"Röbeli" die Riverdale, Roundhhouse Lok

Danke Georg
bei mir fehlt der Querbalken, daher die Frage
Beste Grüße
Gerhard

Servus,

der "Querbalken" ist Bestandteil von Joeps Bausatz ..... hast du den schon vollständig geliefert bekommen?

LG / Oliever

Danke Oliver
den Bausatz von Joep habe ich auf der EDHT bei Karlsruhe übernommen, aber noch nicht ganz durchgearbeitet, da meine Frau mit einem Lendenwirbelbruch operiert wurde, daher verzögert sich alles. Danke für den Hinweis
Beste Grüße
Gerhard

Hallo Georg
nun hast Du schon einige Zeit Erfahrung mit Deiner Röbeli - und ich möchte Dich fragen - nachdem Du dem Bläser ein eigenes Servo verpasst hast, ob Du den Bläser während der Fahrt proportional steuerst, oder nur nach dem wegfahren aus-
schaltest.
Ich baue an einer Irene auch mit Joep Kohlekessel, dieser hat eigentlich kein Servo hierfür vorgesehen, aber bitte schreibe mir offen, ob Du diesen empfiehlst?
Danke und beste Grüße
Gerhard

Hallo Gerhard,

auch wenn ich nicht Georg bin, schreibe ich dir auch meine Erfahrung. Ich habe bei meiner Elke mittlerweile den Bläserservo nachgerüstet, bin aber lange ohne gefahren. Ich denke, es kommt auf den Einsatz der Lok an: Auf einer aufgeständerten Anlage, bei der du im Schienenoval stehst, ist die Fernsteuerung des Bläsers meiner Ansicht nach nicht notwendig. Du fährst, und dort wo du anhälst machst du schnell den Bläser an. Georg schreibt von einer "kritischen Phase". Wenn du dein Feuer bis zum "letzten Ende" fährst und dabei diese langen Fahrzeiten ohne Nachlegen von Kohle (15-20min) erreichst und "kurz vorm Ende" bist, musst du in der Tat den Bläser schnell nach Stillstand der Lok öffnen. Ich habe das nie getan. Ich habe meist alle 5-8 min Kohle nachgelegt und etwas Wasser gespeist. Dabei verzeiht mir das Feuer auch mal 20-30sek. ohne Bläser.

Der Grund, warum ich den Bläser nun ferngesteuert habe ist, dass ich gerne rangieren wollte. Ich wollte auf Gartenanlagen und eingleisigen "End-to-end"-Strecken mit Gegenverkehr fahren. Da macht es für mich definitiv Sinn, da ich auch an Ausweichstellen halten muss, wo ich grade nur schlecht an die Lok komme. In Karlsruhe bin ich auf der 45mm Anlage gefahren, wo es häufig zum Stau kam. Dort brauchte ich den Bläser nicht ferngesteuert: Man geht sowieso konstant neben der Lok her. Wenn es stockte, habe ich immer schnell den Bläser aufgemacht, Wasser gespeist und etwas Kohle nachgelegt. So brauchte niemand "wegen mir" anhalten.

Mein persönlicher Rat: Zu Anfang wirst du mit der Lok ohnehin etwas "üben". Da guckst du andauernd auf das Wasserstandsglas und in die Feuerbüchse. Dabei stört es auch nicht hin und wieder mal am Hilfsbläserventil zu drehen. Alle anderen Gewohnheiten wirst du dann entwickeln.

Ach ja: Mein Bläser kennt nur Auf/Zu :WN Bequemlichkeit :GR

Viele Grüße
Arne

Hallo Georg und Hallo Arne
vielen Dank für Eure Mitteilungen zum Servo für Hilfsbläser. Da ich meist eine Anlage am Boden fahre denke ich dass dieser für mich von Nutzen sein kann.
Aber genügt es den Hilfsbläser über einen Schalter auf der Fernsteuerung auf ein- und ausschalten, oder sollte man einen Knüppel für dosiertes öffnen verwenden?
Nochmals Dank für Euro Infos,
beste Grüße
Gerhard

Hallo Gerhard
Ich glaube, dir kann leichter geholfen werden, man weis welche Art von "Steuerungen" an deinem Sender noch zur Verfügung stehen und welcher Dampfhahn verbaut wird.

Mein Senf(t):

ich fahre nach wie vor mit manueller "Bläsersteuerung". Selbst wenn ich die Lok für 30-50 Sekunden stehen lasse habe ich mit dem Feuer (ohne Hilfsbläser) kein Problem.
Natürlich muss in diesem Zusammenhang die jeweils vorhanden Anhängerlast, die Güte des Feuerbettes, der aktuelle Wasserstand und nicht zuletzt die Topographie der Strecke betrachtet werden.

