.




    Blick in die Rauchkammer




    Blick in den Kamin




    Eine provisorische Rauchkammertür (nicht zum Öffnen) entstand, auch um realitischere Bedingungen bei den Versuchen zu haben. Leider hatte Kiss zu den Gehäusen keine Rauchkammertüren mehr. Hier muss ich mir noch etwas einfallen lassen.




    Heute Vormittag sind die Edelstahl Triebstangenzapfen eingetroffen. Danach wurde der Zapfen am Rad befestigt, die Triebstange montiert und das Fahrwerk wieder fahrbereit gemacht. Danach alles wieder zusammengebaut. Erstmals mit dem Tender der Freestylelok gekoppelt, welcher nun Gas und Strom liefert. Auch kann der Gastank im Wasserbad temperiert werden.



    Bereit für Versuch auf Rollen




    Der Führerstand




    Danach angeheizt. Der Brenner hat nun plötzlich grösste Mühe die Flamme am Brenner zu zünden. Leztendlich funktionierte es dann doch noch, der Kessel macht sehr gut Dampf. Ich kann die Verbundlok auf den Rollen mit kalten Zylinder zum Fahren bringen. Braucht einwenig Zeit und Geduld, aber auch eine Zylinderentässerung, ein Verbinderventil, ein Pieczewski Ausgleichstank und der gleichzeitig mit dem Verbinderventil geöffnete und nun funktionierende HD Ablasshahn. Alles funktioniert, vorläufig auf Rollen, ich bin gespannt auf die Versuche auf der Anlage mit mehr geöffnetem Regler und Last.


    Als das Gas aufgebraucht war, konnte ich die Lok im Verbund weiter Fahren lassen, bis auf deutlich weniger als 0,5 bar, das Fahrwerk ist gut eingestellt.


    Ein kurzer Film habe ich davon gemacht. Leider kann ich noch nicht mehr zeigen, Filmen mit dem iPhone und gleichzeitig die Fernsteuerung mit nur zwei Händen... das geht nicht.



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    [/youtube]


    https://youtu.be/AhK1Qu8vF0Q


    Bald werden die Versuche auf der Testanlage fortgesetzt. Dann habe ich Freund Theo, der die Lok bedinet und ich werde Filmen.


    Noch zwei Fragen: Ich habe eine schöne Pfeiffe eingebaut, leider darf man das Pfeiffenventil fast nicht Bewegen sonst geht das Pfeiffen in ein Rauschen über. Die Leitung ist nach dem Ventil verengt auf 2mm, sonst ist es ein 3mm Rohr. Was kann man da tun?
    Das Reppingen Überdruckventil öffnet schön schlagartig, eingestellt auf etwas über 4 bar, leider bleibt es dann offen, und schliesst erst bei fast 2,5 bar. Tip?


    Gruss
    Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Christoph,


    ich bin richtig beeindruckt von deinen Ideen und Umbauten. Alles sauber gemacht darum hoffe ich dass sich auch der Erfolg einstellt.
    Ich fertige meine Pfeifen mit grösseren Luftaustrittsöffnungen damit sie über einen grösseren Bereich gut tönen. Damit die Hysterese bei einem Sicherheitsventil möglichst klein ist liegt an der genau passenden Feder.


    Hans

  • Rollenversuche


    haben nun stattgefunden und nun als nächtens geht es auf die Anlage. Auf Wunsch habe ich die Lok nochmals auf den Rollen und mit der Fernsteuerung dazu aufgenommen. Warnung: Der Film dauert ca. 5min.
    Erste Erkenntnisse: Die Zylinderentwässerung braucht es nicht! Das hat mich bis jetzt am meisten Überrascht. Auf dem Film wird die Lok auf den Rollen ohne geöffnete Zylinderentwässerung in Betrieb genommen. Der Abdampfkondensator in der Rauchkammer ist aus Kupfer und das anfallende Kondensat wird schon bevor es durch die Austrittsöffnung nach unten zwischen die Schienen tropft, verdampft. Die seitliche Öffnung im Chuffer der im Kupferbehälter steckt, verhindert das Kondensatspucken aus dem Kamin, die Lok bleibt wirklich sauber.
    Der Brenner wird langsam besser beim Zünden. Vorläufig gehört noch einen Kontrollblick in die Rauchkammer beim Anzünden dazu. Ein Brand in der Rauchkammer würde das weichgelötete Gehäuse in kürzester Zeit zerstören. Ist er aber einmal warm, zündet er immer. Der Kessel mit den Längssiederohren ist Dampffreudig, und muss am Brenner recht gedrosselt werden nach Erreichen des Betriebdrucks. Das Überdruckventil arbeitet nun zwischen 4 und 3bar. Die Pfeiffe schwächelt noch.
    Ich schiebe keine meiner Loks auf den Anlagen an, dafür setzte ich aber die Loks immer erst nach dem ersten Abblasen des Überdruckventils in Betrieb.
    Diese Lok fährt auf den Rollen schöner Rückwärts, die Steuerung aber ist Vorwärts wenig besser eingestellt. Das Ruckeln, ist beim Original z.T. ganz ähnlich, beim Regnerfahrwerk aber den nicht sauber gearbeiteten Achsführungen geschuldet.



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    https://youtu.be/-qsamDp4AhU



    Gruss
    Christoph

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  • Fahrversuche auf der Anlage


    haben heute Nachmittag stattgefunden. Zum Glück habe ich in der Zeit davor noch zwei Flaschen Gas auf den Rollen verheizt, das Fahrverhalten unter dem Eigengewicht ist ein anderes als "Aufgebockt". Die Lok wiegt mit 3/4 vollem Kessel 5,6 Kg.
    Wie schon beschrieben hat dieses Regnerfahrwerk an der Triebachsführung zuviel Spiel, was sich z.T. über die Triebstangen weiter bemerkbar macht. Dadurch haben sich auf der einen Seite ein Triebachsbolzen, auf der andern eine Triebstangenschraube gelöst (je nach Fahrrichtung). Durch Aufheben dieser Druckpunkte hat sich nun auf der Fahrt nichts mehr gelöst.
    Die Lok fährt eigentlich immer in Verbund, zum Anfahren oder langsamer Fahrt (Rangieren) wird dem ND Zylinder Frischdampf beigemischt. Dies kann mit dem Potentiometer an der Fernsteuerung stufenlos, der Strecke angepasst, eingestellt werden. Vorallem beim Anfahren muss aber der HD Ablasshahn geöffnet werden, sonst kann der ND Zylinder nicht Arbeiten. Dies weil sich am Ausgang und am Eingang der HD Zylinders derselbe Druck aufbaut und dieser somit den HD Zylinder blockiert. Freund Theo und ich haben erste Erfahrungen als Lokführer gemacht, welche wir noch mit weiteren Versuchen vertiefen möchten.
    Der Kessel mit den Längssiederohren macht sehr gut Dampf, nach Erreichen des Betriebsdrucks kann am Gasregelventil weit zurückgedrosselt werden.
    Die Anlage ist ein Kreis, in der kurzen Filmsequenz ist die Lok in einer 35 o/oo Steigung.
    Ziel ist es, noch vor Schramberg die Lok auf der Aussenanlage zu testen, mit den beweglichen Bilder dazu. Hier liegt aber noch massenweise Schnee, sodass es noch dauert.










    und hier noch der kurze Film dazu:



    https://youtu.be/e0yLwLsanpA


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    Gruss
    Christoph

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  • Christoph,


    das tönt doch gut. Da bin ich voller Hoffnung auf Schramberg. Rein optisch schon gefällt mir dieses Gehäuse schon viel besser als Regner.


    Hans