Die 23 105 der DB in 1:32

  • Hallo Manfred,


    letzten Samstag konnte ich die derzeit einzige in Deutschland betriebsfähige DB23er live erleben.


    Hier der Film von meinem Freund und mir:


    [youtube]

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    [/youtube]


    Beste Grüße,


    Marco

  • Marco,


    vielen Dank für Euer Engagement, dieses sehr professionell durchgezogene Filmchen zu erstellen und hier zu platzieren.


    War eine meiner ersten Dampflokfahrten mit der 23105 1985 von Bayreuth nach Nürnberg zu dampfen. Die ist wohl nicht mehr betriebsfähig....?


    Als sehr elegante Konstruktion, bemerkt man halt auch bereits, das erst in der Nachkriegszeit aufkeimende Ästhetikdenken.


    Wird bestimmt auch ein großartiges Modell werden.


    Grüße


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

  • Hallo Marco, Hallo Kollegen!
    Danke für den Film und die Mühe, die Ihr Euch gemacht habt. schön, daß die Lok wieder mal einen Einsatz bekommen hat.
    Zufälligerweise war ich am selben Tag in Aalen um Fotos von der 23029 zu machen, die da als Denkmal steht.


    Mit dem Bau meiner 23105 ging es auch weiter, die Zylinder haben ihre vorderen Deckel bekommen.
    Beim Vorbild sind allerdings die Muttern wohl durch ein Deckblech abgedeckt, so daß man sie nicht sieht, wie bei den anderen Lokomotiven.
    Ob ich das auch umsetze, weiß ich noch nicht, da mir die Muttern optisch sehr gut gefallen und ich mir eine gewisse künstlerische Freiheit gönne. :)
    Zur Vorgehensweise:
    Ich habe zunächst mit dem Teilapparat den Lochkreis am Deckel für 8 Schrauben mit dem Kerndurchmesser vom M2 vorgebohrt, danach den Deckel als Bohrschablone verwendet, die Gewinde geschnitten und zum Schluß die Deckelbohrungen auf 2mm aufgebohrt.
    Der rückseitige Deckel, auf den dann die Kreuzkopfgleitbahn befestigt wird, wird dann eingepresst und verlötet.

    Bohren



    Gewindebohren




    Führerseite



    Heizerseite


    Viele Grüße
    Manfred

    Viele Grüße
    Manfred R.


  • Hallo Stefan!
    Die Anwendung von Kunststoffen im Dampfmodellbau interessiert mich grundsätzlich auch, ich wollte nur vermeiden, daß sich da jetzt eine Diskussion über das "Für und Wider" von PTFE oder sonstigem Kunststoff entwickelt und mein Baubericht zerhackt wird.
    Was die PN angeht, die Frage drehte sich ums Einfügen des Berichtes über die Erfahrungen mit Iglidur.


    Viele Grüße
    Manfred

    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Noch 2 Fotos nachgeliefert:



    Die Klötze werden natürlich noch dementsprechend verrundet, damit sie auch wie Dampfzylinder aussehen und nicht wie Rechtecksäulen an einem Lokomotivrahmen...


    Viele Grüße
    Manfred

    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Hallo Freunde des Echtdampfes!
    Die Zylinder sind jetzt fertig. Die Rundung unten habe ich diesmal gefräst, damit der Radius auch schön zu den Deckeln passt.
    Eigentlich wollte ich den hinteren Deckel einpressen und verlöten, bin aber davon, wegen möglicher Fluchtungsfehler, abgekommen und habe sie geschraubt.
    Fräsen der Form (Zeitaufwand insgesamt 3Std/Zylinder):


    Zur Anprobe am Rahmen montiert:



    Die Zusammenführung des Abdampfes zum Blasrohr habe ich dann gestern gebastelt. Dazu habe zunächst die Radien der Rohre gebogen, dann jeweils ein Ende vorsichtig bis zur Hälfte abgefräst, hart verlötet, danach mit Schmirgelleinen poliert und zum Schluß weich in die schraubbaren Flansche an den Zylindern eingelötet.
    Die Flansche haben eine Nut, so daß man sie von oben einschieben und festschrauben kann. Abgedichtet gegern die Zylinder sind sie durch einen Ring von einem Silikonschlauch, der in einer Flachsenkung auf der Innenseite der Flansche liegt.



    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Hallo Manfred,
    du baust perfekt meine absolute Lieblingslok.....da geht mir das Herz auf....saugut, weiter so...??
    Gruß Gery...


