S 3/6 Nr. 3634 der K. BAY. STS.B. - von WYKO

  • Hallo liebe Schienendampfer,


    die Beschreibung der nun folgenden Arbeiten ist absolut unspektakulär. Der Vollständigkeit halber erwähne ich sie jedoch.


    In den Kessel wird hinten oben rechts das Dampfregelventil provisorisch eingeschraubt. Der Kessel, in dessen Flammrohr bereits das Überhitzerrohr steckt, wird auf den Rahmen gelegt und hinten mit zwei Schrauben provisorisch mit dem Führerhausboden verschraubt. Vorne wird die Dampfleitung (Überwurfmutter) mit dem T-förmigen Verteilerstück für die Zylinder verbunden.


    Anschließend wird hinten am Kessel die Dampfleitung (Überhitzerrohr) mit der Überwurfmutter am Dampfregelventil befestigt. Wie bei der Speiseleitung von der Achsspeisepumpe, so können auch hier vorher evtl. kleinere Korrekturen notwendig werden, um die Dampfleitung spannungsfrei anschließen zu können. Die Leitung sollte leicht nach linksunten geneigt vom Dampfregelventil in das Flammrohr führen. Die ungefähre Lage der Dampfleitung muss nun an der Kesselrückwand oder dem Flammrohrrand markiert werden. Dann können die Überwurfmuttern vorn am T-Stück und hinten am Dampfregelventil wieder gelöst werden. Die Markierung wird auf den Brenner übertragen und an diesem dann anschließend die Aussparung für die Dampfleitung hergestellt. Danach wird der Brenner ins Flammrohr gesteckt und man prüft, ob die Leitung ohne Spannung wieder montiert werden kann. Gegebenenfalls sind Nacharbeiten erforderlich.


    Jetzt kann das Dampfregelventil endgültig in den Kessel geschraubt werden. Anschließend wird das Wasserstandsrohr einpepasst und das Speiseventil links seitlich in den Kessel geschraubt. Die Gewinde der Armaturen werden mit Loctite 542 gesichert.


    Der Kessel muss für die Montage der Umlaufbleche sowie des Innen- und Außenkessels aber wieder vom Rahmen genommen werden.


    [center][/center]


    [center]Kessel mit den Armaturen[/center]



    [center][/center]


    [center]Speisekopf und Dampfregelventil[/center]



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    [center]Kessel vorn mit Dampfleitung und Abgang zum Öler (dünnes Kupferrohr)[/center]



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    [center]Kessel von hinten mit dem durchs Flammrohr geführten Überhitzerrohr[/center]



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    [center]Probeweise montiertes Wasserstandsglas[/center]



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    [center]Brenner mit Aussparung für das Überhintzerrrohr[/center]



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    [center]Hintere Kesselarmaturen. Das Manometer fehlt noch.[/center]



    [center]... und beim nächsten Mal @Christoph (!) ist Hochzeit!!![/center]



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    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!


    Und wie immer:


    Viele Grüße aus Borsigwalde!



    Rainer

  • Liebe Schienendampfer, es geht weiter:


    Die beiden Umlaufbleche besitzen vorne rechts und links im Bereich über der Zylinderverkleidung Schraublöcher, die für die Befestigung der Windleitbleche für die Modelle der BR 18 benötigt werden. Wer dort keine „schwarzen Löcher“ habe möchte, sollte sie mit kleinen Schrauben kaschieren und diese dann, wie auch die anderen Schrauben, die das Umlaufblech mit dem Rahmen verbinden, ganz zum Schluss mit mattschwarzer Farbe lackieren.


    Begonnen wird mir dem rechten Umlaufblech. Bevor man dieses jedoch auf den Rahmen schrauben kann, muss der Hebel für die Steuerung vorsichtig „durchgefädelt“ werden. (Zwischenbemerkung: Die Verschraubung Umlaufblech-Rahmen sollte man erst ganz zum Schluss durchführen, um bei den nun folgenden Montagearbeiten etwas mehr „Bewegungsfreiheit“ zu haben.)


    Der Druckkessel wird in den Außenkessel geschoben und diese Einheit danach auf den Rahmen gesetzt. Dabei wird der Stehkessel hinten rechts zwischen Rahmen und Umlaufblech gesteckt. Danach wird der Druckkessel hinten mit zwei Schrauben am Führerhausboden fixiert. Die Dampfleitung wird vorn im Bereich der Zylinder am T-Stück der Dampfzufuhr und hinten am Dampfregelventil jeweils mit Überwurfmuttern befestigt. Dies gilt auch für die Speiseleitung, die, vom Bypassventil kommend, mit einer Überwurfmutter ans Speiseventil geschraubt wird. Oberhalb des Aschekastens wird rechts der Außenkessel (Stehkessel) mit zwei Schrauben an die dahinter liegende verdeckte Halterung geschraubt. Die Schrauben für das Umlaufblech können jetzt erst einmal leicht eingeschraubt aber noch nicht ganz festgezogen werden.


