RhB Xrot 9213

  • Hallo Dietrich,


    ja so sieht eine neue Zylinderlaufbahn mit Hohnung für den Einsatz mit Zylinderöl aus.


    Mich interessierte, wie ein mit Raufaser von innen tapezierter Zylinder aussieht und was die Optik bedeutet.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich wirklich um eine Oberlfäche mit Erhebungen handeln kann, deshalb der Hinweis auf das Erfühlen (nicht das Bearbeiten) des Laufbahn Oberflächenzustandes mit einer Nadel.


    Grüße
    Georg

  • Stimmt!


    Aber erstmal hallo zusammen und vielen Dank an Dietrich für das Foto!.


    Ja und genauso schrecklich sehen meine Zylinder aus. Also ich halte so eine "Hohntiefe" eher als Wandschmuck geeignet, als für eine Zylinderlaufbahn mit feinmechanischem Anspruch. Ich habe die letzten Tage einen defekten Motor mit etwa 1,5 Betriebsstunden vermessen und auch fotographiert - leider bekomme das Bild nicht in den Beitrag.


    Georg ich führe gerne eine Diskussion, auch in der Sache konträr, aber dann bitte mit Fakten belegen. Aber mit Nadeln Zylinder bearbeiten und sich mehrfach in eigenen Postings widersprechen. Ich denke das macht dann keinen Sinn mehr und ich werde von weiteren Veröfflichungen hier absehen.


    Dann lieber live, letzte Woche war ich auf einer wunderbaren Veranstalltung in einem Autohaus, sehr viel Dampf, anregende Gespräche und keine Polemik. Ja auch dort war man sich zähneknirschend des Problems der schlechten Verarbeitung der Regner Zylinder bewußt. Natürlich haben wir das feinhohnen und hartverchromen diskutiert. Und ja ich musste mich geschlagen geben, dass die Kosten in keinem Verhältnis zu den typischen wenigen Betriebsstunden stehen. Schlussendlich kann ich auch damit gut leben. Ich werde die Zylinder nachbearbeiten bis sie halbwegs tauglich sind und typischerweise wird die Xrot ja geschoben - auch im Vorbild. Überhaupt kann ich nur nochmal betonen, eine funktionsfähige Schneeschleuder im Modell hat völlig andere Anforderungen und Herausforderungen (Thema Isolation) wie eine Lokomotive. Bitte entschuldigt, dass ich das nicht noch klarer herüber gebracht habe. Wenn Ihr möchtet könnt Ihr im BBF im nächsten Winter Fotos sehen, auf denen Dampf und Diesel einträchtig von elektrischen Triebwagen oder von einer Diesellok geschoben werden.


    Viele Güße Ottmar

  • Hallo Kollege!


    Ich habe kleine Ausschnitt vom Regner Katalog gemacht, stelle ich es ohne Kommentar hier ein:



    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Zitat von ottmar

    Stimmt!


    Aber erstmal hallo zusammen und vielen Dank an Dietrich für das Foto!.


    Ja und genauso schrecklich sehen meine Zylinder aus. Also ich halte so eine "Hohntiefe" eher als Wandschmuck geeignet, als für eine Zylinderlaufbahn mit feinmechanischem Anspruch. Ich habe die letzten Tage einen defekten Motor mit etwa 1,5 Betriebsstunden vermessen und auch fotographiert - leider bekomme das Bild nicht in den Beitrag.
    ...


    Hallo Ottmar,


    wie kommst Du zu Deiner Aussage "so eine "Hohntiefe"? Hast Du sie vemessen? Welches Ra (Mittenrauwert) bzw. Rt (maximale Rautiefe) haben die Regner Zylinder. Welche Werte haben die Zylinder von Reppingen? Wenn Du möchtest, kann ich die Messungen mit einem kalibrierten und justierten CNC Oberflächenmessplatz gerne für Dich machen.
    Ganz nebenbei werden zukünftige LKW Motoren eines größeren deutschen Herstellers der nächsten Generation mit Zylinderlaufbüchsen ausgerüstet, die eine extra Tiefe Hohnung haben (Stahlguß, unbeschichtet). Man hat im Zusammenhang mit sehr dünnen Motorenölen einen geringeren Verschleiß und eine geringeren Reibwert ermittelt, im Vergleich zur bisher verwendeten Hohntiefe.


