Hallo zusammen,
da auch ich irgendwann mal einen Kessel löten möchte, werfe ich mal folgende Frage in den Raum: Warum soll man Kesselteile, z.B. Rückwand etc. treiben? Klar ist: Man hat beim Löten mehr Fläche, das hält grundsätzlich besser.
Mir ist aufgefallen, dass vor allem die Kohlekesselbauer ihre Teile treiben. Ich mutmaße mal, dass die z.B. die Regnerkessel einfach nur eine Messingplatte stumpf eingelötet haben. Und bei meinem Riverdale-Kessel sieht es auch so aus :WN
Ich habe verschiedene Videos gesehen und Berichte gehört die Zeigen, dass beim Hartlöten häufig eher das Material neben der Lötstelle reißt. (Wenn man versucht die Lötstelle aufzubrechen.) Wozu soll man sich also diesen Mehraufwand machen? Im Umkehrschluss vermute ich, dass ein getriebenes Teil nicht so exakt anliegt, wie ein gefrästes. Es wird womöglich mehr "Spalt" mit Lot gefüllt?
Bin auf eure Erfahrungen und Meinungen gespannt!
Viele Grüße
Arne