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    [center]Umlaufblech links vorn mit "Blindschrauben"[/center]




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    [center]Rechtes Umlaufblech[/center]



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    [center]Aufgesetzter Kessel mit rechtem Umlaufblech[/center]



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    [center]Blick von vorn in die Rauchkammer[/center]



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    [center]Befestigung des Außenkessels hinten rechts[/center]


    [center][/center]



    Nun wird das linke Umlaufblech auf den Rahmen gelegt, die Schrauben werden eingesetzt aber wie beim rechten Blech noch nicht vollständig festgezogen.


    Auch der linke Teil des Stehkessels wird oberhalb des Aschekastens an der dafür vorgesehenen versteckten Halterung fixiert.



    [center][/center]


    [center]Das linke Umlaufblech ist nun ebenfalls montiert[/center]



    [center]Der vordere Teil des Außenkessels wird mit einer Schraube, die von unten durch den Rahmen führt, befestigt.[/center]


    [center][/center]



    Verbundluftpumpe, Speisepumpe und Vorwärmer können jetzt an den dafür vorgesehenen Stellen des Umlaufbleches angebracht werden. Zum Schluss sollten nochmals alle Teile ausgerichtet werden. Danach werden alle Schrauben endgültig festgezogen.



    Es folgt nun die Montage des Manometers. Dabei empfiehlt es sich, das Führerhaus probehalber aufsetzen, um zu sehen, wie sich das Manometer am besten ablesen lässt.



    [center][/center]


    Vorn in der Rauchkammer wird das obere Teil des Abdampfrohres mit der Verbindungsmuffe aus Messing über das von den Zylindern kommende Sammelstück (T-Stück) geschoben und dann fixiert. (Hier sind evtl. aufgrund der Enge Nacharbeiten an der Verbindungsmuffe erforderlich.)



    [center][/center]


    [center]Verbindungsmuffe am Abdampfrohr - hier waren Nacharbeiten mit der Feile nötig[/center]



    Die Ölerleitung wird mittels Überwurfmutter mit dem Öler verbunden, in die Rauchkammer eingepasst und von oben mit zwei Schrauben am Kessel befestigt.



    [center][/center]


    [center]Rauchkammer mit Öler und "verstecktem" Abdampfrohr[/center]



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    [center]Rauchkammer von vorn schräg oben mit Öleinfüllschraube und Befestigungsschrauben[/center]



    ... und beim nächsten Mal folgt die Beschreibung der Montage von Vorlaufdrehgestell und Nachläufer.



    Viele Grüße aus Borsigwalde



    Rainer

  • Hallo Rainer,
    krass wie schnell Du mit dem Bau der Maschine vorankommst.
    Es sind tolle Bilder die du uns hier lieferst. Die Farbkombination der Lok ist wirklich toll. Ich habe die S3/6 so noch nicht gesehen. Gefällt mir sehr gut. Ich freue mich auf den weiteren Bericht!
    Gruß Chris

  • Zwei kurze Anmerkungen, bevor es weitergeht:


    Chris
    Es stimmt: die Lok lässt sich wirklich fix zusammen. Und was die Farbkombination betrifft, gibt es diese so nun wirklich nur im Deutschen Museum in München.


    @Marco
    Die Wilag S 3/6 ist in gewisser Weise das Vorläufermodell. Allerdings im Maßstab 1:30 und mit kleineren Treibrädern sowie dem windschnittigen Führerhaus. So weit ich weiß, war Helmut Wyrwich (Michael Wyrwichs Vater) damals maßgeblich an der Konstruktion der S 3/6 von Wilag (Wettingen/CH) beteiligt.
    Ich hatte eigentlich vor, auch in diesem Jahr wieder zu den EiWis nach Witterswil zu fahren, aber dort wurden das diesjährige Bahndammfest und alle weiteren Veranstaltungen abgesagt. Beim Treffen 2021 werde ich aber versuchen, dabei zu sein. Vielleicht treffen wir uns ja dort; du bist ja dichter dran als ich...


    ...und weiter geht's mit der Baubeschreibung:


    Die Achsen für den Vorläufer werden analog zu den Treibachsen montiert, d.h. das Drehgestell wird umgedreht, die Federn auf die Zapfen in den Achsausschnitten und anschließend die Achsen auf die Federn gelegt, so dass diese in die dafür vorgesehenen Aussparungen im Drehgestell passen. Danach werden die Fangeisen montiert. Da diese von außen (!) an das Drehgestell geschraubt werden, erfolgt das Festschrauben durch die Speichen der Vorlaufräder. Platz ist vorhanden - eine dritte Hand ist aber von großem Vorteil.


    [center][/center]


    [center]Vorläuferdrehgestell und dazu gehörige Kleinteile.[/center]
    [center](Befestigungsteil probehalber zusammengeschraubt)[/center]



    [center][/center]


    [center]Vorläuferdrehgestell...[/center]



    [center][/center]


    [center]...mit aufgelegten Achsfedern[/center]



    [center][/center]


    [center]Blick von oben auf die Federn des Vorläuferdrehgestells...[/center]



    [center][/center]


    [center]...und durch die Speichen auf die Fangeisenschrauben (bei 5 Uhr und 7 Uhr zu erahnen)[/center]



    [center][/center]


    [center]Vorläuferdrehgestell - fertig für den Einbau der Kulissenführung[/center]



    Das Vorlaufdrehgestell wird federnd am Rahmen befestigt und ist auch seitlich verschiebbar. Die entsprechenden Messinghülsen und -scheiben sowie die Spiralfeder werden in die Kulissenführung des Drehgestells eingefügt und an einer Montageplatte aus Messing befestigt. Durch die rechts und links von der Kulissenführung befindlichen Montagelöcher werden die beiden Schrauben geführt, mit denen die Verbindung zum Rahmen hergestellt wird.


