Die 23 105 der DB in 1:32

  • Hallo Wolfgang!
    Kannst Du mir bitte ein Foto der vorgeschlagenen Torx4-Schrauben zeigen. Habe keinerlei Vorstellung -bei mir gehts ab Torx9 los.
    Danke und viele Grüße
    Manfred

    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Jetzt nur schnell geantwortet: Ich nehme Bit Torx4 oder 3 / Loch vor bohren und dann mit dem Hammer einschlagen. Auf und zu schrauben wieder mit dem Bit oder einem Schraubendreher. Bilder kann ich erst am Abend.....

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Kollegen!
    Gestern und heute habe ich die Rangierertritte an der Pufferbohle gebaut. Abwicklung aus Ms-Blech 0,8 mit der Laubsäge ausgesägt, spannungsarm geglüht, gebogen und die Trittplatten aufgelötet, danach die Halter an die Bohle geschraubt.




    Für das bischen Detail habe ich fast 4 Std gebraucht...möchte man nicht glauben...


    Viele Grüße
    Manfred

    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Hallo Kollegen!
    Neues bei der 23 105:
    Der Lokomotivrahmen wurde mit den Bremshebeln und -Backen ausgerüstet.
    Hierzu habe ich die MS-Feingußteile von "Wilgro" verwendet, allerdings mußten die etwas angepasst werden (Passen und Fügen).
    Theoretisch könnte man die sogar funktionsfähig machen.
    Die Krümmung der Hebel war zu groß, daher habe ich sie, unter Erwärmen, vorsichtig in die gewünschte Form gebogen.
    Was mich sehr erstaunte war, daß die Gußteile sich wie Butter haben biegen lassen, denn üblicherweise bricht Guß unabhängig davon, ob man ihn erwärmt oder nicht.
    Zunächst ein Foto der Hebel:

    Links das gewünschte Ergebnis.


    Als nächste der Scherenbremshebel:


    Im montierten Zustand:

    Die Führerseite.



    Die Heizerseite.


    Weiters wurde die Treibachse noch gefedert um eine statisch überbestimmte Auflage des Rahmens zu verhindern:


    Viele Grüße
    Manfred

    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Hallo Manfred!


    Der Tender ist dir sehr gelungen!
    Das Fahrwerk schaut auch schon vielversprechend aus! Willst du die Radreifen noch vernickeln?


    Viele Grüße
    Tim

  • Hallo Zusammen!
    Ralf: Danke fürs Lob, da freut man sich immer und die Motivation hebt es auch! :)
    @Tim: Dir auch danke fürs Lob!
    Nein, vernickeln werde ich sie nicht, habe ich mir zwar überlegt, aber das wäre dem Messing gegenüber gemein...


    Viele Grüße
    Manfred

    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Hallo Kollegen!
    Kurzer Zwischenstand:
    Ich habe mit den Zylindern angefangen. Diese Bauart tut schon in 2 Loks ohne Probleme ihren Dienst.
    Zunächst wurden 2 Messingklötze in den Hauptmaßen der Zylinderblöcke hergestellt. Danach die Zylinderbohrung mit Aufmaß für die Laufbuchsen im "2Backenfutter" ausgedreht, anschließend der Schieberkasten ebenfalls mit Aufmaß für die Schieberbuchse auf der Fräse gebohrt. Im Anschluß daran dann die Dampfkanäle und die Befestigungsgewinde für die Zylinder am Rahmen.
    Hier ein paar Fotos:

    Die Rohteile

    Kante suchen

    Zentrieren

    Beide zentriert

    Ausrichten Rundlauf

    Vorbohren

    Ausgedreht für Laufbuchse

    Die Schieberbuchse

    Die Schieberbuchse mit den Bohrungen für die Dampfkanäle



    Zylinder mit allen Kanalbohrungen


    Viele Grüße
    Manfred

    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Hallo Manfred


    Gratulation zu der Lok, das wird mal ein super Teil.
    Deinen letzten Beitrag über den Beginn der Arbeiten an den Zylindern habe ich mit besonderem Interesse gelesen, denn ich meine zu sehen, dass Du hier Zylinder mit Rundschieber machen willst. Hier habe ich bei meiner 01 etliche Probleme gehabt, deshalb interessiert mich sehr, wie Deine Konstruktion aussieht.
    Deine Berichte lese ich täglich mit.


