Bau einer Garratt 2_4_1+1_4_2

  • Hallo Helmut!
    Im Buntbahnforum hast du schon einige Fragen beantwortet. Ich hätte noch gerne gewusst, ob die Lok Farbe bekommt und wenn ja, in welchem Bauabschnitt.
    Sonst kann ich nur sagen: Es ist sehr schön, es freut mich sehr :B :B :B :B

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Wolfgang,
    Das ist quasi meine 0-Serie die lasse ich ohne Farbe...
    Für spätere gibt es 2 Optionen.
    Die Lok war original in einem dunklen stumpfen Grün. Im Museum steht sie in schwarz.... Wann die einzelnen Teile optimaler weise lackiert werden sollten, kann ich noch nicht sagen, das schau ich mir jetzt bei der ersten an...
    Lght



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk


  • Hallo Dampffreunde,
    heute noch einmal ein Dampfgelenk mit dem Rohr im Rohr System der Garratt - diesmal aber in "echt" ...
    Die beiden Schalen und das Innenrohr (Dampfleitung) sind dann hartgelötet - das Aussenrohr (Ab-Dampf & Wärmeisolation) & der Anschluss zum Schornstein sind nach Drucktest als zweiter Arbeitsgang dann weichgelötet.
    Eingebaut sieht man dann wenig bis gar nichts davon. Die beiden blanken quadratischen Flächen sind Auflagen für 2 gefederte Stabilisatoren die den aufliegenden Mittelteil ruhig in der Waage halten.
    Die kleinen trapetzförmigen "Flügerl"am Kugelteil und neben dem Loch im Gehäuse sind ein Bajonettverschluss der ein Zerlegen der Lok (Transport) erleichtern soll.
    Der Kugelteil ist mit der Kugel (mit O-Ring) nach unten am mittleren (Kessel)Teil der Lok montiert und taucht in das Gehäuse das dann im Rahmen der Antriebsteile positioniert ist.
    Lg helmut

  • Hallo Dampffreunde


    Nachdem demnächst das Nachbearbeiten (überdrehen) der 16 Haupträder ansteht, was ja eher unspektakulär ist, hab' ich zwecks Eigenmotivation einmal die halb-und fastfertigen Baugruppen aufgelegt...
    Lght






    Und noch das making of ;)




    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Hallo Helmut!
    Du brauchst sicher viel Geduld, bis so ein Projekt fertig ist. Ich aber brauch die Geduld, bis ich wieder mit dem "Dampfbau" weiter machen darf.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Dampffreunde...


    Es ist schon richtig - das mit der Geduld - aber ich hab ja keinen Termin einzuhalten, und letztendlich ist es ein Hobby.
    Ich rechne für die erste Lok 12-15 Monate. Die nächsten sollten schneller sein weil ich Drehteile, Bleche usw. für 4 weitere Loks mit fertige.
    Gussteile habe ich nur einmal quasi zum probieren.
    Heute gibt es ein paar Eigen-Motivationsfotos (manchmal brauch ich das) mit rohen Rädern auf einem 1,5 m Radius Geleise.






    (Habe "leider" wegen Heirat 3 Wochen pausieren müssen ;)


    Liebe Grüße aus Triest...


    Ps: Hagen von Ortloff war zu Besuch ;)




    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Hallo friends,


    Was ich so in letzter Zeit gebastelt habe..


    Also die Räder mit dem 90Grad Versatz versehen.
    Dazu habe ich ein kleines Hilfswerkzeug gebastelt. Der Alublock hat 4cm Höhe, eine Zentralbohrung für die Achse mit Ausnehmungen für die Kugellager und an den beiden Seiten 90 Grad versetzte Bohrungen. Damit lassen sich recht gut Löcher für Spannhülsen zwischen Achse und Rad bohren...






    Heute hab ich begonnen die Zylinderbohrungen zu reiben...





    Und da wär noch eine kleine Probe mit Verbindungsstangen auf einem 1,5m Radius Geleisen..





    Für die Museumsbesucher hab ich 2 Info-Flyer gebastelt die in Deutsch englisch und italienisch zur Verfügung stehen....


    Z.B. Wie ich zum Modellbau und in das Museum kam...
    https://www.schienendampf.com/…03_scr-stoytelling-de.pdf


    Am Sonntag den 4.12. kommt dann noch der Nikolaus höchstpersönlich vorbei - da ist dann das Livesteam-Oval in Betrieb...
    Also fad wird mir nicht.....


    Liebe Grüße aus Triest

  • Hallo Helmut!
    Die Spannhülsen zwischen Achse und Rad hätten mich interessiert,sonst war mir Alles klar und dadurch könnte der Eindruck entsteht , dass kein Interesse an deiner Arbeit ist. Ich glaube nicht , dass das bei uns der Fall ist.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Wolfgang,
    Die Achsen und Räder passen schon ziemlich gut aber hauptsächlich,
    um die 90Grad Position wirklich zu sichern habe ich ein 1mm Loch halb-in der Achse
    und halb im Rad gebohrt. Da ist dann eine federnde Spannhülse eingesetzt
    (quasi ein aufgeschnittenes Rohr das im Durchmesser eine Spur größer ist und sich daher verspannt)
    Alternativ dazu habe ich bei ein paar Rädern 1,6mm gebohrt und ein M2 Gewinde geschnitten,
    Eine M2 Schraube gesetzt, abgezwickt und verschliffen. Gefällt mir auch gut.
    löten geht nicht weil die Lager zu nahe sind, kleben ist mir nicht sympatisch...
    Gestern gab es übrigens die etwas langweilige - weil 20 Stück - Fertigung der Kreizkopf Führungen.
    Ein 6x6 Vierkanntrohr an der Unterseite mit einem 2mm Schlitz gefräst und div. Abschrägungen
    an den Enden.. Der Fräser ist 1mm dick also 2x fräsen....


    Lg Helmut




  • hi steamers,
    heute heißt mein Thema "in Perfektion gestorben - aber trotzdem überlebt" oder so ähnlich...
    Ich wollte es besonders perfekt machen und beide Dampfzylinder inkl. der Zu- und Ableitungen in einem Teil machen.
    Wobei noch erschwerend dazukommt, dass ja die Leitungen in das schon beschriebene "Rohr im Rohr" System einmünden.
    Der 3D Druck war auch noch sehr vielversprechend, das Fiasko kam erst mit dem Feinguss. Es hat sich herausgestellt, dass es unmöglich ist den Formsand aus den verschlungenen Leitungen zu kriegen, von Auswaschen über Sandstrahlen bis zu Ultraschall- keine Chance!
    Also zweiter Versuch mit getrennten Zylindern mit drei Anbauteilen und der Mittlere Verteiler als Drehteil.
    das hat (bis jetzt) deutlich besser funktioniert. Die Einzelteile sind mit Schweisspunkten angeheftet und dann hart (Silber) verlötet
    Der Tag ist also gerettet

    Lg aus Triest





  • hi all,
    heute habe ich ein paar Bilder von der Front Tank Biege-Session.
    Das Werkzeug ist relativ primitiv - aber es hilft.
    der Biegeradius von 19mm ist mit viergeteilten 40mm PVC Rohrmuffen und einer 2mm Kartonauflage ziemlich genau zu erreichen. Die Kartonauflage verhindert gleichzeitig auch ein Zerkratzen der Oberfläche. Das Blech ist mit Hilfe der Schamott Steine nur im Biegebereich ausgeglüht. Alles in allem ist die Sache aber einfacher als es aussieht.
    liebe Grüße Helmut