Kleine Tenderlok mit der Achsenfolge 1A

  • Hallo in die Runde,
    wieder etwas weitergekommen






    Das Gestänge für das Umsteuerventil geht zwischen den Exzentern durch, knapp, aber es geht.







    Farblich finde ich es so in Ordnung, ich bin immer noch auf der Suche nach einem passenden rotbraunen Farbton für das Fahrgestell. Ich habe zwar etwas bestellt, muss allerdings noch sehen ob die Farbe sich wirklich eignet hinsichtlich Abriebfestigkeit, Ölbeständigkeit und einer einigermaßen Wärmebeständigkeit.
    Ansonsten überlege ich ob ich die beiden Zylinder mit einer Dampfrohrattrappe, über den Kessel gelegt, verbinden soll, wie es das Vorbild ja aufweist. Na ja, schaun wir mal.


    Grüße


    Hans

  • Moin Hans,


    die Dampfrohratrappe macht sich bestimmt gut, je mehr Details umso besser. Wird langesam und bin gespannt auf das fertige Ergebnis. Das Fahrwerk könntest du auch mit einem 2-Komponentenlack aus der Sprühdose lackieren, die müsste es in zahlreichen Farben geben und sind laut Hersteller Öl-und Benzinfest. Man müsste jetzt mal ein Edikett zur Hand haben, wegen der Hitzebeständigkeit, allerdings sollte der Lack, so wie fast jeder, mind um die 120°C aushalten. Da du einen von innen beheizten Kessel hast, glaube ich nicht, dass die Rahmenwangen so heiß werden. kannst du ja mal testen, allerdings ohne direkte Flammeneinwirkung natürlich. Schade das Paintsystems keine RAL Auspufflacke mehr vertreibt, man kann nur noch Glück haben irgendwo einen Altbestand zu kaufen. Habe die Lacke selbst schon öffters verwendet.


    Grüße
    Christoph

  • Hallo Christoph,
    für den Rahmen habe ich schon eine Farbe gefunden und zwar eine von Life Colours. Das mit der Dampfrohrattrappe werde ich auch umsetzen, jetzt sind aber erst einmal die etwas zu kurzen Lokpuffer dran, das bestellte Material will aber (noch) nicht kommen.


    Grüße


    Hans

  • Hallo Hans,


    von den Proportionen her sind Deine Puffer nicht zu kurz.
    Deine Kupplung steht viel zu weit heraus.





    Die Historischen Länderbahnwagen findet man im Hamburger Hafenmuseum.


    Viele Grüße
    Georg

  • Hallo,
    habe jetzt doch die Pufferkörbe ersetzt und für das vorhandene Puffergestänge angepasst, ebenso den Lokhaken etwas in den Rahmen versenkt. Es wirkt für mich nun passender. Nach vorhandener Masszeichnung (T0) beträgt die Gesamtpufferlänge ab Lokrahmenaußenkante 650mm, das kommt jetzt meinem Nachbau näher.




    Bevor ich mich aber weiteren Details zu wenden werde, möchte ich jetzt erstmalig den Kessel anheizen, Druckluft - getestet habe ich das Ganze ja schon zur genüge. Der Kessel wird je über das Nachspeiseventil gefüllt, die entsprechende Pump-Flasche habe ich mir schon besorgt. Was mir auffällt ist, das der schwarze PE-Schlauch nicht in die Öffnung des Nachspeiseventils passt,
    ist das gewollt oder muss ich da noch etwas anpassen? Meine bisherigen Kessel haben alle einen soliden Wasserfüllstutzen.
    Auch werde ich mich nicht so sehr auf die Wasserstandanzeige verlassen, sondern erst mal den Kessel auslitern wollen um ihn dann so zu ca. 60% zu befüllen. Auch muss der Gasbrenner noch richtig justiert werden, habt ihr da den einen oder anderen Tipp für mich ? Ich lese ja fleissig im Forum, aber alles bekomme ich ja auch nicht mit.


    Grüße


    Hans

  • Hallo in die Runde,
    nachdem die Lok die Feuerprobe bestanden hat, werke ich an weiteren vielen Kleinigkeiten herum. Die Lokschürzen sind schon mal lackiert und viele kleine Messingteile brüniert worden, zur Zeit kümmere ich mich um die Loklaternen. Wenn die Lok schon noch händisch gesteuert werden will, so sollen doch die Laternen digital glühen :D


    können


    Grüße


    Hans (D)

  • Hallo am Rosenmontag,
    bei mir geht es im Schneckentempo weiter. Glaseinsätze für die Loklaternen eingeklebt. Die Minileds werden dann von unten durch die Befestigungsschrauben in die Glaseinsätze hineingeschoben.




    Ebenso das über den Kessel laufende Dampfrohr (Attrappe) endlich vernünftig angebracht. Es kann bei einer Lokdemontage leicht abgezogen werden.



    .