    Marco....deine Filme sind der Hammer, ich verfolge das mit großer Freude auf youtube.
    Ich habe mir die 23er Filme, schon vielfach angesehen.....ein Hochgenuss.....Gruß Gery

  • Hallo Gery!
    Freut mich, wenn Dir meine Arbeit gefällt und danke fürs Lob, sowas motiviert immer sehr!
    Wird aber noch ne Zeitlang dauern, bis die Dampfmaschine der Lok das erste mal Dampf sieht...

    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Hallo Kollegen!
    Nachdem ich ein anderes Projekt fertig habe, geht es jetzt mit der 23er weiter.
    Die letzten Tage habe ich Kreuzkopf, Kreuzkopfgleitbahn, den ersten Querträger (Wilgro-Kaufteil) sowie die Befestigung der Gleitbahn an den Zylindern gebaut.
    Zusammengebaut sieht das dann so aus, die überlangen Schrauben werden natürlich noch gegen solche mit 6-Kantkopf ausgetauscht:



    Viele Grüße
    Manfred R.

  • ...und schon wieder ging es ein Stück weiter. Die neueren 23er haben ja Rollen- statt Gleitlager, daher schauen die Stangenköpfe auch anders aus.
    Bei der Form mußte ich einen Kompromiss eingehen, weil ich keine Möglichkeit habe eine Ellipse zu fräsen.
    Hier die Treibstange:



    Ich habe den Kopf also gedreht, Aussendurchm. 14mm, Einstich 1mm, Nut zur Aufnahme der Stange 5x2,5mm.



    Weiter ging es mit der Kuppelstange, die ja wegen der gefederten Mittelachse wie beim Original gelenkig sein muß.
    In Bildern die einzelnen Schritte bis zur fertigen Stange:

    Links der hintere Kopf, daneben der mittlere.

    Der mittlere hat rechts einen Winkel bekommen, an dem dann gelenkig der vordere Teil der Stange montiert werden kann.



    In das Auge wurde ein Bolzen eingesetzt und auf der Vorderseite eine Scheibe 0,5mm dick, mit einer Senkkopfschraube M1 verschraubt.

    Die Mechanik läuft beim schieben von Hand ohne zu hackeln!

    Das Foto hatte ich noch vergessen, hier sieht man die Form des Stangenkopfes gut.

    Viele Grüße
    Manfred R.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Manfred,


    verglichen mit manch anderen Berichten bekommst Du - mein Gefühl - ganz gut Feedback. Ja, zu den letzten 3 Beiträgen nicht, aber lass dich bitte nicht abhalten. Ich freue mich immer über Updates, habe aber mangels eigener Selbstbauerfahrung eigentlich immer nichts konstruktives hinzuzufügen. Wahrscheinlich halten es hier die meisten mit den Schwaben: "Ned g'schimpft is Lob g'nug."


    Und nun raus mit dem was mir mal auffiel, ich aber nicht weiß ob ich's schon mal geschrieben hatte: Ich habe mehrfach gelesen, dass sich die Messinglaufflächen schnell abnutzen sollen. Deswegen hab ich für meine MSS mal Radreifen beim RAW Nette drehen lassen (Ein-/Umbau vertagt). Aber ich denke, da das jederzeit nachgeholt werden kann, sofern man die Räder demontieren und zentrisch spannen kann, wird das für dich keine Priorität besitzen.


    Viele Grüße,
    Stefan

  • Hallo Stefan!
    Das mit den Radreifen habe ich mir auch schon überlegt, Edelstahl oder verchromen, da überlege ich noch. Das Problem ist bei Edelstahl meine Drehmaschine, die geht da in die Knie...
    Edelstahl-Radreifen verkauft auch die Firma "Willgro", im Sortiment sogar für 1700mm Vorbild-Durchmesser, wäre also kein Problem, die umzurüsten.

    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Hallo Manfred,


    ich habe alle meine Radreifen von Wilgro. Da kannst du nichts falsch machen.
    Ich habe mir mal einen Radreifen und Radstern, für die BR 01 (2000mm), zum Ansehen gekauft. Eingeklebt werden die Radsterne mit Loctite EA 9483.


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Zusammen!

    Nach umständebedingter Abstinenz gehts nun mal ein wenig weiter. Die, zur Zeit, wenigen freien Stunden habe ich damit verbracht mit dem Führerhaus anzufangen und da mit den tragenden Blechteilen. Die Teile wurden mit der Laubsäge ausgesägt, die Durchbrüche zum Teil gefräst, zum Teil ausgesägt.

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