Galvanisieren ist ein Verfahren, bei dem mittels Strom in einem Bad Metallteile abgeschieden werden, die dort gelöst sind. Diese lagern sich dann auf dem Teil nieder, das den elektrischen Gegenpol bildet.
Im Prinzip handelt es sich um eine Form der Elektrolyse. In einer chemischen Lösung ist eine Metallverbindung gelöst, die mittels Elektrolyse aufgespaltet wird und wo sich das darin gelöste Metall dann auf einen elektrisch leitenden Gegenstand im Bad niederschlägt.
Mit der Tauchbad-Galvanisierung wird das komplette Objekt in ein Tauchbad gegeben und in diesem galvanisiert.
Schritt 1: Säubern
Der zu galvanisierende Gegenstand bildet die Kathode und sollte absolut sauber sein.
Schritt 2: Entfetten
Der zu galvanisierende Gegenstand muss absolut fettfrei sein.
Schritt 3: Spülen und Trocknen.
Der zu galvanisierende Gegenstand sollte gründlichst gespült und getrocknet werden.
Schritt 4: Galvanisieren im Tauchbad
Der zu galvanisierende Gegenstand wird als Kathode an den Minuspol der Spannungsquelle angeschlossen. An den Pluspol wird die Anode angeschlossen. Beim Verkupfern ist dies eine Kupferplatte und beim Vernickeln entsprechend eine Nickelplatte.
Der zu galvanisierende Gegenstand wird nun in das Elektrolytbad eingetaucht, die Galvanisierung kann beginnen.
Die Spannung ergibt sich dabei wie folgt:
Elektrolyt = Kupfer: 1 – 3 Volt
Elektrolyt = Nickel: 2 – 4 Volt
Schritt 5: Nachbehandlung
Nach der Galvanisierung sollte das Objekt erst mit Seifenlauge und dann mit Wasser gründlich gespült werden. Danach ordentlich trocknen. Man kann nun den Gegenstand polieren etc.