    Zitat von ottmar


    ...
    Georg ich führe gerne eine Diskussion, auch in der Sache konträr, aber dann bitte mit Fakten belegen. Aber mit Nadeln Zylinder bearbeiten und sich mehrfach in eigenen Postings widersprechen. Ich denke das macht dann keinen Sinn mehr und ich werde von weiteren Veröfflichungen hier absehen.
    ...


    Wie oben nachgefragt, hast Du bisher noch keine Fakten geliefert.
    Ich halte Worte wie unterirdisch, subjektive Qualitätseinschätzungen und Ähnliches nicht für Fakten. Ich kann jedenfalls sagen, bezeugbar von mindestens 2 Dampfkollegen, dass die Dampfhähne die mit den Bausätzen der 6001 an sie ausgeliefert und in den letzten Monaten vom gleichen Lieferanten gekauft wurden, aufgrund von zu langen Gewinden der Spindel so undicht waren, dass die Lok im warmen Zustand nicht mehr zum stehen zu bekommen waren außer durch Zugriff mit den Händen.


    Bitte zeige doch mal die Wiedersprüche in meinen vorherigen Artikeln.


    Mal kurz nachgerechnet:
    Dampfmaschine: Kolben wird mit maximal 3 bar gegen eine Wandung gedrückt und dann mit 120 mm/s (Beispiel: 17 mm Hub, bei 44,4 mm Raddurchmesser und einer Vorbildgeschwindkeit von 40 km/h entspricht 1,78 km/h im Modell) im Mittel darüber gezogen
    Modellverbrennungsmotor: Kolben wird mit ca. 10 bar (Spitzendrücke bei der Verbrennung liegen sicher darüber) mit einer Gleitgeschwindigkeit von maximal 4980 mm/s (Beispiel: 30 mm Hub, maximal 5000min-1) im Mittel darüber gezogen
    Im Hinblick auf Gleitverhalten, Ölfilmdicken (auch von der Viskosität abhängig), Verschleiß ergeben sich da schon große unterschiede. Daneben sollte ein Dampfkolben mit einem geführten Kreuzkopf keine Abstützung von der Zylinderlauffläche erfahren, im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren, deren Kolben sich mit dem Kolbenhemd an der Laufbuchse abstüzen, um die Kräfte, die durch Pleul und Kurbelwellenwinkel entstehen auszugleichen.


    Grüße
    Georg

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Maestrale5

    Ich kann jedenfalls sagen, bezeugbar von mindestens 2 Dampfkollegen, dass die Dampfhähne die mit den Bausätzen der 6001 an sie ausgeliefert und in den letzten Monaten vom gleichen Lieferanten gekauft wurden, aufgrund von zu langen Gewinden der Spindel so undicht waren, dass die Lok im warmen Zustand nicht mehr zum stehen zu bekommen waren außer durch Zugriff mit den Händen.


    Hallo Georg,


    und das berührt jetzt Ottmars Problem mit den Zylindern an welcher Stelle genau? :GR
    Das ist doch bezeugbarer Kindergarten, nicht mehr! Übrigens war der Dampfhahn meines 4701 Kessels gleich an zwei Stellen (0-Ring zu klein, Spitze nicht eingeschiffen) im kalten wie im warmen Zustand undicht. Aber ich glaube auch das hilft bei Ottmars Zylindern jetzt auch herzlich wenig, oder?
    (Ich habe sie auch nur von außen gesehen und verzichte auf jedes Urteil)


