Reppingen DR / HSB 996001

  • Liebe Forumsgemeinde,


    es gibt zwar schon einige Bauberichte über die 99 6001, ich möchte aber trotzdem noch meinen Baubericht hier ergänzen.


    Vorweg geschrieben: die 99 6001 war schon immer eine meiner Lieblingsloks. Allerdings wußte ich bis Mitte der 80er Jahre nicht, dass sie in Wirklichkeit ganz anderes aussieht als meine LGB Lok. Sie hat eine sehr schöne Größe: nicht zu klein, nicht zu groß mit ansehlichen Proportionen.


    Die 99 6001 ist mein zweiter Bausatz, mit dem ersten Bausatz habe ich vor vier Jahren begonnen: eine EKB 11.


    Mein Plan sah und sieht dabei wie folgt aus: im ersten Schritt möchte ich die Lok so aufbauen, wie sie ausgeliefert wird. Dann, wenn sie gut läuft, geht es im zweiten Schritt daran einige optische Verbesserungen vornehmen. Dabei werde ich aber Schritt für Schritt vorgehen.


    Begonnen habe ich vor ca. einem Jahr im Februar 2017. Leider habe ich versäumt viele Bilder aus dem frühen Baustadium zu machen.


    Bevor ich demnächst mit meinem Bericht richtig loslegen werdem, erstmal mein Fazit: es hat viel Freude gemacht diese Lok zusammenzubauen und es gab eine Menge Erfahrung obendrein dazu.


    Danke nochmal an Wolfgang, der mir oft Rat und Tat zur Seite stand.


    Gruß


    Andreas








    .

  • Hallo Andreas,


    das hast du sehr schön gemacht. Besonders die abgerundeten Speichen. werde ich bei meiner mom befindlichen Lok auch so machen. Sieht sehr gut aus.


    lg
    wolle

  • Hallo ihr Beiden,


    wie schaut es bei Euch mit der Treibstange aus, schleift die auch am "Fangeisen".
    Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, wie man das Spiel in der Steuerung reduzieren kann. Speziell die einseitige Lagerung der Schieberschubstange in der Schwinge finde ich nicht so gelungen.


    Grüße
    Georg

  • Hallo,


    die Speichen habe ich abgefeilt. Das ist ein Tipp den ich hier im Forum gefunden habe. Gefällt mir gut.


    Zitat

    Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, wie man das Spiel in der Steuerung reduzieren kann. Speziell die einseitige Lagerung der Schieberschubstange in der Schwinge finde ich nicht so gelungen.


    Georg:
    Ich habe technisch nichts verändert, dazu fehlt mir auch das Knowhow. Vielleicht hat jemand von Euch eine Idee ?


    Gruß


    Andreas

  • Hallo Georg,


    bei mir schleift an keiner Lok die Treibstange am Fangeisen. Und die Scheiberschubstange ist in der Schwinge doppelt gelagert.


    LG
    Wolle

  • Moin Wolfgang,


    selbst wenn das Gewinde der Stiftschraube lang genug gewesen wäre, würde ich bei einem M2 Gewinde, das in einer 2,05 mm Nut läuft nicht von Lagern sprechen!
    Auch der 1,98 mm gewindelose Schaft dieser Schraube ist nicht wirklichgeführt in einem 2,1 mm Schlitz mit deutlichen Frässpuren. Der Linienkontakt hat eine ordentliche Pressung und da Stahl härter als Messing ist wird sich der Stift in die Schwinge einarbeiten. Da gefallen mir die vorbildnäheren Schwingen aus dem Hause Regner Dampftechnik mit einem quadratischen Schwingenstein besser.


    Hast Du denn mal nach einigem Betrieb die Stangen ausgebaut und auf Schleifspuren untersucht? Beim langsamen schieben mag so etwas nicht auffallen. Durch den Ersatz der Distanzen auf dem Treibzapfen durch nicht gekürzte DU-Buchsen kann die Treibstange hin und her wandern, wenn die Bohrung für die Buchse, wie im Falle des Patienten, der sich in meinem BW aufhält.


    Viel Grüße
    Georg

  • Georg,


    ich fahre und betreibe seit über ca 10 Jahren Echtdampfloks. Meine erste war eine Frieda (Nicht mehr in meinem BW) dann kamen nur noch Reppingenloks. Betreibe 5 Reppingenloks, sie laufen alle ohne Probleme. Alle meine Loks sind Bausätze gewesen. Da läuft alles rund!! Und solche Probleme kenne ich nicht.
    Meine Gernrode habe ich in 3 Wochen zusammen gebaut und läuft heute noch ohne Probleme. Jason`s Lok lief nach 4 Wochen, auch heute noch ohne Probleme.


    Sicher kann man alles wieder zerlegen und besser bauen. Waum sollte ich eine Maschine die fährt, auseinander bauen um dort dann nach Schleifspuren zu suchen?? Bringt das Sinn?
    Meine Loks fahren sehr sehr viel und stehen nicht in den Vitrinen herum.


