RhB G 2/3 + 2/2 Nr. 25

  • Hoi Georg,


    ich hoffe dass es von der Bedienung etwas bequemer ist als ein Sender der für Flieger gedacht ist. Obs in der Praxis funktioniert muss sich noch zeigen.


    Gruss Andi

  • Hallo Andi,


    auch ich hätte lieber eine kleinere und angepasste Fernbedienung für meine Lok's. habe aber bisher noch nichts passendes gefunden.

    Bin daher an Deiner Lösung interessiert, möchte aber ein paar Bedenken anmelden und Fragen stellen.


    Servos an so teuren und techn. aufwendigen Loks sollte man nicht unbedingt mit Schalter bedienen, es sei denn die Endlage lässt sich einstellen, ist das bei Deiner Lösung möglich ?


    Schieber für Pfeife ist O.K. aber warum noch einen Schalter dazu?


    Auch das Verbundventil würde ich nicht schalten, man kann auch mit Zwischenstellungen fahren.


    Warum einen Schalter für die Fahrtrichtung, wenn Du einen Schieber für die Umsteuerung hast?


    Und was ist ein Notstop bei Echtdampfloks ? Kannst Du damit den Dampfregler und die Umsteuerung auf null - und das Gasventil abstellen?


    Andi, das soll keine Belehrung sein, sondern einfach Hinweise vielen Jahren Erfahrung und ich kann auch noch dazu lernen ;)


    Viele Grüße

    Manfred

  • Hallo Andi,


    ich weiss, die Sender Bedienung ist Geschmackssache. Ich selber kann mich recht schnell an einen Sender gewöhnen.

    Selbst bin ich wie Georg mit Spektrum 6 unterwegs und das für mehrere Loks mit demselben Sender. Als neustes habe ich mir für die Kohleloks FlySky angeschafft, dies weil man die Temperatur = Druck auf dem Sender angezeigt bekommt. Dieses Gerät ist sehr klein und handlich!

    Ich mag mich erinnern, dass sich „damoba“ für seine Kohle Eb 3/5 auch so ein Handsender aus Selbstproduktion anschaffte. In Schramberg aber, funktionierte der Sender im Innenraum nicht zuverlässig, vor allem zwischen den Betonpfeiler machte die Lok nicht immer was sie sollte. Dies ist mit gekauften und abgestimmten Sender-Empfänger nie aufgetreten. Dies nur zur Info.


    Gruss Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Servos an so teuren und techn. aufwendigen Loks sollte man nicht unbedingt mit Schalter bedienen, es sei denn die Endlage lässt sich einstellen, ist das bei Deiner Lösung möglich ?

    Ja, aber bisher mache ich das direkt im Code (C++). Kann man nicht auf jemanden loslassen der noch nie programmiert hat :)


    Die Idee bei der Pfeife war dass bei Dieselloks der Taster reicht, bei Dampfloks speziell bei der DJB Resonator Pfeife muss ich eine Trimmung haben. Vielleicht werde ich auch nur den Schieber benutzen. Ich werds ausprobieren.


    Bei Verbundventil war mir nicht bewusst dass die Zwischenstellungen Sinn machen, da hatte ich mal weiter oben dazu eine Frage gestellt. Auch das werd ich ausprobieren...


    Schalter für die Fahrrichtung - auch hier wegen den Dieselloks. Der Schieber ist dann nur noch Trimmung. Die Schieber selber haben ausserdem keine Mittelstellung. Bei der Emma brauche ich da etwas proportionales, die Garratt will laut Roundhouse immer Vollausschlag. Bei der Mallet werd ichs ausprobieren.


    Notstop kann ich auch programmieren wie ich will ebenso Failsave bei Unterbruch der Verbindung. Eventuell auch mit einer Rampe um bei den elektrischen Loks das Getriebe zu schonen.

    RC Gasventil hat noch keine meiner Loks.


    Und ausprobiert wird der Sender erst mit einer LGB Plastiklok, dann in der Emma und erst dann kommt die Garratt oder Mallet dran :)

  • Was ist aus euren Loks geworden? Meine ist leider immer noch nicht fertig, wenn das Fahrwerk für Vorwärtsfahrt symmetrisch eingestellt ist (5mm Schieberweg, beide Seiten ca 4/5 offen) schlägt der Schieber bei Rückwärtsfahrt hinten am Gehäuse an. Im Moment ist das Wetter wieder zu gut um mich für die Werkstatt zu motivieren...