    Sonnige Grüße
    Armin

  • Hallo Armin,


    was mich an den Aussagen von Ottmar stört ist, dass schwarz weiß gemale. Reppingen super und Regner unbrauchbar.
    Ralph weiß um die Fehler seiner Produkte wie Dampfhähne und nicht überdeckende Schiebermuscheln, ändert aber nichts daran.
    Ja die Teflonkolben von Regern sind leider in der letzten Jahren etwas zu Dick vom Material der Dichtlippen her und dann auch noch etwas zu groß im Durchmesser, was zu den Leistungseinbusen/Schwergängigkeit führt. Das wäre auch eine mögliche Ursache für Karstens beobachtete Unterschiede.
    Das ist eventuell absicht, um das leidige Druckluftthema zu umgehen und das die Kolben beim wiedereinfüren nicht so schnell beschädigt werden.
    Kann aber auch bedingt durch zu spätes wechseln der Schneidmittel hervorgerufen werden. Sind die Schneidplatten für das drehen der Teflonteile nicht mehr scharf genug, dann werden die Teile größer, da mehr gedrückt als gespant wird.


    Grüße
    Georg

  • Moin,


    ich glaube, dass es an der Zeit ist, wieder zum Thema zurück zu kommen und das ist der Bericht über das Werden einer Dampfschneeschleuder auf ganz schmaler Spur. Das Schleuder-Triebwerk funktioniert soweit ich das mitbekommen habe hervorragend, die Fahr-Triebwerke tun es nur eingeschränkt, weil ... , worüber die Meinungen auseinander gehen. Die Bauart der Zylinder - schiebergesteuert - hat mit großer Wahrscheinlichkeit einen entscheidenden Anteil.


    Wer sich denn noch ein wenig damit beschäftigen möchte, was mit Honen zu leisten ist und wie die Ergebnisse aussehen könnten/sollten, kann auf den beiden folgenden Seiten fündig werden und die entsprechenden Schlüsse selbst ziehen:
    - https://www.precifast.de/honen/,
    - https://www.h7-hontechnik.de/perfektion


    Und nun hoffe ich, dass Ottmar hier denn doch noch die eine oder andere bebilderte Information zu seinem Bauvorhaben beisteuert.


    Grüße Dietrich

  • Mahlzeit,

    was ich schon längst geschrieben haben wollte:
    Ottmar hat ganz hervorragende und großartige Arbeit geleistet. Hut ab!
    Ich zolle dieser Leistung allergrößten Respekt. Das ist einfach nur phänomenal.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn wir weiter von diesem ganz außerordentlichen Projekt lesen dürften. Wo auch immer.


    Diese RhB Xrot 9213 ist auf dem allerbesten Weg.


    Viele Grüße,
    Andreas

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Maestrale5


    was mich an den Aussagen von Ottmar stört ist, dass schwarz weiß gemale. Reppingen super und Regner unbrauchbar.


    Hallo Georg,


    vielleicht hast Du einfach mehr reingelesen als drin steht? Ich denke da ist Ottmar, den ich letze Woche ja auch persönlich kennen lernen durfte, ziemlich unverdächtig, da er ja sonst auch gar nichts mit Echtdampf am Hut hat und einfach am Ergebnis interessiert ist. Es ist doch viel mehr eine nüchterne Zustandsbeschreibung seiner Erfahrung mit dieser einen Maschine: Die Zylinder der Schleuder arbeiten kraftvoll, die des Fahrwerks nicht.


    Zitat von Maestrale5

    Das ist eventuell absicht, um das leidige Druckluftthema zu umgehen

    Ich habe selbst auch noch immer nicht verstanden wieso man trocken-kalte Druckluft an Dampfzylinder anschließen sollte. Man wird doch irgendwo einen Dampferzeuger auftreiben können..?


    Zitat von Maestrale5

    Ja die Teflonkolben von Regern sind leider in der letzten Jahren etwas zu Dick vom Material der Dichtlippen her und dann auch noch etwas zu groß im Durchmesser, was zu den Leistungseinbusen/Schwergängigkeit führt. Das wäre auch eine mögliche Ursache für Karstens beobachtete Unterschiede.


