Kolb Br 99 023

  • Simon,


    du musst aber wissen 1 x Kleber oder ähnl. ist Ende mit Löten. Wenns nur der Dichtheit dient reicht auch Weichlöten.


    Hans

  • Servus Hans,


    ja ich würde sagen, dass das auf den Kleber ankommt, bzw. wie leicht man diesen wieder entfernen kann. Vielen Dank für den Tipp mit dem Weichlöten :flt: .




    Ich habe nun die Farbe entfernt. Dabei ist mir aufgefallen, dass es sich nicht um ein kleines Loch sondern um einen Riss in der Lötnaht genau am Übergang zwischen Kessel und Schraube handelt.


    Ich habe daraufhin beschlossen alles zurückzubauen und den kleinen Riss weichzulöten. Gesagt getan...



    Das Bild zeigt den wieder eingebauten Kessel, welcher zu diesem Zeitpunkt bereits erfolgreich die Kaltwasserprobe absolviert hat.


    Auch im warmen Zustand blieb er diesmal dicht :E .


    Ich habe den Kessel mit Dupli Color neu lackiert. Leider sind mir dabei wieder die Qualitätsunterschiede der verschiedenen Chargen aufgefallen. Wenn man etwas hochscrollt und sich die Rückwand anschaut erkennt man den Farbunterschied zwischen den zwei mal lackieren (Ich habe zwei verschiedene Dosen verwendet) :M


    Lg Simon.

  • Hier noch ein kleines Video vom ersten mal anheizen :Q


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  • Servus Holger,


    danke für die Blumen 8)


    Aber bei deiner Baugeschwindigkeit wäre die Lok bestimmt schon fertig :flt: !



    Heute hat die Lok noch ihr vllt. wichtigstes Attribut erhalten...



    Lg Simon

  • Hallo zusammen,


    in der Zwischenzeit habe ich die Aspestschicht auf dem Gastank entfernt, und diesen neu lackiert.


    Außerdem habe ich das Gehäuse montiert und neue Isolatorstücke für den Gastank hergestellt, da die alten schon etwas vergammelt waren...



    Danach habe ich die Servos wieder an den Gastank montiert und die gesamte Einheit eingebaut.


    Beim Einbau habe ich die Gasleitung ein kleines bisschen nachgebogen. Leider hat sich beim ersten Test der RC Kmponenten gezeigt, dass dadurch die Leitung undicht wurde :HL .


    Außerdem hat sich beim Testen gezeigt, dass das Einfüllventil nicht mehr dicht ist :OW .


    Daraufhin habe ich versucht das undichte Ventil zu entfernen, was mir leider nicht gelungen ist...


    Habt ihr vielleicht eine Idee, wie sich das Ventil demontieren lässt?







    Wie man an den "Spuren" sieht habe ich versucht das Ventil mit einer Zange abzudrehen. Ist es evtl. eingesteckt und geklebt? Hat schonmal jmd so ein Ventil demontiert?


    Das Heißdampföl, auf dem Ventil habe ich verwendet um die Undichtigkeit zu suchen.


    Schonmal im vorraus vielen Dank für eure Hilfe :D


    Lg Simon.

  • Hallo zusammen,


    ein kurzes Update.


    Ich habe mir nun das undichte Einfüllventil vorgenommen. Leider habe ich nicht herausfinden können wie es sich zerstörungsfrei demontieren lässt.


    So blieb es mir nur übrig das Ventil in Scheiben abzuschneiden.



    Dabei ist mir aufgefallen, dass das Ventil mitsamt den Dichtungen eingelötet wurde :PF
    Meine Meinung über so einen Aufbau gebe ich jetzt mal nicht ab... :|


    Aufgefallen ist es mir da sich am unteren Ende des dickeren Bauteils eine Hohlschraube für die Demontage befand. Zu dieser war allerdings aufgrund der Tatsache, dass das dicke Rohr festgelötet war kein Zugang mehr. Da ich das Ventil in Scheibchen abgeschnitten habe, gelang es mir die Hohlschreibe nach oben hin zu demontieren. So kann das neue Ventil in deren M10x1 Gewinde eingeschraubt werden.


    LG Simon.

  • Servus,


    weiter gehts...


    Da wie bereits angesprochen das Gasventil undicht war und es nicht möglich war dieses zerstörungsfrei zu demontieren, musste ich ein neues fertigen.


    Hier ein paar Impressionen der Spindelfertigung als Bilder.






    Das Ventil orientiert sich an einem "Standard" Regner Einfüllventil. Die Spindel ragt allerdings nach oben hin weiter aus dem Ventil heraus, der Grund hierfür ist... naja nennen wir es mal Inkompetenz bei der Planung :roll: ...

  • Die Gasleitung war ebenfalls nicht dicht, da ich keine Lust hatte an dem Gastank rumzulöten habe ich folgende Alternative gewählt.




    Die Leitung wird mittels eines M5x0,5 Gewindes in die Ventileinheit geschraubt. Die Fittings sind bis auf die Imperiale Mutter Eigenbau.


    Die neue Leitung besitzt auch den Vorteil Wärmeausdehnungen problemlos aufnehmen zu können.


    Als nächstes stehen der RC-(wieder-)Einbau und der Umbau der Sicherheitsventile an.


    Für die RC-Anlage muss ein Winkel hergestellt werden. Das Messingblech habe ich mit meinem hochsicheren, definitiv CE tauglichen auf jedenfall der Maschinenrichtlinie entsprechenden Eigenbau Bandschleifer geschliffen. (Dessen Bau war auch einer der Gründe, wieso in letzter Zeit so wenig von mir zu hören war...)



