Mogul in 1:22,5

  • Hallo Michael


    Gratulation zu der Arbeit, die Du hier zeigst, besonders die Anwedung von Kunststoffen.
    Interessant für mich ist die Verbindung der Igus Materialien mit Metall (Messing). Kannst Du hier mal verraten, wie Du diese Verbindung ausführst?
    Du schreibst, dass Du hier Messingteile verklebt hast; Wie sind Deine Erfahrungen im Verkleben von Igus-Materialien und was für einen Kleber
    verwendest Du?


    Mit besten Grüßen


    Günter

  • Hallo Günter,


    ich habe die Messingbuchsen mit einem M3 Gewinde geschraubt und zusätzlich mit 2K Harz verklebt. In meinen Fall, habe ich Loctite EA 9483 genommen. Der härtet kristallklar aus. Da kann ich den raus gedrückten Rand stehen lassen, denn man sieht ihn nicht. Bei meiner kleinen Mogul hat sich da noch nichts gelockert. Das Beste ist, dass die Ringe noch kein fühlbares Spiel bekommen haben.

    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Reiner,
    danke für dein Lob. In der Tat, möchte ich CNC nicht mehr missen.


    Viel ist nicht geworden, da ich das schöne Wetter genutzt habe und der Jennifer, bei mabaadre, noch etwas frische Luft gegönnt habe.


    Die Exzenter mit den Umlenkhebeln sind nun eingebaut. Die Lagerung für die Umlenkhebel musste ich noch einmal versetzen. Die Hebel haben kaum ein fühlbares Spiel. Mit dem Ergebnis bin ich nicht so recht zufrieden, da das Einstellen der Exzenter, nicht so einfach gehen wird.



    Da ich heute auf Manfreds Anlage war, hatte ich das Fahrweg der Mogul mitgenommen. Ich wollte wissen, ob es durch den R3 und die Weichen fährt. Es wird gehen, wenn die Achsen richtig eingelaufen sind und sich leichter axial verschieben lassen. Es ist ja alles noch trocken. Was ich fest gestellt habe, das der Vorläufer sich nicht mehr richtig zentriert, auch wenn er nicht entgleist. Wie kann ich die Zentrierung mit einer Feder, einfach lösen? Hier noch mal das Bild vom Vorläufer.


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Michael,
    so habe ich es bei meiner 70er gemacht. Das Gestell zentriert sich nach der Kurvenfahrt wieder.
    Grüße,
    Reinhold



    ....und immer 'ne handbreit Wasser über der Feuerbüchse!

  • Hallo Michael,


    ich finde Reinholds Anlenkungsrückführung einfach realisierbar.


    Anbei noch ein Bild von unserm gestrigem Herbstfahrtag bei mir mit Deiner Jenniffer und meiner Anna.



    Viel Erfolg beim Weiterbau.


    VG Manfred B.

    VG Manfred B.

  • Hallo,


    beide Vorläuferzentrierungen sind einfach zu bauen. Ich denke aber, dass sie die Variante von Thomas leichter nachrüsten läßt, ohne die Konstruktion zu verändern. Allerdings habe ich Bedenken, dass mir der Weg für die beiden Druckfedern nicht reicht. Da wäre wieder der Vorschlag von Reinhold besser. Ich werde sehen, was geht.

    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo,
    herzlichen Glückwunsch zum Projekt! Buckelpisten sind sehr interessante Lokomotiven!
    Ich versuche, Ihnen eine Idee zu geben, Sie könnten dieses Schema verwenden: eine Rückholfeder hinter dem Wagen:

    vielleicht haben Sie dort mehr Platz.
    eine Begrüßung
    Alberto

  • Hallo Alberto,
    danke für den Tipp. Das ist ja noch einfacher. Warum kommt man auf die einfachsten Dinge nicht selber?
    Nur leider sitzt an dieser Stelle das Umsteuerservo. Wir werden sehen, was werden wird.