    Wolfgang

  • Hallo 6001 Besitzer,


    ich habe jetzt herausgefunden, warum die Treibstangen an den Fangeisen schliffen.
    Ich weiß nicht seit wann, aber bei dem Bausatz, den Tobias im November 2016 erhielt, waren die Abstands- oder Isolierplatten zwischen Rahmen und Zylinder nicht mehr aus zwei festen Materiallagen, sondern aus einem ursprünglich 5 mm hohem Weichfaserplattenwerkstoff. Er lässt sich schon mit dem Fingern verformen. Bei der Erstmontage ist noch alles in Ordnung. Nach kurzer Zeit sind die Zylinder aber wieder lose und die Schrauben lassen sich nachziehen, was zur Folge hat, dass die Zylinder näher an den Rahmen wandern. Aufgefallen ist mir das, nachdem die Kuppelbolzenschrauben der 1. Kuppelachse mit den Kreuköpfen in Kurven kollidierten.
    Ich habe diese unbrauchparen Platten durch je eine 2 mm Epoxid- und eine 3 mm Messingplatte ersetzt. Da der Rahmen nicht ganz gerade ist, musste auf der Heizerseite noch ein 0,5 mm Messingblech als Ausgleich dazu gepackt werden. Jetzt haben die Treibstangen und die Kuppelbolzenschrauben wieder den nötigen Raum für Ihre Bewegung.


    Viele Grüße
    Georg

  • Hallo Georg,


    danke für die Info. Ich werde das mal prüfen. Mein Bausatz ist aus Februar 2017, also jünger als der von Tobias.


    Bisher gibt es bei mir keine Anzeichen bzgl. dieses Problems.


    Gruß


    Andreas

  • Hallo Andreas,


    falls es RR aufgefallen ist, dass er sich da mal im Material vergriffen hat, wäre es ja schön gewesen, er hätte einfach mal den Kunden neue Platten geschickt. Aber wahrscheinlicher ist, dass er immer das nimmt, was er gerade hat und auch gar nicht weiß in welchen Bausatz was hinein gekommen ist. Anders kann ich mir das Chaos mit Tobias seinem Bausatz nicht erklären.
    Liegt sicher an Tobias, er hat einen Magneten für "Montagsproduktionen" in der Tasche.


    Grüße
    Georg

  • Solange man Sonntagsfreunde hat, kann man mit Montagsprodukten leben. Besser als Sontagsloks und Montagsfreunde. Ich bin sicher, dass die Lok ähnlich meiner 222 in Qualität werden wird. Die Steine auf dem Weg bekommt man mit Sonntagsfreunden weg.....


    TK

  • Hallo,


    längere Zeit habe ich nichts an meiner 6001 gemacht. Dann bekam sie mit Hilfe von Georg vor knapp zwei Wochen einen neuen Abdampfverbinder.


    Dies war die Gelegenheit um auch den neuen Chuffer von DMR Reppingen einzubauen. Ich habe diesen Chuffer schon einige Male bei der 6001 von Tobias (Kochi) gehört und er gefällt mir sehr gut.


    Demnächst wird noch der Dampfhahn getauscht da dieser nicht ganz dicht ist.


    https://m.youtube.com/watch?v=RvRfMGfUUgM


    Gruß


    Andreas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Andreas,


    die klingt tatsächlich gut. Mit Chuffer empfand ich praktisch alle Loks sehr unnatürlich bisher. Das war mehr ein knattern als sonst was. Ist das ein neues Chuffer Modell?


    Wir sind nach einigen Tests mittlerweile vollständig weg von Chuffern. Letztendlich handhaben wir es so, wie es auch in der Realität ist: Last!
    Das sorgt für eine vernünftige Dampffahne und auch für einen für meinen Geschmack vernünftigen Ton.


    Hier auf dem Video zieht die 6001 einen 4 Monozellen Batteriewagen, vier Kieswaggons, ein bisschen Kleinkram und die kalte Müngsten über eine ~3,5% Steigung (die dank des anhaltend guten Wetters so langsam fertig wird).


    [youtube]

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    [/youtube]


    Sonnige Grüße
    Armin

  • Sehr schön, Andreas !
    Der Chuffer gefällt mir gut, ich überlege das dann auch mal zu tun.
    Meine Ballerina hatte schon 10 Magnus Rollwagensets bei 1,5 % am Haken, doch "Musike" stellte sich da nicht ein.
    Filmen plus Fahren ist ja immer problematisch, gerade bei Übergängen in Gefälle und Steigungen.
    Der Schlag der Maschine macht das dann noch deutlicher.
    Jedenfalls freu ich mich für Fahrer und Lok
    Grüße
    Tobias

  • Hallo,


    Chuffer oder nicht, ist halt auch so eine Glaubensfrage.


    Wir hatten dieses Jahr in Neumünster den direkten Vergleich: Kochis 6001 mit Chuffer und meine ohne. Ordentlich Last hatten wir auch hinter. Damals fand ich die Lok mit Chuffer besser.


    Armin, dein Video klingt wirklich gut. Das ist der neue Chuffer von Reppingen in der 6001. In der EKB habe ich einen älteren. Der neue klingt deutlich besser.


    Tobias, ich würde sagen einfach ausprobieren. Das ist ja schnell umgerüstet.


    Gruß


    Andreas

  • Hallo,


    ich verstehe hier anscheinend was nicht richtig. :BT


    Armin schreibt doch klar, dass er weggekommen ist vom Chuffer, also keinen Chuffer benutzt, oder ?


    Was ist nun richtig?


    Sonntägliche Grüße
    Manfred