98 6213 - Spur II - B-Kuppler

  • Hallo Georg, ich würde gerne am Liebsten, aber ich nütze dir nichts. Frage doch mal im BBF oder im Spannwerk. Marco oder Jens könnten dich dabei unterstützen. Es grüßt Robert

  • Hallo Robert,


    Jan (Rollwagen und Schotterwagen Teilesätze) möchte von dieser Lok auch ein paar Teilesätze machen. Er ist für die Dampflok Attrappe zuständig.
    Du könntest dich ja mal im 3D Zeichnen versuchen und das eine oder andere Detail besteuern.


    Hier habe ich mal eine Bauteilliste eingestellt. Nach dem kommentieren (da fehlt noch was, das Bauteil bekommt ma da oder dort, ...) oder ergänzen kann sie an mich zurück geschickt werden und ich aktuallisiere sie.
    https://storage.driveonweb.de/…838716249757f62b4dec257ba


    Grüße
    Georg

  • Hallo Robert und Gerd,


    Zitat

    Marco oder Jens könnten dich dabei unterstützen


    Das würde ich gerne aber ich möchte keine weitere Baustelle aufmachen. Davon habe ich schon zu viele angefangen. Ich feue mich wenn es weitere Regelspurechtdampfprojekte gibt aber möchte mich nirgens mehr verpflichten.


    Beste Grüße,


    Marco

  • Hoi Marco, in dem Fall von mir geschriebene, ging es mehr um eine beratende Funktion, ggf Tipps und Tricks sowie Hersteller zu nennen, damit Georg an sein Ziel kommt, ohne in den finanziellen Ruin zu geraten. Ich weiß auch das Tobias und Hans ( Grüezi in die Schweiz), über ein enormes Fachwissen haben das dabei Helfen kann.


    Wie in Schramberg gesagt und woanders geschrieben, ich bin Novize, ich bin Grobmotoriker. Daher momentan nur Gleisbau

  • Hallo Robert und alle die PMs geschrieben haben,


    es ging eigentlich nicht darum, dass mir alle helfen meine Spur 2 Lok bauen.
    Ich wollte dazu animieren gemeinsam eine kleine Serie dieser und eventuell der kleineren Schwester der Lok Nr. 7 der Kandertalbahn zu bauen. Viele der wenigen Details solcher Privatbahn Lokomotiven von Anfang des 20. Jahrhunderts sind gleich, so dass man mit wenig Änderungen auch andere Vorbilder ins Modell umsetzen kann.


    Grüße
    Georg

  • In den letzten Wochen habe ich mal den Kessel angefangen. Ziel war es nur die Teile die zwischen Wasser und Feuer oder Rauchgasen sind, aus Kupfer herzustellen und den Rest aus Edelstahl.
    Los ging es mit der Bearbeitung eines natlos gezogenem Rohrs 50 x 1,5 mm auf der Drehmaschine.



    Dann wurde auf meiner CNC Fräse mit Drehachse der Teil der Feuerbüchse bearbeitet.



    Und anschließend aufgebogen.



    Aus 2 mm starkem Edelstahlblech wurden dann die restlichen Teile ausgefräst.
    Was bis zum eintreffen von speziellen Blechfräsern mehrere 1,5 und 2 mm HM Alufräser gekostet hat, wobei meistens Fehler in der Programmierung oder in den Geschwindigkeiten schuld war.



    Aus Edelstahlrundmaterial wurden die Gewindenippel gedreht.




    Da ich die Fräsprogramme direkt in G-Code schreibe, musste ich beim Dampfdom schon etwas überlegen, bis ich die innere Kontur mit der Sinusfunktion abgebildet hatte.
    Die vierte Achse an meiner Fräse, die ich nun endlich in Betrieb genommen habe, ist hier sehr hilfreich, um solche Teile von allen Seiten in einer Aufspannung bearbeiten zu können.