    Beste Grüße


    Günter

  • Hallo Manfred,
    interessante Berichterstattung, gefällt mir sehr :thumbup: Bitte weiter so,
    und Grüße,
    Reinhold

    ....und immer 'ne handbreit Wasser über der Feuerbüchse!

  • Hallo Günter,


    was hast du mit den Rundschiebern für Probleme gehabt? Ich bin da mit Teflon gescheitert. Nun habe ich ein für mich ein neues Kunststoffmaterial gefunden. Das nehme ich für Rundschieber und Kolben, denn ich möchte ja ölfrei fahren. Jedenfalls ist da die Ausdehnung nicht so schlimm, wie bei Teflon. Man kann ganz gewöhnliche Röllchen drehen. Man muß keine Hütchen mehr drehen. Der erste Versuch, mit einem Zylinder, hat mich überzeugt. "Gasannahme" wie bei einem Formel1 Wagen. Sowas habe ich bei einer Dampfmaschine noch nicht gesehen.


    Frage zum Technologie Zylinderbau. Wieso zentrierst du die Bohrungen? Ich habe denselben Kantentaster, und dann fahre ich die Bohrung an. Dann wird gebohrt, gesenkt, gerieben und Gewinde geschnitten.

    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Michael


    Ich bin gerade auch dabei Zylinder mit Rundschiebersteuerung zu bauen.
    Du kannst Dir sicher vorstelle, das man da sehr viel Interesse hat, wenn es ein passenderes Material wie Teflon geben würde.
    Ich hab natürlich schon einige Konstruktionen probiert, aber noch keinen Dampftest.


    Gruß
    Roland

  • Hallo Kollegen!
    Danke fürs Interesse und fürs feedback!

    Zitat von mifuchs1502

    Frage zum Technologie Zylinderbau. Wieso zentrierst du die Bohrungen? Ich habe denselben Kantentaster, und dann fahre ich die Bohrung an. Dann wird gebohrt, gesenkt, gerieben und Gewinde geschnitten.


    Um auf der Drehbank die Zylinderbohrung lagerichtig auszudrehen muß man sie zentrieren, wie sollte ich sonst die richtige Stelle finden an die die Bohrung kommt. Die Bohrung muss 28mm von der Oberkante und zentrisch quer und die 28mm habe ich auf der Fräse zentriert und dann damit auf der Drehbank ausgerichtet.
    Ich zentriere immer alle wichtigen Bohrungen, weil dann der Bohrer nicht verläuft.


    Zum Thema "Rundschieber", die werden bei mir mit max. 0,02 mm Untermaß gefertigt und dann ohne Dichtung eingebaut.
    Meine Konstruktion läßt das zu, denn er hat vorne und hinten 2 Einstiche für den Abdampf und einen Kanal im Inneren für den Frischdampf, so daß praktisch der ganze Mantel die Dichtfläche ist.

    Über das Langloch wird der Frischdampf zugeführt...



    ...und über den Kanal im Inneren zur entsprechenden Zylinderseite geleitet.
    Die Einstiche geben zur richtigen Zeit die Abdampfkanäle frei.
    Damit ist die größtmögliche Dichtfläche erreicht.
    Gegen Verdrehen ist der Schieber durch die Schieberschubstange gesichert.
    Der auf dem Foto ist aus Messing, die verwende ich zum Einstellen der Steuerung mit Druckluft.
    Die in der Lok sind dann aus Edelstahl 1.4301 wegen des geringeren Dehnungskoeffizienten, die Messing-Schieber klemmen nämlich nach ca 5min. Fahrt.


    Viele Grüße
    Manfred

    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Hallo Zusammen!
    Aufgrund einer Anfrage per PN, möchte ich Euch noch sagen, daß jeder, der etwas konstruktives, eine eigene Idee oder Kritik einbringen will, natürlich jederzeit in diesem Bericht schreiben darf!


    Viele Grüße und einen schönen Feiertag
    Manfred

    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Hallo Michael,


    könntest Du uns verraten, welches Material Du für Kolben und Schieber verwendest?
    Meine Schwierigkeiten bei Teflon lagen schlicht im Material Teflon begründet.


    Gruß


    Günter