    Erstaunlich wie genau man mit so einer Maschine arbeiten kann. Die Maßabweichung auf 10cm Länge betrug nur 3/100mm :FR



    Soweit der aktuelle Stand.


    Lg Simon

  • Vielen Dank für die netten Worte :brav


    Dafür hab ich hier ein kleines Update genaueres folgt dann nächste Woche :FR



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    LG Simon.

  • Hallo Simon,
    ich hatte in Schramberg auch ein wenig mit dieser Lok geliebäugelt, zumal ich die ganze Zeit am Stand nebendran fuhr.
    Hast du mit viel Liebe sehr gut hinbekommen, vielleicht sehe ich sie nächstes Jahr dort fahren?


    LG,Bernd

    Macht meine Welt nicht kaputt ;(

  • Hallo Simon,
    du hast wahrlich Großartiges geleistet.....Respekt..... :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:
    Das hätte auch den Walter sehr beeindruckt.
    Ich wünsche dir viel Spaß mit der Kolb Lok.....Gruß Gery

  • Hallo Bernd,


    danke für das Kompliment. Nach Schramberg will ich sie auf jedenfall mitnehmen, leider dauert es aber noch lange bis dorthin.


    Hallo Gery,


    ok, von jemanden der Walter so nahe steht sind das schon bedeutende Worte.



    Ich muss sagen, ich war ja anfangs skeptisch, als ich mir die Lok angeschaut habe.
    Als ich die einzelnen Bauteile angeschaut und mit meiner Regner oder Reppingen Lok verglichen habe,
    war ich nicht sehr überzeugt, dass die Maschine wirklich leistungsfähig ist oder gut läuft.


    Aber als sie dann zum ersten mal auf Schienen eigenständig gefahren ist...


    Das Anfahrverhalten super. Die Leckage an den Zylindern winzig...
    Dann wollte ich es genauer wissen und habe mal die Zugkraft der Lok ausprobiert. Auch wenn es in dem Video nicht so aussieht fällt der Stahlbetonboden doch relativ stark in eine Ecke ab.



    Gerade der Schraubstock hat den kleinen LGB Wagen doch sehr überlastet...


    Das begrenzende Element in der Leistungsfähigkeit war die Traktion.
    Wenn ich mal anschaue, was es damals so alles in dem Echtdampfsektor gab, dann beeindruckt mich die Lok schon sehr.


    Auch wenn es viele Stolpersteine auf dem Weg gab (die Lok ist ja leider noch nicht ganz fertig) war die Kaufentscheidung definitiv die richtige.
    Die 90 Sekunden die ich für die Kaufentscheidung gebraucht habe waren aber definitiv 85 zu viel :roll:


    Fortsetzung folgt.


    LG Simon.

  • Zum (Wiedereinbau) der Fernsteuerungsanlage.


    Ursprünglich saßen Empfänger und Akku im Tender.
    Wie in dem Video zu sehen war, sitzten diese nun in der Lok.
    Ich habe diesen Schritt getan, da das handhaben der kompletten Lok so einfacher ist und ich nicht erst immer umständlich Kabel an bzw. abstecken muss.
    Außerdem benötige ich so nicht zwingend den Tender.


    Die Problematik auf der Lok ist allerdings, dass diese fast überall sehr heiß wird. So konnten die Bauteile nicht in den beiden Wasserkästen untergebracht werden.
    (Aus diesem Grund sind die beiden Servos auch am Gastank montiert)
    Ich habe daher als Position für Empfänger und Akku das Führerhaus selbst gewählt. Die Anlage soll quasi durch den Gastank "gekühlt" werden.


    Nachteil dieses Aufbaus ist natürlich, dass man die RC Einbauten sieht, da man die Servos ja so oder so sehen würde hab ich mich aber trotzdem dazu entschieden.


    Die folgende Abbildung zeigt die Holzbox für die Akkus und den Empfänger. Gehalten wird sie durch den Winkel, welcher zur Befestigung der Ladebuchse und des Schalters dient.



    Als Akkuzellen habe ich... wie könnte es anders sein :pff: ...eneloop Zellen verwendet. Diesmal allerdings in der "energiereicheren" Variante mit 2500mAh.



    Gemäß der Anleitung von Christian habe ich sie verlötet.
    Hier sieht man die "Presspassung" in der Box. Leider war in dem Führerhaus kein Platz für eine größere.



  • Leider hat sich beim Zusammenbau die Box etwas verschoben, da werde ich irgendwann mal nachbessern müssen. Für den Testbetrieb lasse ich es erstmal so.
    Der Schalter war original im Tender verbaut, da ich keinen anderen hatte, habe ich diesen wieder verwendet. Leider ist der Kunststoff doch schon etwas bröselig
    gewesen und die Blende bereits beim Ausbau in ihre Einzelteile zerfallen :oops:



    Ich bin jetzt mal gespannt, wie sich die Akkus bei der Hitze behaupten, bin aber guter Dinge. :D



    LG Simon.

  • Simon, ich bin begeistert über deinen Ideenreichtum und der Umsetzung!!!
    Du hast dich mutig der Lok mit ihren Problemen gestellt und hast ein wahres Schmuckstück geerntet! RESPEKT :B :B :B :B

    Grüße Holger

    Möge der Dampf mit euch sein

  • Hallo Simon,


    auch von mir bekommst du den grössten Respekt. Super wie du die Lok wieder ins Leben zurückgeholt hast. Der grosse Aufwand hat sich gelohnt, haben doch die Kolb Loks so einen gewissen Charme. Ja sicher würde sich der Walter freuen über dein gelungenes Werk. Auch ich hatte in Schramberg die Lok in Händen. Wäre sie Kohle gewesen, dann wärs klar.


    Hans