    Versuche Edelstahl in 1 bis 2 mm stärke mit meinem PUK Schweißgerät dicht zu schweißen gelangen mir nur mit sehr großem Zeitaufwand.
    Mit dem neu angeschafften WIG Schweißgerät muss ich noch üben, da hier die Materialstärke eher am unteren Ende ist.
    So habe ich alle Teile nur mit dem PUK Schweißgerät zusammen geheftet und dann Stück für Stück mit Silberlot gelötet.



    Bis auf die Stellen, wo das Kupfer in der Nähe war, ging das auch problemlos.
    Die äußersere Verbindung von Kesselrohr und Vorderseite der Feuerbüchse habe ich leider auch nach mehreren Versuchen nicht völlig dicht bekommen. Da half auch das aufheizen der Feuerbüchsendecke mit einem zweiten Brenner nichts.
    Bei der Kaltwasserprobe sickert ab 4 bar an zwei Stellen Wasser durch. Mit dem Gasbrenner beheitzt gibt es da weniger Probleme. Als Experimentalkessel wir erst mal genutzt und dann als Ladegut verschrottet.
    Beim nächsten Kessel werden alle Verbindungen von Edelstahl zu Edelstahl geschweißt und die Kupferteile zum Schluß mit Silberlot verlötet. Da alle Fräsprogramme vorhanden sind ist der Aufwand ja überschaubar.


    Heute ist der Wasserstand entstanden.



    Erstaunlicherweise war er mit der ersten gedrehten Verschlußschraube und dem ersten abgelängten 5 mm Glasrohr dicht.


    Viele Grüße
    Georg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Andy,


    Edelstahl leitet Wärme schlecht. Also alles aus Kupfer, was Heizfläche ist, und alles andere aus Edelstahl. Die Wärmeausdehnungskoeffizienten sind auch deutlich ähnlicher als bei Kupfer/Messing, was ja auch schon probiert wurde.


    Hallo Georg,


    schön zu sehen, dass es mit diesem Projekt weiter geht. Warum willst Du den Kessel verschrotten, wenn er dann funktioniert? Aus "Nichts hält länger als Provisorien" würde ich ableiten: "Der zweite, richtige hält nicht". ;) Bitte berichte weiter!


    Viele Grüße,
    Stefan


    €:
    Georg, eine Anmerkung noch zu hangeklöppelten NC Programmen: Um sie wenigstens ein wenig leichter modifizieren zu können habe ich GCode in Excel/Libreoffice Calc mittels Funktionen (keine Macros) geschrieben. So kann man wenigstens ein paar Parameter nachträglich ändern, ohne das Programm komplett neu zu machen. Als ich das mal erzählt habe, wurde mir CamBam als halbwegs günstiges und gutes CAM Programm empfohlen.

  • Hallo Andy,


    meinen Spaß am Hobby ziehe ich daraus, meine Fertigungsfähigkeiten weiter zu entwickeln, deshalb auch die vierte Achse an meiner Fräse.
    Einen Kessel aus Messing mit Silberlot zu löten ist recht sicher und problemlos möglich.
    Bei Kupfer müsste der Außenkessel schon mal aus 2 mm starkem Material sein und man benötigt mehr Energie beim Löten.
    Ist der Vorbildkessel klein, verliert man so schon Rauminhalt gegenüber von 1 mm Edelstahlwandstärke. Gelingt es das Kesselrohr im richtigen Durchmesser zu fertigen, ist man nahe am Vorbild und holt den maximal möglichen Kesselinhalt heraus.
    Kesseldetails können einfach dem PUK Schweißgerät befestigt werden, ohne dass ein Außenkessel benötigt wird.
    Edelstahl lässt sich neben den Vorteilen, die Stefan erwähnte, einfach mit Schweißpunkten heften, was das Löten vereinfacht, nur wollte ich eben lieber schweißen, aber mit modellgerechten Nähten.


    Viele Grüße
    Georg

  • Moin Moin,


    hier ein kleines Update.
    Zur kontrolle der Konstruktion habe ich mal angefangen den Rahme und andere Teile zu drucken.


    Und das der Konstruktionsstand von heute.


    Viele Grüße
    Georg