  • Hallo Andi!

    Es gibt da nichts zum Einstellen. Die Gegenkurbel hat eine fixe Position ein zu nehmen. Durch die richtige Länge der Kurbel sollte der Schieberweg stimmen. Die Länge der Kurbel kann man ja nachfragen. Der Schieberweg ist mir egal. Bei einem "Schlottergestänge" sowie so nicht richtig messbar. Der Schieber muss bei Mittelstellung auch in der Mitte stehen. So muss Er bei "VOR u. ZURÜCK" immer die selben Endpunkte erreichen.

    L.G. Wolfgang Franz K.

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  • Hallo Andi


    Hat sich eventuell die Hubeinstellung verstellt? Der eingestellte Winkel bestimmt den Schieberweg. Aus der Mitte 3mm vor und 3 mm zurück, dann sollte nichts am Gehäuse anschlagen.

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  • Im Moment sinds nur 5mm statt 6... Rückwärts sind die Wege ziemlich verschoben vielleicht liegts einfach daran dass sich das Spiel mit all den Umlenkhebeln addiert. Ich kann mal versuchen etwas mehr Hub zu geben und dafür die Umsteuerung weniger stark auszulenken.

  • Seite 9,10 und 11 der Bauanleitung nochmals gut durchlesen und umsetzen, dann schlägt es nirgends an!


    Gruss Christoph

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  • Meine läuft jetzt, sobald sich die Nadel am Druckminderer etwas bewegt. Mit Dampf bewegt sich nur das vordere Fahrwerk (das Verbundventil muss ich noch an die Steuerung hängen, war auf Volldruck), ich glaube das hat Georg auch schon erwähnt. Auf dem Holztisch wollte ich das nicht allzu ausführlich testen :) Ich denke sobald ich auf Verbund umschalte wird das auch funktionieren. Wenn der RC Einbau fertig ist muss sie ein paar Kessel Wasser draussen abspulen.


    Die Anleitung ist teilweise sehr ausführlich, aber ein paar wichtige Details fehlen komplett, zum Beispiel der Winkel für die Kurbel. Spiel ist leider auch ordentlich vorhanden, ich denke Vielfahrer werden da irgendwann Probleme haben. Bei mir wird das eine Sonntagslok :)

  • Hallo Heinrich

    Ich gratuliere Dir zum erfolgreichen Bau :thumbup: und freue mich auf weitere Bilder oder ein Filmchen.

    Hallo Andi

    Es ist super, wenn Deine Lok sich jetzt gut bewegt. Wie gesagt dreht sich das vordere Triebwerk zuerst wenn die Lok auf Volldruck steht da der Durchmesser der Zylinder grösser ist. auf Verbund sollte dann der hinter Antrieb auch arbeiten. Bin gespannt wie sich das weiter entwickelt.

    Freundliche Grüsse

    Georg

  • Auf Verbund müssen die HD (hinteren) Zylinder Dampf verbrauchen, sonst bekommen die ND (vorderen) Zylinder gar keinen Dampf.


    Bald erhalte ich von Regner noch ein Mallet Fahrwerks Bausatz. Dieser wird unter einer speziellen Lok seinen Platz finden. Ähnlich wie meine Regner RhB G 4/5 Verbundlok 106 wird dieses Fahrwerk immer in Verbundwirkung betrieben. Nur zum Anfahren wird den ND Zylinder Frischdampf beigemischt (genau gleich wie bei den echten Mallets, bei diesen wird dies durch das Auslegen der Steuerung über 60% erreicht).


    Gruss Christoph


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  • Erst mal herzlichen Dank für die Beiträge hier von denen etliche sehr hilfreich für mich waren!


    Nun zu meinen Bauerfahrungen: erster Teil

    1) Anfangs liefen HD und ND Gestelle optimal leicht unter Druckluft. Doch mit weiteren Tests nahm der Leichtlauf immer mehr ab obwohl ich nichts verändert hatte. Ich stand vor einem Rätsel. Durch aufmerksame Analyse stellte ich nach vielen Versuchen fest, dass die Zylinderbefestigungsschrauben sich leicht gelockert hatten und die Zylinder sich leicht verschoben hatten und einen schlechteren Lauf der Kreuzköpfe verursachten.