    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo,


    nach einer langen ungewollten Zwangspause, habe ich langsam wieder mit der Mogul weiter gemacht.
    Der letzte Stand war ja, dass mein Vorläufer noch nicht optimal war. Um den wollte ich mich kümmern, wenn die Zylinder eingebaut sind und mit dem Umsteuerventil und -Servo, alles funktioniert. Nun ich habe die Zylinder angebaut und eine provisorische Treibstange eingehangen.
    Nun weiß ich, wie alles paßt und was für Veränderungen noch gemacht werden müssen. Die erste Änderung, habe ich schon angefangen.
    Ich habe ja Kolben und Rundschieber, aus Igliudur gebaut. Nun habe ich festgestellt, dass der Wasserschlag ein Problem ist. Ich habe ja bisher mit Flachschieber gebaut. Da war es kein Problem. Die Jennifer ist einfach losgefahren. Ich weiß auch noch nicht, wie ich dieses Problem lösen werde.
    Es wird ja immer gefragt, wie die Abnutzungspuren an den Iglidur Schiebern sind. Hier mal ein Bild, mit Makro aufgenommen. Der Schieber ist ca. 1 1/2 - 2h gelaufen. So sieht die Oberfläche aus. Was ich gelernt habe. Die Schieberröllchen müssen auf die Stange aufgeschraubt werden. Ich hatte sie erst ohne Gewinde angepresst. Das mußte ich noch einmal ändern.



    Weitere Bilder von Anbau der Zylinder. Nun muß ich mir auch Gedanken über die Kuppel und Treibstangen machen. Ich wollte sie aus Edelstahl(1.4305) herstellen. Habe mich aber noch nicht so richtig ran getraut. Bisher habe ich auf meiner CNC nur Messing, Alu und Holz zerspant. Vielleicht könnt ihr mir Tipps geben?
    Zum Schluß noch ein keines Video vom 1. Testlauf.





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    Viele Grüße
    Michael

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Michael,


    das sieht doch mal sehr gut aus. Bei Minute 0:30 ist die die Schraube von der rechten oberen Kreuzkopfführung abgeplumpst. Hast Du sicher auch mitbekommen. Hält normaler Schraubensicherungslack eigentlich dauerhaft bei 100°C?


    Viele Grüße & Frohes Fest,
    Stefan

  • Hallo Stefan,
    du siehst auch alles. Ich habe die Schraube erst beim Wegräumen liegen sehen.
    Optimal ist es noch nicht, aber es wird.


    Heute habe ich den Vorläufer noch einmal mit Rückstellung gebaut. Die einfachste Lösung und am einfachsten an meiner Lok umzusetzen, war der Vorschlag von Alberto. Danke noch mal für eure Hilfe.


    Jetzt muß ich mir Gedanken für die Zylinderentwässerung machen.



    Ich wünsche euch allen, ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest
    Michael


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo,


    heute habe ich die Rauchkammer gebaut. Es endete mit einer kleinen Katastrophe.


    Erst einmal den Ring für die Rauchkammertür gedreht.



    Dann den Ring hart eingelötet.



    Sitzt perfekt



    Ich wollte das Loch für den Schornstein mit einem Kernlochbohrer bohren. Das ging gründlich daneben. Danach habe ich einen Stufenbohrer genommen. Hinterher ist man immer schlauer.



    Der Schornstein wird die Schramme nicht verdecken. Mit was kann man die Schramme verschließen? Einfach spachteln geht ja nicht. Es kann ja recht heiß werden. Rauchkammerbrand hatte ich auch schon.


    Viele Grüße
    Michael

  • ....oder ein paar Messingstücke in die Schrammen hart einlöten, überfeilen oder überdrehen und gut isses. Nachdem lackieren sieht man dann kaum noch was, und ne Dampflok muß nicht immer 100%ig aussehen, können ruhig ein paar Dellen sein.
    Meint der Reinhold und grüßt :mrgreen:

    ....und immer 'ne handbreit Wasser über der Feuerbüchse!

  • Hallo,


    das hatte ich mir schon so gedacht, dass es nur mit Hartlöten geht. Überdrehen geht auch nicht, die Rauchkammer ist 5mm kleiner als der Kessel.
    Mit Silberlot ist auch nicht gut, weil ich alles Brünieren möchte. Nun wollte ich mit Messing löten. Ich hatte auch dafür Hartlötpulver, aber wie das so ist, nach all den Jahren ist es verschwunden.


    Heute ist nicht viel geworden. Ich habe kleine Teile für das "Heck" und die vordere Stütze, auf der der Umlauf befestigt wird, gefräst.





    Viele Grüße
    Michael