    [center][/center]


    [center]Befestigungseinheit für das Vorläuferdrehgestell muss für den Einbau...[/center]



    [center][/center]


    [center]... zerlegt werden[/center]



    [center][/center]


    [center]Danach werden die Teile in die Kulissenführung eingefädelt.[/center]



    [center][/center]


    [center]Fertig für die Befestigung am Rahmen[/center]



    Den Andruckstift für den Nachläufer (Stift mit Benzingring, Scheibe und Spiralfeder) steckt man in die vorhandene Öffnung am Querträger unterhalb des Führerhausbodens. Die Nachlaufdeichsel wird nun von hinten über den Andruckstift und unter der runden Traverse im hinteren Bereich des Aschekastens nach vorn geschoben und mit der entsprechenden Schraube am Querträger kurz vor dem hinteren Kuppelrad befestigt.


    [center][/center]


    [center]Nachläufer mit Deichsel.[/center]



    [center][/center]


    [center]Nachläuferachse. Der im Text erwähnte Andruckstift liegt hinter der Achse und ist nicht sichtbar.[/center]



    So, das war's für heute. Beim nächsten Mal geht es mit dem Tender weiter.



    Sommerliche Grüße aus Borsigwalde



    Rainer

  • Guten Tag, liebe SchienenDampfer,


    heute geht es mit dem Tenderrahmen und Tenderdrehgestell weiter,


    Der Zusammenbau des Tenderdrehgestells ähnelt dem des Vorläuferdrehgestells. Auch hier werden zuerst die Federn auf die Zapfen in den Aussparungen für die Achsen gesteckt. Bauartbedingt besitzen die Achsen des Tenders aber alle einzelne Achslager. Diese werden mit den Achsen, auf die zuvor jeweils rechts wie links noch eine Unterlegscheibe gelegt wird, in den Rahmen geschoben. Die Federn müssen dabei in den dafür vorgesehenen runden Aussparungen in den Achslagern ruhen und die Sicherung der Achslager erfolgt wieder mit Fangeisen.


    Hatte ich bis dahin bei der Montage keine Probleme, so war hier eins aufgetaucht: die Unterlegscheiben passten mit ihrem Innendurchmesser nicht auf die Achsen. Ein kurzer Ausflug mit dem Fahrrad zum nahe gelegenen Baumarkt half bei der Lösung des Problems und trug so nach Tagen häuslicher feinmotorischer Puzzlearbeit auch zu einer Steigerung des Sauerstoffumsatzes bei gleichzeitigem - wenn auch nur kurzem - Training der Grobmotorik bei.



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    [center]Tenderrahmen mit Zapfen für das Tenderdrehgestell[/center]



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    [center]Tenderdrehgestell mit Achsen und Kleinteilen[/center]



    [center][/center]


    [center]Achslager - probeweise auf die Federung aufgesetzt[/center]



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    [center]Eine Achse im Tenderdrehgestell ist eingebaut, die zweite für den Einbau vorbereitet[/center]



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    [center]Fertiges Tenderdrehgestell[/center]



    Die Montage der beiden anderen im Rahmen liegenden Achse wird in gleicher Weise vollzogen.




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    [center]Achsen im Tenderrahmen[/center]



    Nun muss nur noch das Tenderdrehgestell mithilfe einer Schraube und einer Distanzhülse aus Messing mit dem Tenderrahmen verbunden werden.



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    [center]Tenderdrehgestell - fertig für den Einbau[/center]



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    [center]Fertiges Tenderunterteil[/center]



    Mit dem Tenderaufbau geht es beim nächsten Mal weiter.


    Sonnige Tage und viele Grüße aus Borsigwalde



    Rainer

  • Hallo SchienenDampfer,
    weiter geht's.


    Vor der endgültigen Montage des Tenders war noch ein Problem zu lösen:


    Die Beschriftung. Michael Wyrwich hatte vor dem Kauf ja ganz klar zum Ausdruck gebracht, dass ich mich, wie auch schon bei den Zierlinien (bis auf die an den Kesselringen), darum selber kümmern müsste.


    Mit Decals hatte ich früher schon herum experimentiert, mal mit mehr, manchmal auch mit weniger Erfolg. So bestellte ich mir mit dem Laserdrucker zu fertigende „Rohlinge“. Nach dem Studium der beigelegten Anleitung, packte ich diese aber recht schnell beiseite, denn die Risiken, mir bei den Ausdrucken den Laserdrucker zu ruinieren, erschienen mir doch immens hoch.