    Ich habe im letzten Jahr auf gut Glück sowohl die Vollteflon- als auch die O-Ring-Teflonkolben gekauft nachdem mir die Lotstellen der alte Zylinder flöten gingen.
    Sie arbeiten beide fantastisch in den alten Zylindern aus den 90ern, nachdem ich jeweils die Kolbenstange um 2mm "verlängert" habe. (Um auch mal was Positives einzustreuen)


    Ansonsten stimme ich Andreas zu: Ich würde mich auch sehr freuen wenn wir weiteres von der Schneeschleuder lesen dürfen!


    Schönes Restwochenende wünscht
    Armin

  • Moin Ottmar und alle, die an Fakten interessiert sind,


    hier mal ein Bild der Bohrung eines neuen 14 mm Zylinders von Regner:



    So sieht die Oberfläche gescannt aus (CNC Rauheitsmessgerät, Auflösung >0,8 Nm)




    Der maximale Unterschied zwischen Materialspitzen und Tälern beträgt 8,5 µm.
    Der Rauheitswert Ra liegt im mittel bei 1,4 µm. Im Vergleich dazu beträgt Ra für gängige Rollenlagerlaufbahnen 0,5 µm.


    Viele Grüße
    Georg

  • Hallo zusammen,


    heute konnte ich das Projekt abschließen und die Xrot 9213 fertigstellen. Nach fast 7 Jahren Bau- und Entwicklungszeit ist die Schleuder wirklich funktionsfähig und schleudert etwa 12 cm hohen Schnee knapp einen Meter weit. Selbst Eisstücke von 3 bis 5 cm sind kein Problem. Optisch habe ich versucht sowenig Kompromisse wie möglich zu machen und sie wirklich "Fine Scale" zu bauen, aber beurteilt selbst:




    Ausfahrt aus ihrem Lokschuppen






    Die komplette Räumkomposition wie im Vorbild mit Zweikraftlok Gem 4/4 (hier im elektrischen Betrieb). Die Schublok versorgt im Modell auch die Schneeschleuder mit elektrischer Energie für Beleuchtung und RC. Kurzzeitig, etwa 10 Minuten kann die Schleuder auch komplett unabhängig fahren durch ihren Meyer Lokomotivantrieb. Im Vorbild wird dies heute auch nur noch für kurze Fahrten verwendet. Im Schleuderbetrieb wird sie geschoben, um alle Kesselenergie zum Schleudern zu verwenden.








    Detailbild vom Tender mit "Vorhang"











    Blick auf das mächtige Leslie Schleuderrad mit den geschliffenen Messern (die sind wirklich rasiermesserscharf unter dem schwarzen Lack)



    Leider ist das Vorbild jetzt defekt und muss revidiert werden. Wahrscheinlich wird man wohl bis 2024 warten müssen, bis es wieder heißt: "Dampf auf der Bernina"


    Viele Grüße Ottmar

  • Gratulation Ottmar,


    du weisst, ich kenne das Original und jetzt bin ich nicht mehr sicher welches es ist…


    Gruss Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Hallo Georg


    Sehe jetzt gerade das Bild des Zylinders!
    Erster Gedanke war, sauber gewohnt!
    Ich denke das kannst nicht mit Rollenlager vergleichen .
    Wäre interessant zu wissen wie ein Verbrennungsmotor im Vergleich dazu ist.


    Hallo Ottmar


    Beim ersten Bild dachte ich auch zuerst an das Original :o
    Perfekt gebaut, sieht super aus.
    Freue mich schon sie in Schramberg laufen zu sehen.


    Gruß
    Roland

  • Hallo zusammen,


    ist zwar etwas verspätet von mir, aber ich möchte Euch die bewegten Bilder von Markus aus Schramberg 2022 nicht vorenthalten.


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    Wir hatten uns spantan entschlossen eine rhätische G4/5 als Schublok für die Xrot 9213 zu verwenden. Außerdem war es die erste Alleinfahrt der Xrot vor Publikum, da sonst immer eine vorbildgetreue Diesellok, oder besser Zweikraftlok dafür genutzt wird. Aber auch die Rhätische Bahn hat bei ganz besonderen Gelegenheiten diese Komposition nur mit Dampf eingesetzt.


    Vielen Dank an alle Beteiligten, die das möglich gemacht haben und an Markus!