Mit ist halt ein aufgeräumter Führerstand ohne zusätzlichen Servo lieber ....

LG / Oliever

Hallo Gerhard,

Zitat von ga40at

Aber genügt es den Hilfsbläser über einen Schalter auf der Fernsteuerung auf ein- und ausschalten, oder sollte man einen Knüppel für dosiertes öffnen verwenden?

das kannst in meinen Augen nur du dir beantworten. Als ich den Bläser noch nicht ferngesteuert hatte, habe ich hier durchaus auch geregelt. Du kannst ihn natürlich auch immer voll öffnen. Dann hast du aber erhöhten Dampfverbrauch. Der Druck steigt, du öffnest die Feuertür. Effektiver wäre, den Bläser nur ein bischen zu öffnen. Willst du aber nachspeisen und Kohle nachlegen, brauchst du die volle Bläserleistung.
Ich benötige für die Regelung akustische Rückmeldung. Die habe ich nicht auf Veranstaltungen und wenn die Lok weit entfernt ist, da öffne ich einfach immer komplett. Dennoch hängt er bei mir an einem Proportionalkanal. Ich kann dir nur empfehlen, selber Erfahrungen zu sammeln - am besten manuell, sonst baust du womöglich doppelt! Fahre die Maschine erstmal wie Joep sie gedacht hat. Es ist eine hervorragende Konstruktion!

Zitat von Wolfgang

... und welcher Dampfhahn verbaut wird.

Ich denke, zumindest beim Dampfhahn, wird er den von Riverdale verbauten verwenden wollen (dieser ist fest am Dom verlötet). Andernfalls müsste ein neuer Dom konstruiert werden.

Eine letzte Bemerkung noch: Ich denke, in der Irene/Katie sind die Platzverhältnisse noch deutlich knapper als in meiner Elke/Billy. Ich habe immerhin noch Wasserkästen. Den Servo bekommst du vermutlich unter, aber es ist allein von den Kabeln extrem schwierig, alles unter dem Dach unterzubringen!

Viele Grüße,
Arne

Danke Arne
für Deine ausführlichen und hilfreichen Infos.
Beste Grüße
Gerhard

Hallo Georg
danke für Deinen Hinweis auf dem Umbau Deiner Spektrum. Ich habe mich nun so entschlossen, dass ich bis zum Umbau meiner Hitec Optik 6 (meine Billigfernsteuerung FlySky hat diese Potentiometer, aber muss am Computer eingestellt werden und kann im Betrieb nicht nachjustiert werden) - dass ich händisch beginne und Erfahrung sammle, insbesondere wie viel der Bläser zu öffnen ist, was auch Arne und Oliever empfahlen. Ich habe jedoch für Servobetrieb vorgerüstet und eine Armverlängerung auf das niedliche Bläser-Öffnungsrad angebracht. Sieh dann auch auf meinen Irene Bericht.
Danke an alle für Eure Hilfe
beste Grüße Gerhard

Hallo Georg,

Unendlich Fahrzeit,das ist eben nur mit Kohle möglich. Fein dein Röbeli.

Du hast uns auch angesteckt. 99 4011 war heute auch unter Dampf. Ich habe endlich ein Paar Tage Urlaub. Und zum entschleunigen hat meine Frau die richtige Idee gehabt. Komm wir heizen die 99 4011 an. Ist ja auch ihre Lok. Sie fuhr und ich habe geheizt. Erstmals Kohle von der grossen 99 4011. Ein herrlicher Duft. Und die Kohle ist nicht schlecht. Dann haben wir noch eine englische Kohle probiert. Beide lassen sich hervorragend fahren. Hilfsbläser haben wir kaum gebraucht. Beide Kohlensorten waren nicht so empfindlich wie der Antrazhit auf Zeiten ohne Zug ( Talfahrt und Speisehalt).

Den Kessel habe ich heute auch das erste mal seit Inbetriebnahme ausgewaschen. Mit schwacher Citronensäuere. Ca ein TL auf 400ml . Nun ist das Wasser im Wasserstand auch wieder sichtbar. Man da kam ein Dreck raus. 4 mal nachgespült und nun ist der Kessel für die nächsten Einsätze fertig.

Beste Grüße,

Marco

Hallo Georg,

das Auswaschen war halb so schlimm. Wir sind heute wieder gefahren. Mein Eindruck: Wir konnten mit höherem Wasserstand fahren nach dem Auswaschen. Sie reisst weniger Wasser meine ich. Die Lok läufft immer besser.

Beste Kohlegrüsse,

Marco