    Der alte Tintenstrahler, der stand ja auch noch rum. Und erstaunlich war, dass dieser nach mehr als zwei Jahren Ruhe immer noch funktionierte. Gut, ein paar Mal durchlief das alte Stück das Düsenreinigunsgprogramm, danach klappte es dann aber.


    Was sich als überaus schwierig erwies, war die Suche nach der passenden Schriftart. Um es kurz zu machen: ich fand sie nicht. Insbesondere der Buchstabe „S“, dessen Mittelteil nicht geschwungen sondern eine geneigte Gerade ist, den habe ich in unterschiedlichsten Schriftvorlagen so nicht finden können. Das Ergebnis ist insofern ein Kompromiss.


    Vor dem Aufbringen des Decals führte ich mehrere Test durch. So wie ich es schon früher erleben musste, verändert bei einer bedruckten klaren Folie die Farbschicht, auf die das Decal aufgebracht wird, die Schriftfarbe negativ. So war es auch hier bei der grünen Farbe des Tenders. Nimmt man hingegen eine Folie mit weißem Hintergrund, dann ist man das Problem mit dem durchschimmernden Hintergrund zwar los, hat aber rund um die Buchstaben eben „weiß“ statt „grün“. Die Lösung, für die ich mich letzten Endes entschied, war, die gelbe Schrift auf grünem Grund zu drucken, der so weit wie möglich der RAL 6002-Farbe entsprach. Ich führte dazu auf den Rückseiten der Führerhaustüren einige Versuche durch, muss aber sagen, dass wie schon bei der Schriftart, es hier nicht ohne Kompromisse ging. Je nach Beleuchtung, Blickwinkel und Abstand vom Objekt sieht man das aufgebrachte Decal mehr oder weniger deutlich.


    Hier ein paar Bilder zu den Vorarbeiten:



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    [center]Farbvergleich - schon hier wird deutlich, dass das Ergebnis ein Kompromiss sein wird[/center]



    [center][/center]



    [center]Ausdruck auf Papier zur Ermittlung der ungefähren Schriftgröße[/center]



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    [center]Fertige Beschriftung auf der Tenderseitenwand[/center]



    Nun aber zur Montage des Tenders:


    Der Tenderboden wird mit dem Tenderrahmen mittels Schrauben verbunden, und anschließend werden der Wasservorratsbehälter und der darin befindliche Gastank mit dem Tenderboden verschraubt.



    [center][/center]


    [center]Tenderrrahmen mit Tenderboden[/center]



    [center][/center]


    [center]Montierte kombinierte Wassertank-Gastank Einheit[/center]



    Die drei rückwärtigen Lampen werden am Tenderaufbau befestigt, dieser anschließend über den Wasservorratsbehälter geschoben und mit Schrauben, die von unten durch den Tenderboden geführt werden, an diesem befestigt.



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    [center]Tenderhaube mit Laternen[/center]



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    [center]Aufgesetzte Tenderhaube[/center]



    Ein Blech für die Lagerung von Akku und Empfänger liebt dem Bausatz nicht bei. Ich habe es aus einem Stück Messingblech so zusammen geschnitten, dass es passgenau auf dem Wassertank zu liegen kommt; für die Schnellkupplungen für Wasser und Gas sowie für den Gasschlauch zum Brenner und die Rückführung vom Bypass-Ventil sind dafür zusätzlich Ausschnitte zu fertigen.



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    [center]Auflageblech für Akku und Empfänger mit Ausschnitten für Wasser- und Gasleitung(en)[/center]



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    [center]So sieht es aus, wenn es dann im Tender liegt[/center]



    Dem Bausatz beigelegt ist ein aber ein Messingblech (eine Art Tenderdeckel), das dicht unter dem Rand der Tenderhaube aufliegt. Auf dieses kann man die Kohle direkt aufkleben oder aber, so wie ich es dann tat, passgenau aus Sperrholz einen Einsatz fertigen, auf den dann die „Kohle“ kommt und der auf dem Abschlussblech ruht.



    [center][/center]


    [center]Aufgelegtes Abschlussblech und darüber...[/center]



    [center][/center]


    [center].... reichlich Kohle[/center]


    So viel für heute. Man könnte annehmen, dass gute Stück sei nun endlich fertig - aber da kommt noch was.
    Beim nächsten Mal geht's noch um allerlei Kleinkram.


    Bis dahin alles Gute, ein schönes Wochenende
    und viele Grüße aus Borsigwalde




    Rainer

  • Hallo Rainer,


    zu dem Problem mit den passenden Buchstaben. Wenn ich nicht den Richtigen finde, lege ich mir ein Foto auf den Monitor und zeichne ihn mit einem Grafikprogramm nach. Dann habe ich den Buchstaben im Vektorformat und kann ihn unbegrenzt skalieren, ausdrucken, oder ausplotten.

    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Rainer,
    WoW! Das ist ja ein riesiger Gastank!!
    Damit fährt die Lok bei einer Füllung doch sicher 1,5 Stunden oder länger. Mit dem Gastank in meiner 50er erreicht man schon relativ lange Fahrzeiten..und der Tank ist nicht mal halb so groß wie Deiner hier.
    Hat der was gesagt der Wyko, wie lange man damit fahren kann?