    Viele Grüße Ottmar

  • Aber auch die Rhätische Bahn hat bei ganz besonderen Gelegenheiten diese Komposition nur mit Dampf eingesetzt.

    Die Kombination ex. Berninabahn Dampfschleuder geschoben von RhB G4/5 Dampflok wurde erstmals im Lawinenwinter 1951 angewandt. Damals kam die BB Dampfschleuder mit der G4/5 107 bei Davos Monstein zum Einsatz. Gleichzeitig war im Unterengadin die RhB Dampfschleuder R11 mit der G4/5 105 im Einsatz. 1968 wechselte eine der beiden ex.BB Dampfschleuder nach Landquart, löste dort die R12 ab (heute DFB) und musste sich im selben Jahr von Klosters nach Davos mit der G4/5 108 durch den Schnee kämpfen. Gleichzeitig war die andere ex.BB Dampfschleuder mit der G4/5 107 zwischen Filisur und Davos im Einsatz. Im selben Jahr erreichte die Dampfschleuder aus Landquart auch noch Arosa, dort mit elektrischer Schub Unterstützung. 1975 erreichte die Landquarter ex. BB Schleuder Xrotd 9213 mit der G4/5 107 das Val Bever. Aus dem Engadin, welches eine Woche von allen Verkehrsverbindungen abgeschnitten war, rückte die Xrotd 9214 mit Dieselschub gegen den Lawinenkegel im Val Bever. Bei diesem Zusammentreffen der beiden Schleudern in Spinas wurden sie gleich ausgetauscht, so dass nun die 9213 in Pontresina stationiert ist. 1987 gab es dann den letzten Einsatz mit G4/5 Unterstützung auf der Strecke nach Disentis. Dazu wurde die 9213 von Pontresina mit der nun in Landquart beheimateten G4/5 107 eingesetzt. Von den Einsätzen Klosters-Davos und Filisur-Davos 1968 gibt es Filmszenen. Davos Monstein, Arosa, Disentis und Spinas sind fotografisch festgehalten. Ende der neunziger Jahre gab es noch eine Fotofahrt mit G4/5 108 und 9213 in Zernez bei schönem Schneetreiben, aber ohne Schleudereinsatz.





    Poesie in Eis und Schnee am 6. Februar 1999 in Zernez. Foto M.Kurmeier


    Beste Grüsse Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

    Einmal editiert, zuletzt von Piz ()

  • Auch von mir vielen Dank an Markus und Ottmar. Hat Spass gemacht. Vielleicht eine Neuauflage Anfang April in Longjumeau?

    Gruss, Andreas

    Wenn wir wüssten was wir tun, würde es wohl nicht Forschung genannt, oder?
    Albert Einstein

  • Hallo zusammen,


    Markus Jäckel, besser bekannt als Rugnux Raider hat einen schönen Film über meine Schneeschleudern gemacht, den ich Euch nicht vorenthalten möchte:


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    Ein paar Worte noch zu der Schneeräumung. Die Triebfahrzeuge zum Schieben der Räumkompositionen waren immer in Doppeltraktion (dieses mal Tw1 und Tw2 wie beim Vorbild üblich) . Alle Triebwagen bezogen ihren Fahrstrom von der Schiene (DCC). Die Hauptlast der Schneeräumung trug die elektrische Schneeschleuder Xrotet 9219, diese bezieht ebenfalls ihre Energie aus der Schiene bezieht. Bei extremen Räumungen kam die Dieselschleuder zum Einsatz, weil sie Naßschnee bis rauf zur Fahrleitung räumen kann und keine keine Probleme beim Energiebezug macht. Über DCC wären maximal 240 Watt theoretisch möglich, in der Praxis ist aber bei etwa 160 Watt Schluß. Warum das meiste elektrisch? Na die Dieselsschleuder stellte eine Triebstoffrechnung aus ebenso wie ihre Dampfschwester.


    An einem Tag dann die Xrot 9213 zum Showschleudern in Aktion, geschoben von den beiden Altbautriebwagen 30 und 34.


    Viele Grüße Ottmar