Zylinderentwässerung à la Wolfgang

  • Hallo Echtdampfer!
    Die Überschrift macht neugierig, und dann kommt nur ein Bowdenzug zum Vorschein!
    Mir ist bis jetzt noch nicht bekannt, dass Entwässerungswellen über Bowdenzüge bewegt werden. Wenn man anfängt die Mechanik der Lokomotive anders zu gestaltet, sind einige Änderungen vorprogrammiert. Die üblichen verschiedenen Hebel und Gestänge für die Entwässerungswellen haben mir aber so wie so nicht richtig gefallen. Wichtig ist mir auch die symmetrische Bewegung der Wellen. Da mir vor kurzer Zeit, Niro-Ferderstahldrähte ins Haus geflattert sind (Friedlseidank), habe ich sofort Versuche damit gemacht.
    Die Rohre der Bowdenzüge sind 1.5 mm Ø außen, warm gebogen (noch vor der Rotglut). Der Niro-Stahldraht 0.5 mm Ø ist mit den "Nippeln" weich verlötet. (problemlos). Die Servo-Montage ist noch zu machen.



    Entwässerung offen



    Entwässerung geschlossen
    Nicht sichtbar ist die Stange 2 mm Ø zum Servo (nächster Bauabschnitt)

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Echtdampfer!



    Ganz links sieht man das stehend eingebaute Servo.
    Die Federn auf der Treibradachse bringen die Räder nach der Kurve wieder in die Mittellage (ist ein anderes Thema).

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Zitat von Wolfgang

    Die Federn auf der Treibradachse bringen die Räder nach der Kurve wieder in die Mittellage (ist ein anderes Thema).


    Hallo Wolfgang, alle deine Konstruktionen interessieren mich, hast du doch immer wieder unkonventionelle Ideen. Vieles kann ich mit meinem Vorstellungsvermögen nachvollziehen.
    Dass die Triebachse seitenverschiebbar ist, weniger, auch weil sie spurkranzlos ist und nach Kurven in die Mittellage zurück muss. Kannst du mir das noch näher erklähren?


    Besten Dank und Gruss Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Hallo Wolfgang,
    bringst du über den Bowdenzug auch die Druckkräfte auf, um die Entwässerung zu öffnen? Ich sehe keine Federn oder ähnliches, die normalerweise den Job übernehmen...
    Viele Grüße
    Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Hallo Janosch!
    Derzeit funktioniert Alles ohne Zugfedern.
    Der 0.5 mm Niro-Federstahldraht ist Gott sei dank so Druck-steif, obwohl er sehr biegsam ist. Der Draht passt noch in ein 1 mm A. Ø Messingrohr. Verwendet habe ich ein 1.5 mm Ø Messingrohr ohne Teflongleitrohr. Der Draht muss in das fertig gebogene Rohr hinein gestoßen werden können. Das ist nicht so leicht (Rollenware). Neigt zum verhaken im Rohr. Der Draht hält es aus. Die freien Enden des Drahtes sind nur 8 mm Lang, somit habe ich mir ein Stützrohr ersparen können. Eine Rückholfeder wäre für das Servo zu viel Belastung. Die schwächsten Stellen, beim " Ziehen" sind die Weichlot-stellen. Die müssen sehr sauber ausgeführt werden.
    Von mir gibt es noch keine Langzeit-erfahrungen.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Wolfgang,
    mir gefällt die unkonventionelle Art der Betätigung, vor allem weil ein Gestänge mehr Platz für die Bewegung benötigt. Ich hätte nicht erwartet, dass der Stahldraht genügend steif zum Öffnen ist und hätte deshalb wohl kleine, weiche Federn eingeplant. Wieder etwas dazu gelernt.
    Ein wenig Off-topic: Ich hatte mal Probleme beim Weichlöten von Niro mit Elektroniklot. Erst die Verwendung von Lötwasser half.
    Viele Grüße
    Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)