BR64 in Spur 2

  • Hallo,


    für die Bearbeitung von Kessel und Rauchkammer sind Hilfsvorrichtungen entstanden.





    Den Regler möchte ich, wie schon bei der BR01, im Kessel integrieren.
    Frage: Hat jemand den Regler nach Bauart "Hans" mit umgekehrter Dampfführung gebaut??
    Anbei mein Plan.

    Für Hinweise bedanke ich mich im Voraus.


    Gruß


    Günter

  • Hallo Dampffreunde


    heute habe ich die erste Etappe beim Bau meiner BR64 erreicht, Fahrwerk geht in Betrieb.
    Mit Erleichterung habe ich festgestellt, dass die Maschine das tut, was am PC geplant und, was sie soll.
    Die Bilder, glaube ich, erklären sich selbst, ebenso das kleine Filmchen.
    Weiter geht es, hoffentlich etwas zügiger, mit dem Bau des Dampferzeugers.





    https://youtu.be/1W20ytzPE90


    Beste Grüße


    Günter

  • Hallo Günter,


    das sind ganz schöne Bilder die du uns zeigst :thumbup::thumbup::thumbup: . Die Arbeit eines Profi mit genauen Unterlagen und einem Könner am Maschienenpark. Da kann ich nur den :serv ziehen und mich auf den weiteren Bauvortschritt freuen.


    Beste Grüsse aus den Bergen


    Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Hallo Andy, Christoph und Holger


    danke für die aufmunternden Worte, ich kanns gebrauchen.
    Ein Wort zu den genauen Plänen; Das sind lediglich Kopien aus dem Buch "Die Baureihe 64". Danach habe ich, bzw. bin immer noch dran, die detailieretn Pläne zur Fertigung der einzelnen Teile am PC gezeichnet, bis heute fast einen halben Leitzordner voll.


    Bis bald.


    Günter

  • Hallo Günter,
    eine tolle Sache was du da zeigst. Respekt. Ich weiss zur genüge was hinter einer solchen Lok steckt. Sehr sauber gebaut hast du da. Ich rechne natürlich damit dass es so weitergeht. Gespannt bin ich allerdings auf den Kessel. Ich denke er wird Kohle.


    Hans

  • Hallo Dampffreunde


    der Dampferzeuger für die 64 ist begonnen, die schwierigsten Teile sind getrieben.
    Wie Ihr seht, gehe ich den konventionellen Weg entgegen dem "Trend".



    Die Verschraubung an der Ronde dient dazu, den Regler, der sich im Kessel befindet, bei Bedarf ausbauen zu können.


    Beste Grüße


    Günter

  • Hallo Andy, hallo Stefan,


    gerne gehe ich ein wenig näher auf die Bauart meines bzw. meiner Dampfkessel ein.
    Zunächst zu "Trend": Trend scheint mir die halbnasse Feuerbüchse zu sein, wenn ich hier im Forum so sehe, was da gebaut wird.
    Bei dieser Art der Bauweise sehe ich aus meiner Sicht zwei Nachteile; Das Kohlefeuer mit Temperatur doch deutlich über 450C ist von der Außenwelt (Führerhaus) nur durch ein Blech getrennt, und das stumpfe Löten sehe ich als nicht optimal an. Vorteil: Einfachere Bauweise!
    Bei der Bauweise, wie ich meine Kessel baue sehe ich etliche Vorteile: Zunächst ist die Außenwelt (Führerhaus) vom Kohlefeuer getrennt, hinter dem Blech ist lediglich Wasser mit 130 bis 140C, die Wärmeausnutzung des Feuers ist besser, da das Feuer rundum vom Kesselwasser umgeben ist. Die Stabilität erachte ich für besser, da die Lötstellen eine wesentlich größere Berührungsfläche haben, bei mir 5mm. Nachteil dieser Bauart ist im wesentlichen der höhere Bauaufwand. Bevor ich ans Löten gehe, werden bei mir alle Kesselteile mit 1mm Cu-Nieten fixiert.


    Das zum Grundsätzlichen. Auf diese Art baue ich nun meinen dritten Lokomotiv-Dampfkessel in meiner Modellbauerzeit.
    Sicherlich ist manches, das ich mir ausgedacht habe, nicht optimal und/oder verbesserungswürdig.


    Mit dampfenden Grüßen


    Günter

  • Günter,


    du hast völlig Recht. Ich habe in meiner vierjährigen Berufslehrzeit einige Tage bei Castolin das Hartlöten und andere Verbindungen gelernt. Was du machst nennt sich Bördeln und ist das einzig richtige zum Hartlöten (und Weichlöten ) Die stumpfe Verbindung ist für Schweissen. Ich löte auch nie schwimmend. Ich muss aber zugeben dass mein letzter Kessel der Einfachheit halber auch stumpf gelötet wurde. Eine gute Lötstelle hält das aus. Auch hat mein Kessel eine halbtrockene Feuerbüchse. Die Energie der Kohle ist derart dass ich eine nasse Feuerbüchse nicht als zwingend erachte. Dafür ist die Rostfläche grösser. Wichtiger erachte ich die Tiefe der Feuerbüchse. Also ich sehe bei dir und deinem Kessel kein Verbesserungspotenzial.


    Hans

  • Hallo Schienendampfer


    die Arbeiten am Dampferzeuger der BR64 machen Fortschritte, wenn auch mühselig.
    Problem waren die Bohrungen für das Feuerloch, 28,5mm. Bohren mit dem Stufenbohren gingen schief, unrund und nicht zentrisch.
    Daher der etwas abenteuerliche Einspannmechanismus an der Drehbank.


    Heute habe ich den Bodenring angefertigt und dabei festgestellt, dass Kupfer doch recht schlecht gefräst werden kann, bei mir jedenfalls.


    Jetzt muss ich noch die Stiefelknechtplatte machen, dann sind die von mir nicht so geliebten Blecharbeiten fertig.
    Bevor ich aber ans Löten des Kessels gehe, steht die Anfertigung der diversen Verschraubungen und des Dampf - und Speisedomes an.


    Also bis bald


    Günter

  • Hallo Stefan


    da werde ich ein einigermaßen zurecht gehämmertes Kupfer-Drahtstück einlegen, bzw.reinklopfen, dann ist die Spaltgröße zum Löten passend.
    Das geht so, weil ich die Teile vor dem Löten vernieten werde. Habe das beim Kessel für die 01 auch so gemacht.


    Mit Gruß
    Günter

  • Hallo Stefan,


    also soll Günter die Büchse noch einmal neu bauen :GR ? Das wäre wirtschaftlicher ? Ich verstehe Deine letzte Aussage nicht so ganz...


    Günter , ich , der Laie, bin absolut begeistert, danke für den Baubericht,
    Grüße
    Tobias