    Also außer dem In der Baubeschreibung zu Recht empfohlenen Nachziehen der Schieberkastendeckel ist auch eine Kontrolle und ggf. Nachziehen der Zylinderbefestigung nötig.


    2) Bei den ersten Drucklufttests mit Kessel setzte ich den Kessel nur auf den Verbundventil Anschluss ohne den Kessel festzuschrauben. Ich wollte bei Problemen den Kessel wieder leichter entfernen können. Da der Kessel um ein paar Millimeter nach vorn verschoben war passte das Abdampfrohr nicht in die Öffnung in der Rauchkammer. Da mir das Problem so noch nicht bewusst war versuchte ich das Abdampfrohr etwas zu biegen. Das ist nicht empfehlenswert!! Durch eine vorsichtige Korrektur ist jetzt alles wieder in Ordnung.


    3) Das Anpassen der Länge der Servokabel (wie schon in einem anderen Beitrag empfohlen) machts im Führerhaus einfacher.


    Einmal editiert, zuletzt von Heinrich ()

  • Bauerfahrung 2.Teil:

    4) Bei Dampftests kam natürlich viel schmieriges Kondensat aus dem Gelenk des Abdampfrohrs und verschmierte auch den ND Entwässerungsservo. Durch die negativen Erfahrungen bei der 99 4701 und der Reihe U bei denen der Entwässerungsservo unter der Rauchkammer montiert war und die beide durch das Kondensat kaputt gingen versuchte ich den Servo folgendermaßen zu schützen:

    Distanzplättchen platzierten den Servo 2mm nach unten und erweiterten den Raum für die Dampfschläuche . Somit konnte ich über den Servo einen Kunstoffwinkel mit einem Haltefalz schieben. Siehe Bilder:




    5) Meine Pfeifenbefestigung im rechten Wasserkasten: In den Winkel wurde ein M2 Gewinde geschnitten und in den Wasserkasten ein 2mm Loch gebohrt. Somit konnte die große Pfeife sicher befestigt werden.




    6) Die Gewinde der Griffstangenhalter sind sehr kurz. Deshalb ist bei der Befestigung der Führerhaustüren darauf zu achten, dass die Türen fest an das Gehäuse gepresst werden und (wenn das Gewinde nicht greift) ggf das Loch im Gehäuse mit 2,5mm etwas erweitert vertieft wird aber nicht durchgebohrt wird.


    7) Wenn der Dampfverteiler wie in der Bauanleitung beschrieben montiert wird ist das Sicherheitsventil nicht mehr abnehmbar. Ich wollte aber wie bei den anderen Loks auch über diese Öffnung bei der Aufrüstung das Wasser über den kleinen Trichter einfüllen können. Deshalb feilte ich das Rohr mit Langloch und am Ende so zurecht, dass es gerade nicht mehr im Dampfverteiler steckt. Jetzt kann der Dampfverteiler abgenommen werden und das Sicherheitsventil abgeschraubt werden. Optisch ist dieser Zustand nicht erkennbar. Lässt man die Mutter vom Sanddom lockerer könnte das Rohr auch wieder in den Dampfverteiler geschoben werden.

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  • Danke für die Infos. Meine fährt jetzt mit Dampf auf der Geraden, ist aber gleich in der ersten Kurve entgleist. Ich muss es noch näher anschauen aber ich glaube der Kessel, bzw das Loch unter dem Dampfdom ist etwas zu weit hinten oder die obere Leitung zu lange. Nach einer Kurve zentriert sich das Abdampfgelenk nicht und wenns dann in die andere Richtung gehen soll blockiert die Abdampfkonstruktion das vordere Fahrwerk. Vielleicht wäre hier eine etwas pragmatischere Konstruktion mit einem Silikonschlauch besser gewesen.


    Ansonsten ist mir aufgefallen dass die Lok sehr leise ist. Das Führerhaus muss warten, erstmal die letzten Probleme flicken und ein paar Kessel lang einlaufen lassen...

  • Hallo Andi

    Bist Du sicher, dass der Kessel in der richtigen Position verbaut ist? Deine beiden Punkte die nicht passen weisen auf eine Fehlstellung des Kessels hin denke ich. Das Problem kenne ich bis jetzt nicht im Gegenteil beim zu weiten Ausschwenken des vorderen Antriebs fällt die Abdampf Einrichtung auseinander und muss wieder eingeklinkt werden was mich nervt aber relativ gut geht.

    Freundliche Grüsse

    Georg