    Ich bin kein Freund von Dekals. Aber ich wüsste nicht wie ich das an der Stelle anders lösen sollte als Du.
    Eventuell ein Fotoäztschild von Beckert Modellbau? Der hat sehr gute Vorlagen. Sehr originalgetreu. Er liefert auch farbig.
    Mir gefällt Dein Baubericht sehr gut. Weiter so!!
    Vielen Dank und gutes Gelingen
    Gruß Chris

  • Hallo mifuchs1502,
    das Problem mit der Aufschrift war, dass ich zwar ein Foto hatte, aber es war wegen des Aufnahmewinkels verzerrt. Sicher hätte man mit Strecken und Zerren das alles nachher entsprechend bearbeiten können. Ob bei dem Aufwand dann aber was Besseres rausgekommen wäre? Ich weiß nicht...


    Hi Chris!
    Ich kenne deinen Bericht und weiß, wie groß der Gastank bei der 50er ist. Der dürfte in etwa die gleiche Größe haben wie der bei meiner P 10. Hab eben noch einmal nachgemessen:


    P 10 Tank ca. d=40 mm, l = 80 mm; also V knapp 80 ml
    S 3/6 Tank ca. d=40 mm, l= 145 mm; V in etwa 140 ml
    (bei 2 mm angenommener Wandstärke und ohne Berücksichtigung von Füll-, Gas- und Entlüftungsventil, die bei beiden Gastanks baugleich zu sein scheinen).



    Heute steht eine Menge „Kleinkram“ auf dem Programm...

    Die Schraubenkupplungen an Lok und Tender zu montieren ging eben so fix wie das Befestigen des Kuppeleisens unter dem Führerhausboden.


    Die dritte Lampe vorn an der Rauchkammertür zu befestigen, das machte auch keine Probleme. Anders sah es mit den zwei Laternen auf der Pufferbohle aus. Da war der Kopf der beigelegten Schrauben vom Umfang her zu groß, um durch das Loch in der Pufferbohle gesteckt werden zu können. Aber im Laufe der Jahre sammelt sich, wie jedermann weiß, ja allerhand in der Restekiste an. Zwei passende Schrauben ließen sich da schnell finden.



    [center][/center]


    [center]Montierte Schraubenkupplung an und Laternen auf der Pufferbohle[/center]



    Das Riffelblech vorn zwischen Kessel und Pufferbohle wird in den Spalt zwischen die Zylinderverkleidung und Rahmen geschoben und vorn auf der Pufferbohle mit zwei Schrauben fixiert.



    [center][/center]


    [center]Riffelblech zwischen Kesselauflager und Pufferbohle[/center]


    Die zwei Streben, die links und rechts vom oberen Teil der Zylinderverkleidung zum vorderen Bereich des Riffelbleches führen, werden zuerst dort mit dem kleinen Zapfen ins Blech gesteckt und anschließend an der Zylinderverkleidung mit jeweils zwei Schrauben fixiert. Wegen des recht kurzen Abstands zwischen Rauchkammertür und Schrauben ließ sich mein doch recht voluminöser Steckschlüssel nicht auf den Sechskantkopf aufsetzen, und so habe ich die Streben nun alternativ mit kurzen Kreuzschlitzschrauben an der Zylinderverkleidung befestigt.


    Anschließend können die Leitern angebaut werden. Dazu wird zuerst jeweils das obere gebogene Ende des Aufstiegs durch den Augbolzen an der Rauchkammertür geführt und danach das gesamte Leitergestänge mit zwei Schrauben unten am Rahmen befestigt.



    [center][/center]


    [center]Lok von vorn mit Riffelblech, Streben und bereits montierten Leitern[/center]



    Vor der endgültigen Montage des Führerhauses sollte man die beigelegten Ätzschilder mit Pattex Kraftkleber Lösungsmittelfrei ankleben. Anschließend kann dann das Führerhaus mit den entsprechenden Schrauben am Bodenblech befestigt werden.



    [center][/center]


    [center]Original und ...[/center]



    [center][/center]


    [center]... "Fälschung" (noch während der Klebearbeiten)[/center]


    Die Servoeinheit mit den zwei Servos für die Umsteuerung und das Dampfventil werden auf den Führerhausboden rechts neben das Kesselende geschraubt.


    Das Gestänge vom Servohebel zum Dampfventil muss hergestellt und eingebaut werden. Die Steuerstange wird rechts durch eine Öffnung am Führerhaus gesteckt und am Umsteuerungsservo bzw. Steuerbock befestigt und zum Schluss werden die Führerhaustüren mit Messingstiften am Führerhaus angebracht.



    [center][/center]


    [center]Führerhaus mit Anschlüssen, Armaturen und Servoeinheit von hinten...[/center]



    [center][/center]


    [center]... und von oben; die Türen sind eingehängt.[/center]



    Die Ölpumpen (rechts und links) werden auf das jeweilige Umlaufblech gestellt und von unten mit einer Schraube fixiert. Anschließend kann man die zweiteilige Gestängeverbindung mit Gelenk, die vom Umlenkhebel am Rahmen zur Ölpumpe führt, montieren.



