Unfall mit sächsische VIk

  • Hallo Liebe Kollege bei Dampf!
    Ich dachte bei mir kann es schon kein schlechteres passieren, als der Unfall mit den Kessel und Schlauchstück!
    Aber doch passierte es!!!
    Mit Sächsische VIk.! Schrecklich.
    Die Lok stand (nachdem Winterfoto für Kalender) auf den Tisch, in meinen Arbeitszimmer.
    Ich möchte die Heizung einen bisschen aufdrehen, und schiebe ich den Tisch 10 cm weiter vom Heizkörper. Gleich hat die Lok vom Tisch abgefallen!
    (Jetzt weiß ich wie gut eine Bremse hätte!)
    Wenn sie nicht so leichtgängig waren würde…
    Ich fand die Lok auf dem Boden, auf den Rädern stehend.
    Sah so aus:



    Nur jetzt habe ich die Lok herumgeschaut und hoffe nur die Gehäuse (und einige Kleinteilen deformierten sich! Nur(?)




    Glück in Unglück?


    Soll ich noch die Reparierung nachdenken. Werde berichten.


    Sagt und zeigt
    Pál, um die Anderen lernen zu können!

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pal!
    Mein Beileid. Der Schaden geht doch ins Detail :OW . Das sieht nach längeren "Aw-Aufenthalt" aus.
    Nur gut, daß das in der Bastelzeit und nicht in der Fahrsaison passiert ist.
    Gruß Gerd, der gerade seine K28 ins Aw schieben durfte.

  • Hallo Pál!


    Unfälle passieren!
    Ich tröste mich immer mit: "Hätte schlimmer kommen können"
    Oder besser als ein gebrochener Knochen wenn Dir die Lok auf die Zähen fällt.


    In einigen Winterstunden wirst Du das sicher wieder instandgesetzt haben.


    Bessere tröstende Worte finde ich nicht
    VG Heinz

  • Hallo Jungs!


    Könnte ich auch sagen: die Teflonisierung so gefährlich ist!
    Mit schlecht eingestellten Rädern und Steuerung könnte es nicht passieren!
    Über dem Detail, werde ich nur mehr wissen, wenn schon den Lokgehause abgebaut wird! :BT


    Danke Eure tröstende Worte!


    Im AW wartet meine erste Lok U8 auf Zusammenbau nach der Teflonisierung! Ajaj! :GR


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Zitat von ZwiebelX

    es scheint so, dass Accucraft Maschinen gerne vom Tisch rollen ....


    Hallo Oliver!
    Ganz so schlimm ist es bei mir nicht. Ich hab auch nur ein paar Winterfotos gemacht. Dabei fiel mir auf, daß sich der Kupplungsbolzen der Lok-Tenderkupplung am Tender gelöst hatte. Die Gegenmutter dazu ist im Gehäuse, wo man so nicht rankommt. Also Lok-Tender ganz trennen. Beim Speiseschlauch heißt das bei der Konstruktion; abschneiden :arg2: . So werde ich das dann mal vernünftig trennbar umbauen. So summieren sich eben die Kleinigkeiten.
    Das Schlimmste ist daß ich bei dem Saufgelage, wo diese Konstruktionen ausgeheckt wurden, keinen abbekommen habe :HL .
    Gruß Gerd

  • Hallo Pal,
    ein echter Alptraum, den du uns da auf deinen Bilder zeigst....mein allerherzlichstes Beileid, auch wenn es dir nicht viel nüzt,
    ich leide mit dir.
    Zum Glück bist du ein sehr guter Modellbauer, einer der sich selber helfen kann....ich hoffe du bekommst schnell Ersatzteile für die Lok.


    Mir ist zum Glück noch keine Lok vom Tisch gefallen, aber mit jeder der Loks, hatte ich schon einen Unfall auf der Strecke.
    Der Schaden hielt sich in Grenzen und konnte ohne großen Aufwand, beseitigt werden.
    Meist geschah es, wenn die Lok durch zu schwache Akkus, unkontrolliert beschleunigt haben....in der Kurve,
    war dann stabile Seitenlage angesagt....das tut weh....ich könnte dann jedesmal fast heulen..
    Zum Glück habe ich beim Planen der Strecke darauf verzichtet, Berge oder Natursteinmauern, in den Kurven zu plazieren.
    Jede Lok lag dann auf weichem Sternmoos...trotzdem sind dann immer Kleinteile verbogen oder Lackkratzer zu beklagen.
    Das heftigste war mal ein Absaufen im Wasserteich...zum Glück ist der nur 30 cm tief, ich musste nicht tauchen..


    Kopf hoch Pal....dass wird wieder


    Gruß Gery

  • Hallo Pal
    Ich weis nicht wie der Kessel angeschraubt ist . Schau ob er sich bewegt hat. Er könnte durch seine Masse verrutscht sein und einen Schaden verursacht haben.
    L. G. Wolfgang F. K.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Freunde!


    Danke Eure Worte!
    Es wird gehen.