    Grüße


    Hans (D)

  • Hallo Hans,


    als erstes muss ich sagen, die Lok gefällt mir sehr gut!
    Bei den Zylindern blick ich nicht aber trotz der vielen Fotos noch nicht durch:
    - Die sehen verdächtig nach W*****o aus. Wie hast du denn die Dampfleitungen angeschlossen?
    - Wie hast du es geschafft, das Dampfrohr nur als Attrappe auszuführen? Welchen genauen Weg nimmt der Dampf denn jetzt? Hast du die Schiebergehäuse modifiziert?


    Viele Grüße,
    Michi

  • Hallo Michi,
    danke für deinen Beitrag, freue mich, wenn dir die kleine Lok gefällt. Zu den Zylindern kann ich nur sagen, dass es vermutlich Wilesco-Zylinder alter Bauart sind. Wissen tue ich es aber nicht. Habe einige davon aus einem Nachlass vor Jahren erhalten. Sie sind einfach aufgebaut, sehr robust und bringen einigermaßen Leistung, aber nicht zu vergleichen mit den "modernen" Zylinder z.B. von Regner. Die Lok soll aber auch höchstens 2 kleinere Personenwagen auf der Strecke ziehen können. Deine Frage hinsichtlich des Dampfanschlusses kann vielleicht mit dem nachfolgenden Foto beantwortet werden. Ich habe die Dampfrohrattrappe etwas hochgezogen und man sieht wie der Dampfrohranschluss am Schiebkasten nach links in das Fahrgestell in Richtung Dampfverteiler verschwindet.


    Bin aber dabei ein neues (weiteres) Fahrgestell aufzubauen, denn ich habe in meinem Fundus Lokräder mit einem Durchmesser von ca. 50mm gefunden :flt: ,die passen besser zum Gesamtbild , auch wenn das die massstäblichen Abweichungen nicht beseitigen kann. Es kommen dann auch andere Zylinder zum Einsatz.



    Grüße
    Hans (D)

  • Hallo Hans,


    schön, Deine Lok.
    Ja, es sind offensichtlich Wilesco oder alte Krick-Zylinder (Krick hat sie auch mal in Schiffsdampfmaschinen angeboten).
    Auch ich habe mal eine Lok mit diesen gebaut und war nach einigen unkomplizierten Änderungen mit deren Leistung doch zufrieden.
    Ich hatte die einseitig nur aufgepressten Zylinderdeckel (wo die Abdeckung angeschraubt wird) durch selbst gedrehte und weich aufgelötete Deckel ersetzt, den anderen mit einer "übergestülpten" Stopfbuchse und die Kolben mit einem Teflonfaden als "Kolbenringe" versehen.
    Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg an Deinem Selbstbau.


    Viele Grüße


    Manfred B.

    VG Manfred B.

  • Hallo Manfred,
    danke für den Hinweis auf die alten Zylinder.
    Habe nich aber entschlossen das Fahrgestell neu aufzubauen und andere Zylinder zu verwenden. Ich musste mir auch kurzfristig neue Lokräder besorgen, da die vorhandenen vom Raddurchmesser her doch nicht gepasst haben.


    Das nachfolgende Bild zeigt das neue Fahrgestell mit den neuen Zylindern



    Auch unter der Lok sieht es jetzt sehr aufgeräumt aus, selbst Servos hätten nun platz.



    So sieht die Lok nun zwischenzeitlich aus, die Steuerung wird noch etwas aufgemöbelt und andere Dinge müssen noch besser angepasst werden. Mir ist schon klar das die Lok eigentlich von der Größe her auf die 64mm Spur gehört, was soll`s





    Grüße Hans (D)

  • Hallo in die Runde


    Dank Reinhold habe ich mich mal an die Räderherstellung herangewagt. Allerdings liegt die Arbeit mit der Fräse noch vor mir. Für den Fall der Fälle habe ich noch ein 5. Rad konturgedreht, wird schon schiefgehen :/ Werde mir aber erst noch einen Späneabzug für die Fräse aufbauen müssen, da ich diese Arbeit in meinem ehemaligen Büro durchführen werde


    Grüße


    Hans






    e,


  • Hallo Hans,

    die Laufräder gehen noch, alle Speichen sind gleich lang, dh. immer gleicher Start und Endpunkt. Aber wenn die Bohrung für den Kurbelzapfen ins Spiel kommt..... =O ...

    Glückliches Händchen wünscht Dir,

    Reinhold

    ....und immer 'ne handbreit Wasser über der Feuerbüchse!

  • Hallo in die Runde,


    das z.Z. schlechte Wetter macht es endlich möglich mit der Endfertigung der Lokräder zu beginnen.


    ein paar ( leider sehr) kleine Bilder meiner Fertigungsschritte.








    Die Treibräder müssen noch weiter bearbeitet werden. Die Bohrung für die Kurbelbolzen liegen zwischen den Speichen entsprechend meiner vorliegenden

    Zeichnungen der ursprünglichen T0-Lok.



    Grüße aus dem verregneten Spessart


    Hans (D)