    [center][/center]


    [center]Linke Ölpumpe[/center]


    Das leicht gebogene Gestänge der Anfahrsteuerung wird über die Achse der Schwingenhalterung gesteckt und anschließend mit einer Mutter fest mit der Achse verbunden. Dabei sollte der Hebelarm an der Schwingenhalterung leicht nach vorne unten gerichtet sein.


    Die Trittbleche im Bereich der Kreuzköpfe werden mit jeweils zwei Schrauben an der Kreuzkopfführung befestigt. Hier ergab sich ein ähnliches Problem wie bei den Streben am Riffelbelch zwischen Pufferbohle und Zylinderverkleidung. Deshalb auch hier der Einsatz von Kreuzschlitz- statt Sechskantschrauben. (Nach dem Betupfen mit schwarzer Farbe, fallen die Schrauben aber nicht mehr auf.)



    [center][/center]


    [center]Ölpumpe mit Gestänge, Anfahrsteuerung und Trittblech auf der rechten Seite[/center]



    Zum Schluss werden die Rohrleitungen gemäß Abbildungen gebogen und anschließend an den entsprechenden Stellen (Führerhaus, Vorwärmer, Speisepumpe, Verbundluftpumpe) befestigt.


    Die dem Bausatz beigelegten Messingstangen habe ich durch Kupferdraht ersetzt. Von irgend welchen Elektro-Installationsarbeiten waren noch Kabelreste vorhanden. Also: runter mit der Isolierung und dann munter ran ans Biegen! - Das ist Resteverwertung mit hohem Nachhaltigkeitseffekt.



    [center][/center]


    [center]Kupferleitung zur Verbundluftpumpe[/center]



    War's das jetzt? Fehlt da nicht noch etwas?


    Ein paar Messingschilder müssen noch angebracht werden: Typenschilder an den Zylindern, Nummernschilder am Kessel und am Tender.



    [center][/center]





    [center][/center]



    [center]*****[/center]



    [center][/center]


    [center]Der Lokführer überprüft noch einmal alles...[/center]




    [center][/center]


    [center]... und begibt sich mit seinem Heizer - unter Beachtung der zur Zeit geltenden Regeln(!!!) - auf die erste Probefahrt.[/center]



    Aber ums vorwegzunehmen: ganz so einfach war das nicht. Die Tücken lauern, wie fast überall, im Detail.


    Mehr dazu beim nächsten Mal.


    Allen SchienenDampfern ein schönes Restwochenende!
    Mit den besten Grüßen aus Borsigwalde



    Rainer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Rainer,


    wie jetzt, die Lok ist gefahren und es gibt kein Video? Das ist Folter! Behalt diese Info das nächste mal für dich.


    Nein im Ernst, sieht toll aus und Danke für die ausgiebige Doku.


    Sollten dich die Kreuzschlitzschrauben doch einmal stören, kannst Du die originalen Schrauben mit Mini-Maulschlüsseln von Knupfer eindrehen. Das Ansetzen mit der Pinzette ist natürlich "etwas" pfriemelig. Stattdessen kann man auch ein Reststück Messingrohr D=SW+1mm auf SW*1.1 aufbohren, Schraube reinstecken, ggf. mit ner Zange fixieren, einschrauben. (Danach natürlich mit dem o.g. Maulschlüssel anziehen)


    Ich würde alle Schrauben, die man auf lackiertem (egal, ob rot, grün oder schwarz) Metall sieht, mit Brüniermittel schwärzen. Sieht meiner Meinung nach besser aus.


    Und ich frage mich, ob die Speise?-Ventile an der Kesselseite noch einen Zuleitung bekommen.


    Viel Erfolg weiterhin bei der Inbetriebnahme und viel Spaß mit der Lok!


    Viele Grüße,
    Stefan

  • Liebe SchienenDampfer,


    manche Dinge dauern - und manches Mal dauern sie dann auch ein bisschen länger als gedacht...


    Beim ersten Anheizen der Lok auf dem Rollenprüfstand stellte ich eine leichte Undichtigkeit an der oberen Schraube des Wasserstandsglases fest. Also Gas aus und abkühlen lassen.
    Nach Demontage der Sechskantschraube war klar warum: ich hatte beim Zusammenbau wohl kein Gewindedichtmittel aufgetragen. Beim zweiten Anheizen tauchte dieses Problem nicht mehr auf.
    Dafür ein Gravierenderes: Als ich Dampf auf die Zylinder gab, lief die Maschine nur rückwärts rund. Vorwärts ging gar nichts – oder anders ausgedrückt nur manchmal. Ich konnte mir dies nicht erklären, zumal ich, nachdem die Steuerung fertig gebaut war, diese mit Druckluft geprüft und genau justiert hatte. Da hatte alles funktioniert - vorwärts wie rückwärts.
    Die Fehlersuche dauerte; schließlich wurde ich aber fündig: die linke Gegenkurbel war – aus welchen Gründen auch immer - minimal auf dem Kurbelzapfen verrutscht und somit stimmte die ganze Einstellung der Steuerung nicht mehr. Das war alles schon ziemlich frustrierend.
    Nachdem ich in den darauf folgenden Tagen mir noch einmal alles ganz genau angesehen hatte (Teile, Schrauben usw.) und alles auf festen Sitz geprüft hatte, gab's wieder Feuer unterm Kessel.
    Die Vermutung mit der leicht verrutschten Gegenkurbel hatte aber nur zum Teil etwas mit dem Problem zu tun. Es gelang mir immer noch nicht, einen „runden“ Lauf hinzubekommen. Darüber hinaus bestand auch weiterhin das Problem mit dem Vorwärtslauf – der klappte immer noch nicht richtig, und das Umsteuern von „vorwärts“ auf „rückwärts“ und zurück funktionierte immer noch nicht einwandfrei.