    Wolfgang: Hoffentlich mit den Kessel ist alles in Ordnung! Dort gibt es nicht zu sehen.
    Die Lok hat sich ganz genau 180 Grad gedreht, das heißt: hat auf den Rücken gefallen!
    Der Rauchkammer hat auch ein Schlag durch den Kamin bekommen:



    So hat der Führerhausdach und die Rück- und Stirnwand sowie das Rauchkammer den Schlag aufgenommen!
    Natürlich werde ich Morgen neben besseres licht noch mal nachschauen und mit Druckluft eine Laufprobe machen. Dann anheizen.
    Die grobe Arbeit habe ich hinten schon gemacht, aber jetzt kommen die schwerere Sachen: die Kleinteilen zusammen und auflöten!



    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pal,


    es tut mir sehr leid was Dir passiert ist.
    Wenn Deine Lok auf dem Fahrwerk/Rahmen, oder seitlich, aufgeschlagen wäre könnte der Schaden noch viel größer sein.
    Ich weiß, ein schwacher Trost, aber gut gemeint.
    Die Rauchkammer wird man, hoffentlich, wieder in ihre alte Form "drücken" können.


    Es ist zwar sehr ärgerlich aber so wie wir Dich kennen wird man davon bald nix mehr bemerken.
    Viel Erfolg beim Reparieren!


    mfG


    Hannes

  • Hallo Pal
    Für das Kesselrohr musst Du zwei gedrehte Holzstempel als Drückvorrichtung machen . Durch die Dampfleitungsöffnung unten eine Gewindespindel führen und im unten liegenden Holzstempel eine Mutter setzen. Ich glaube Du weist was ich meine.
    L. G. Wolfgang F. K.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Pal
    Tut mir weh wenn ich so was sehe, aber das passiert sicher jedem einmal. Mir ist In voller Fahrt der ganze Zug seitwärts auf einer Gartenanlage 2m über den rauen Beton gerutscht und alles war verschliffen und die Kleinteile abgebrochen.
    Man kann vieles wieder schön machen. Anderes aber wird Dich immer an diesen Unfall erinnern und nicht zuletzt ist auch Deine Lok ein Betriebsmodell und im Echtdampf 1 : 1 haben die Loks und Wagen auch die eine oder andere Blessur erlitten und wurden nicht gleich wieder in den Neuzustand versetzt.
    In diesem Sinne willkommen unter Leidenspartnern.
    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

    • Offizieller Beitrag

    Servus Pál!


    Bin gerade nach Hause gekommen und hab mit Entsetzen gelesen, was mit deiner Lok passiert ist, bzw. dass Du sie unfreiwillig für unseren SDF-Kalender "geopfert" hast ... :F01: :M :F01:


    Nun ja, was soll ich jetzt sagen? Ich versuche dich zu trösten und dir Hoffnung zu geben ...


    Als meine Plantation in St.Pölten eine ähnliche Reise angetreten hat (Du wirst dich sicher erinnern), sah das furchtbar schlimm aus.


    Warum? Der Lokrahmen dieses Herstellers ist aus Blech und nicht aus 3mm Messing wie eine Regner-Lok.
    Hat den Nachteil, dass er sich relativ leicht verzieht - aber auch den Vorteil, dass er sich relativ leicht wieder einrichten lässt.


    Kurz gesagt - das krieg ma schon wieder hin - davon bin ich felsenfest überzeugt :thumbup:


    vlg, Christian

    Habe die Ehre!

  • Hallo Freunde!


    Danke nochmals die tröstreichen Wörtern!
    Könnte (heute auch nicht) zu viel schlafen, möchte die „Detail“ sehen und korrigieren.
    Der Rauchkammer war die schlechste, aber auch noch die Krempe war beschädigt und sehr schwer korrigierbar!



    Aber nach ein Paar Stunden sehen die Sachen besser aus:



    Auch die Ventil- und Pfeife-Attrappe waren gut biegbar! Ich hatte Angst, vom Abbrechen.



    Das Kesselmantelblech ist hart, könnte ich nur mit Hammerschlag formieren. Aber mit einem Kunststoff-Hammer auf einen Rundstab ging es auch.
    Jetzt kommen die Feinarbeiten (löten, lackieren).
    Der Kessel blieb intakt, ohne Schäden!!!


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pal!
    Glückwunsch zur gelungenen Instandsetzung der Rauchkammerbeule. Wer das nicht weiß :B :thumbup: . Das mit der Schornsteinkrempe bekonnst Du sicher auch noch hin.
    Bevor Du die Endarbeiten, Lakieren usw., vornimmst, schau nach dem Dampfentnahmerohr im Dampfdom unter dem Sicherheitsventil nach. Bei meiner K36 war es, vermutlich durch Transportremplern soweit runtergerutscht, daß ich noch bei halbvollen Kessel Wasser zur Maschine entnahm. Das zu beheben war so eine Angelpartie wie mit Deinem Teflonschlauch im Kessel.
    Gruß Gerd