selbstgeplante Climax

  • Hallo zusammen,


    ich hatte ja mal geschrieben, dass ich meine noch im Bau befindliche Dampflok zur Seite gestellt hatte.
    Nun hätte ich endlich an ihr weiterbauen können.
    Leider haben meine Nachmessungen gezeigt, dass die Lok bei jeder Weiche entgleisen würde.
    Daher musste ich dieses Projekt abbrchen und bin zur Zeit damit beschäftigt einen neue Lok zu planen.


    Später folgen noch Bilder der alten Lok und ein Bild des bestehenden Rahmen der neuen.


    Die Vorteile an der neuen Lok sind, die Räder sin elektrisch isoliert, die Zylinder bringen mehr Leistung und ich kann eine Fernsteuerung einsetzen.


    Ich habe für die Zylinder einen Hub von 14mm und einen Durchmesser von 12mm vorgesehen.
    Frage an die Experten: reicht ein Dampfkanal von 2,5mm Bohrung, um die Zylinder mit Dampf zu befüllen?


    Gruß
    Clément

  • Noch eine Frage, wo bekommt man diese Keramikplatten für die Brenner her?
    Habe mal rumgeschaut und habe nur teure Brenner gefunden.


    Gruß
    Clément

  • Sorry :flt: habe ich übersehen, ähhhh vergessen :wink:


    Danke


    Gruß
    Clément


    PS: die Bilder sid leider noch nicht konvertiert.


    versuche es mal mit einem anderen Konverter

  • Hallo zusammen,
    ich habe noch einen anderen Konverter gefunden.
    erst ein Bild der ''alten'' Lok
    und dann eins von der ''neuen''




    Gruß
    Clément

  • Hallo Clément :flt: ,


    deine neue Konstruktion sieht echt tool aus!
    Wird die Lok ein Getriebe zwischen dem
    Gestänge auf Zylinderhöhe und den Rädern haben
    oder wird alles durch Stangen verbunden?


    Gruß Simon :flt: .

  • Hallo zusammen,


    ich bin in letzter Zeit gut an meinem Modell weitergekommen.




    Dieses mal versuche ich auch Armaturen anzubringen.


    Gruß
    Clément

  • Hallo Clément!


    Wird das funktionieren?
    Alle 90 Grad kommt ein (zwei) Totpunkt pro Seite! :GR :WN :GR


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pál,


    ich habe mal meinen Freund gefragt (der ist Feinmechaniker) und er hat gesagt, dass es ein zu großer Kraftverlust wäre.
    Deshalb werde ich die Zylinder schräg diereckt auf die Kurbeln lenken.


    Gruß
    Clément

  • Noch eine Frage.
    Mein Rundschieber hat einen Durchmesser von 6mm.
    Sollte ich ihn dann ganz aus Teflon machen, oder reicht ein Schieber aus Metall mit 6,00mm oder 5,99mm aus um dicht zu sein?


    Gruß
    Clément

  • Hallo Clément!


    Es gibt hier in Forum mehrere Thread über Schieber!
    Z.B.:
    Teflon-Rundschieber für Emma, Frieda und Co.
    Hast Du schon das und andere gründlich gelesen?
    Es wäre überflüssig, noch mal schreiben, was schon zu lesen ist!


    Ich habe gesehen in St. Pölten wie lange Wolfgang arbeitet, um Olievers Schieber in Ordnung zu bringen!
    Ich denke Du könntest es auch lösen, aber lass Du dir dazu Zeit! (Was Du noch genügend hast!!!)


    Viel Erfolg
    Wünscht
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Moin Clement,
    das kann man nicht so pauschal beantworten. Die zweite Komponente der Passung ist auch fraglich: Wie genau ist deine Bohrung?
    Nehmen wir mal an, Du hast eine hochwertige, genaue Reibahle. Dann gibt es immer noch Komponenten, die dir die Genauigkeit versauen. Ist das Teil beim Reiben nicht richtig gespannt, wird die Bohrung nicht exakt rund. Hat deine Bohr- oder Fräsmaschine viel Spiel in den Lagern oder hast Du ein minderwertiges Bohrfutter, das nicht rund läuft oder läuft sonst wie deine Reibahle beim Reiben nicht rund, ist auch die Bohrung nicht exakt.
    Und nach dem Reiben wäre es auch noch gut die Bohrung zu hohnen.
    Anschließend kann man noch durch die Bohrung eine exakte Stahlkugel durchpressen. Dann hast du eine vergleichsweise hohe Gewissheit, dass die Bohrung exakt ist.
    Und nach dem Reiben, ja nicht mehr besonders heiß machen!! Also nicht mehr hartlöten!Das kann dir durch Verzug alles versauen!