    Also: Rückbau!!! - Auch wenn's schwerfiel.


    Als nur noch das Fahrwerk mit Steuerung und Führerhausboden übrig waren, wurde ich fündig:


    Die Steuerung machte an den Aufwerfhebeln Probleme! Wie ich im Baubericht geschrieben habe, wird die Welle mit dem Steuerhebel und den Aufwerfhebeln ja in den Rahmen quasi „eingefädelt“. Sie steht dann rechts und links knapp 1mm aus dem Rahmen heraus (auf die vorhandenen Gewinde rechts und links werden dann die Hebel für die „Anfahrsteuerung“ gesteckt und mit Muttern an der Welle fixiert).



    Im Rahmen selbst haben die Aufwerfhebel rechts und links nach beiden Seiten etwas Spiel.



    [center][/center]


    [center]Aufwerfhebel links und Steuerwelle von oben[/center]



    [center][/center]


    [center]Deutliche Schleifspuren des überstehenden Gewindes[/center]



    Nach rechts wird dieses Spiel durch den Steuerhebel begrenzt, jedoch nicht nach links.



    [center][/center]


    [center]Steuerhebel und Aufwerfhebel rechts; überstehendes Gewinde noch nicht abgetragen[/center]



    Da die die Gelenkstange zur Schieberschubstange mit Schrauben an den Aufwerfhebeln befestigt ist, kann es durch das vorhandene Seitenspiel der Steuerwelle dazu kommen, dass die Schraubenköpfe und/oder überstehendes Schraubengewinde am Rahmen entlang schrammt oder, wie ich es in meinem Fall festgestellt habe, sogar am Rahmen aufsetzt. Alles war wohl richtig eingestellt, durch Bewegen des Steuerhebels rutschte die Welle jedoch im Rahmen nach rechts und links und sorgte so für die Probleme.


    Erste Abhilfe schaffte ich, indem ich die überstehenden Schraubengewinde abschliff. Nun ging auf einmal alles butterweich und ohne Aufsetzen. Vor dem Zusammenbau habe ich aber zur Sicherheit noch auf der linken Seite einen 3 mm-Stellring auf die Welle geschoben, um das Seitenspiel nach links zu begrenzen. (Oben im Baubericht habe ich schon darauf hingewiesen).



    [center][/center]


    [center]Nach Abtragen des überstehenden Gewindes bleibt aber immer noch Spiel...[/center]



    [center][/center]


    [center]...aber nach Befestigung des Stellrings nicht mehr![/center]



    @Stefan:


    1. Danke für den Tipp mit Knupfer und dem Messingrohr. Ich hatte an anderer Stelle auch schon einmal mit Schrumpfschlauch kleinste Schrauben in Gewinde gefädelt. Problematisch ist und bleibt aber letztendlich das Festziehen, da oft nicht ausreichend Platz für das Hantieren mit dem Werkzeug (Maulschlüssel o.ä.) bleibt.


    2. Stefan, "auf Strecke gegangen" ist die Lok noch nicht! Ich selbst habe keine Anlage. Geplant war das Roll-Out für Ende Juni in der Schweiz bei den EiWis, wo die ganze Geschichte ja auch begonnen hatte; wie viele andere Veranstaltungen ist diese aber abgesagt worden. Insofern ist weiterhin Geduld gefragt.


    3. Darüber hinaus hat es zwischenzeitlich bei einigen der Schweizer, die auch eine S 3/6 bzw. BR 18.4 haben, Probleme mit der Achsspeisepumpe gegeben. Bei einem Testlauf bekam auch ich dann Schwierigkeiten. Das Problem ist jetzt behoben - Herr Wyrwich hatte sich der Sache angenommen und relativ flott für Abhilfe gesorgt!


    Und weil du auf bewegte Bilder wartest: hier sind welche (allerdings ohne das sich bewegende Gestänge zur Ölpumpe, ohne Anfahrsteuerung und ohne Aufstiegsleitern vorn). Sie stammen vom Testlauf nach dem Teiletausch an der Achsspeisepumpe.



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    Demnächst werden Akkupack, Schalter etc. eingepasst und eingebaut. Danach werde ich mal ein paar Meter Gleis verlegen und noch einen kleinen Clip produzieren, der die bewegten Teile richtig zeigt.



    Bis dahin wie immer viele Grüße aus Borsigwalde



    Rainer

  • Hallo Rainer


    Du baust dir ein einmaliges Schmuckstück zusammen, welches auf der EiWi Anlage sicher viele Blicke auf sich ziehen wird.
    Wenn es möglich ist, werde ich diese Anlage auch einmal besuchen, vielleicht trifft man sich ja dort einmal. Weiterhin gutes Gelingen bei den letzten Justierungen.


    Gruss Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Hallo liebe SchienenDampfer,


    der Empfänger für die Fernsteuerung und das Akkupack mit Schalter sind mittlerweile eingebaut (unter der Kohleattrappe vom Tender ist dafür ausreichend Platz gewesen).


    Ich hatte ja neulich angekündigt, noch einen kleinen Video-Clip zu fertigen, der Teile wie die Anfahrsteuerung, das Gestänge zur Ölpumpe und die Dummy-Ansteuerung für die innen liegenden Dummy-Zylinder in Bewegung zeigt.



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    Der erste Eindruck: Die Lok lässt sich - wie auch meine Wyko P10 - wunderbar steuern. Sie läuft seidenweich an und dürfte auch mit längeren Zügen keine Probleme haben. Sollte sich in den kommenden Wochen die Gelegenheit bieten, sie auf eine längere Reise zu schicken, werde ich mich danach mit einem Bericht wieder melden.


    Bis dahin wünsche ich allen noch einen wunderschönen Sommer!


    Mit besten Grüßen aus Borsigwalde




    Rainer

  • Liebe SchienenDampfer,


    es sind ein paar Wochen ins Land gegangen, und es gibt etwas Neues von der S 3/6 - Nr.3634 zu berichten!


    Ein paar Kleinigkeiten für's Auge habe ich zwischenzeitlich noch ergänzt, so z.B. die Speiseleitungen rechts und links (@Stefan: "Mission accomplished!") sowie die Verteiler für die Schmierung mit den dazu gehörigen Leitungen im Frontbereich (Letzteres gut erkennbar am Ende des Filmclips).


    Am ersten Septemberwochenende hat die Lok dann bei schönstem Spätsommerwetter in der Schweiz nahe Basel mit einem dem Anlass angemessenen Salonzug ihre ersten großen Runden gedreht. Anfangs ging's recht gut, später waren vernünftiges Anfahren und Anhalten fast unmöglich und immer mit großem Ruckeln verbunden. Der Grund war schnell gefunden: Das Servokabel für die Dampfzufuhr war gebrochen und der Dampfhahn war halb geöffnet! Ein mitgeführtes Ersatzservo leistete kurze Zeit später hervorragende Dienste und die Fahrt konnte weitergehen.



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    Kommen wir zum Fazit!


    Ich kann es kurz machen: Der Zusammenbau des Bausatzes und die Inbetriebnahme des WYKO-Modells der S 3/6 Nr. 3634 (dazu zählen auch die angebotenen BR 18.4 Varianten) lassen sich mit technischen Grundkenntnissen und entsprechendem Werkzeug ohne große Schwierigkeiten bewerkstelligen.


    Belohnt wird die Arbeit mit einem wunderschönen Modell, das auch unendlich viel Fahrspaß verspricht.


    Im Prinzip bin ich am Ende des Bauberichts angelangt, aber wer weiß - vielleicht gibt es irgendwann wieder etwas zu berichten.


    Bis dahin wie immer
    viele Grüße aus Borsigwalde



    Rainer

  • Hallo liebe Schienendampfer,


    nach mehr als einem Jahr gibt es wieder einmal etwas neues über die grüne S 3/6 Nr. 3634 der K.Bay.Sts.Bahnen zu berichten. Wegen anderer Projekte rückten noch ausstehende Arbeiten etwas in den Hintergrund. Dazu zählte die Montage der Bremsbacken am Nachläufer und auch die von mir geplante Beleuchtung der Frontlaternen. Die Bremsbacken sind jetzt fertig montiert. Die Beleuchtung gestaltet sich wegen der Kabelführung zum Tender hin etwas schwieriger. Wahrscheinlich aber werde ich die Kabel wie bei der P10 unter den Umlaufblechen nach hinten führen.


    [center][/center]


    [center]Bremsenteile für den Nachläufer[/center]



    [center][/center]


    [center]"Anprobe"[/center]



    [center][/center]


    [center]Lackiert und montiert[/center]



    [center][/center]


    [center]Fertig ![/center]



    Noch ein kleiner Nachtrag: Am 11. und 12. September fand wieder ein Bahndammfest bei den EiWis in Witterswil statt. Im letzten Jahr musste es wegen Corona abgesagt werden. Das Wochenende im September war ein voller Erfolg! Ein paar interessante Filme und auch Bilder von dem Treffen finden sich in der ...Tube und den EiWi-Webseiten.


    Auch die WYKO S 3/6 Nr. 3634 kam zum Einsatz. Zusammen mit einer schwarzen WYKO S 3/6 gab es eine Parallelfahrt:



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    Wie immer beste Grüße aus Borsigwalde!



    Rainer