    Da aber kaum jemand so einen Aufwand treibt, ist es einfacher die Sache spätestens nach dem Hohnen ruhen zu lassen. Die meisten Hohnen nicht mal mehr, sondern Reiben die Bohrung und gut ist. Ist auch in den meisten Fällen exakt genug. Wenn man die Dichtflächen am Schieber genügend groß proportioniert(mehr als 1,5mm würde ich da schon geben!)
    Eine gezogene Stange h6 wird wohl nicht genügend genau sein. Ich würde, wenn du einen Metallschieber realisieren möchtest, das Ganze drehen. 1mm Größer im Durchmesser kaufen, dann bis 6,2mm grob abdrehen und dann ganz fein und langsam runtergehen, mit wenig Zustellung schlichten. Und immer wieder versuchen, ob das in die Bohrung passt. Man merkt, wenn nur noch ganz wenig fehlt, dann nur noch ganz fein drüberhauchen. Und auf keinen Fall ausspannen, bis der Schieber fertig ist. Rohteil einspannen und bis er komplett fertig ist auf keinen Fall ausspannen! Das macht dir sonst den Rundlauf kaputt. Gerade wenn es um die letzten hundertstel geht! Und am besten in einer Spannzange drehen!


    Und achte auf eine gescheite Gleitpaarung, sonst ist der ganze Aufwand schnell für die Katz! Wenn du hier Messing in Messing laufen lässt, hast Du nicht lange Freude dran!
    Die Büchse am besten aus etwas zähem, ideal wäre hier härtbarer Chromstahl. Alternativ kann man auch Bronze nehmen.
    Den Schieber dann aus etwas weichem. Wenn die Büchse gehärtet ist, kann man hier Bronze nehmen. Ansonsten kann man auch Rotguss und Chromstahl kombinieren. Musst hier den Werkstoff beachten, die Büchse aus etwas härterem, als den Schieber. Hier reichen wenige Rockwell.


    Du kannst auch zusätzlich in den Schieber noch Kolbenringe aus Metall! herstellen und einsetzen. Hierfür bietet sich dann Messing an.


    Natürlich ist das die idealisierte Form...ich würde aber schon jetzt auf Langlebigkeit setzen, es nervt nach wenigen Jahren schon nachbessern zu müssen.


    Beim Messingschieber würde ich nach der Anleitung aus dem Forum gehen. Ist eigentlich analog zum Teflonzylinder.Hier hilft die Forensuche. Vollteflonschieber ist nicht zu empfehlen.
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Hallo Janosch,


    ich habe eine Fräsmaschiene, die eine digitale Anzeige hat. Messung 0.005mm
    Den Schieber kann ich CNC bei meinem Freund drehen lassen.
    Die Bohrung Reiben werde ich sowieso.
    Mir steht da glaube ich alle Materialien zur Verfügung.


    Gruß
    Clément

  • Moin Clement,
    die (Messing)Schieber von Wilesco sind sicherlich auch CNC-gedreht und gefräst, das hat nicht immer was zu heißen...Ich habe meine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema sammeln dürfen.
    Zwei PC's haben ohne Verknüpfungsstelle nicht die Gabe zu kommunizieren und sich aufeinander abzustimmen. Da hilft dir dann CNC auch nix. Und für die Kommunikation müsstest Du die Bohrung genau vermessen und mit den Messdaten die CNC-Maschine füttern. Und nur weil deine Glasmaßstäbe an den Achsen der Maschine so genau sind, heißt es nicht, dass die Maschine genau so genau ist. Deine Spindel kann schlag haben und weder Du, noch die Maßstäbe merken das. Die merken auch nicht, wenn irgendwas anderes, von den möglichen Problemen auftreten. Die Messen ja nicht den Rundlauf der Reibahle, sondern die Position der drei Achsen.
    Ich habe nur geschrieben, wie ich es machen würde. Ich würde die Komponenten individuell aufeinander Abstimmen, da beim Hohnen zum Beispiel auch kein definierter Abtrag stattfindet, nur wird die Oberfläche richtig gut.
    Aber wenn Du es weißt, brauchst Du auch nicht zu fragen!
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Hallo Janosch,


    dann werde ich den Schieberkasten aus Messing machen.
    Den Schieber dann aus Edelstahl mit Teflonringen.
    Dichtabstand habe ich 3,5mm eingeplant.


    Gruß
    Clément

  • Moin Clement,
    immer das einfacher auszutauschende Teil/zu fertigende Teil aus dem weichen Material machen! Nicht anders herum!
    Schieberbüchse aus Chromstahl, Schieber aus Messing wäre bei deiner Materialpaarung das Resultat. Du musst nicht den ganzen Schieberkasten aus Chromstahl machen, es reicht, wenn du eine Büchse aus Chromstahl machst.
    Wenn das Messing den Chromstahl nicht berührt, dann kannst Du deine Variante guten Gewissens verbauen.
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Hallo Janosch,


    ich habe mich umentschieden.
    Anstatt Teflon nehme ich O-Ringe.
    Schieber und Kasten berühren sich nicht.


    Noch was:
    Die Zylinder baue ich doch auf Höhe der Achsen/Räder.


    Gruß
    Clément