BR64 in Spur 2

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Tobias,


    Nein. Wie Günter selbst gesagt hat: vorher verschließen. Das sollte genügen, um das Lot da zu halten, wo es hingehört. Ich hatte Hans so verstanden, dass es auch ohne geht. Kann sein, ich hab auch schon in kleinere Löcher riesen Batzen Lot laufen lassen, ohne dass sie zu gingen.


    VG, Stefan

  • Hallo Schienendampfer


    hier ein Kurzbericht aus der Werkstatt;
    Die Einzelteile des Stehkessels sind nun fertig und wurden heute zum Verlöten vorbereitet, gesäubert und mit 1mm Cu-Nieten verbunden.
    Leider habe ich versäumt, die einzelnen Schritte zu dokumentieren, aber vielleicht zeigen die Bilder das Nötigste.



    Gruß


    Günter

  • Hallo Schienendampfer


    lang, lang ist´s her seit dem letzten Bericht über mein Projekt BR64, aber heute will ich doch über den "Baufortschritt" informieren.
    Zunächst, ab einem gewissen Lebensalter geht es nicht mehr so schnell, wie gedacht, aber damit muss man leben.
    Also: Entstanden ist der Kessel, der allerdings noch einige Probleme macht, da meine Lötmöglichkeiten nicht optimal sind. Mit Hilfe von zusätzlichen Wärmequellen hoffe ich, den Kessel dicht zu bekommen.
    Weiter entstanden ist die Rauchkammer mit dem Speisewasser-Vorwärmer. Hier entsteht die gleiche Konstruktion, wie sie sich bei der BR01 bewährt hat.
    Aktuell in Arbeit sind die Wasserkästen. Die gewählte Art, vernietete Version, macht doch mehr Arbeit als gedacht. Bis dato sind ca. 600 Nieten 1mm Cu verarbeitet, und das ist längst nicht alles.
    Aber alles in allem macht das Teil Fortschritte, über die ich, hoffentlich, in kürzeren Abständen berichten möchte.
    Beigefügte Bilder mögen das Gesagte ergänzen.

    Stellprobe einer Wasserkasten Seite



    Mit besten Grüßen


    Günter

  • Hallo Günter!
    Sehr beeindruckend die Lok, die Detailierung und die ganzen Nieten!
    Verrate mir doch mal, wie Du die Schieberkreuzkopfführung gebaut hast, ich habe sowas auch mal probiert, ist aber nichts geworden.


    Viel Erfolg weiterhin und viele Grüße
    Manfred

    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Hallo Günter!
    Danke!
    Bis zur Seite 3 habe ich Deinen Bericht schon gelesen, nachdem ich mit der letzten Seit angefangen habe, gerade eine Seite zuwenig...


    Viele Grüße
    Manfred

    Viele Grüße
    Manfred R.

  • Hallo Günter,


    mir fehlen die Worte wenn ich die Bilder der 64 sehe :thumbup: :B :B :B
    Grandios, wie präzise Du "meine" Lieblingslok entstehen lässt... Freue mich auf das fertige Stück und hoffe sie mal live zu Gesicht zu bekommen.


    Bleib dran und bleib vor allem Gesund!

    Grüße Holger

    Möge der Dampf mit euch sein

  • Hallo Günter,


    ja wirklich toll sieht sie aus und wird sie auch werden. Gespannt bin ich natürlich auf das erste Anheizen, aber mit deiner Erfahrung zweifle ich keinen Moment dass der Erfolg ausbleiben wird. Diesen Erfolg wünsche ich dir jedenfalls.


    Hans

  • Guten Tag Günter


    Solche tollen Bilder verschönern den Tag. Dein Können und Geduld lässt ein Kunstwerk entstehen. Weiterhin viel Erfolg.


    Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Guten Abend


    Andy, Hans und Christoph besten Dank für die lobenden Worte, werde mich weiterhin um eine ordentliche Arbeit bemühen.
    Bezüglich "Anheizen" wird es noch ein Wenig dauern, ich habe immer noch einen halbfertigen Kessel.
    Ich werde aber in absehbarer Zeit, mit Hilfe von 2 Camping-Gaskochern (Andy danke für den Tip) den Kessel fertig löten.
    Für die Details der Lok habe ich leider keine vernünftigen Pläne. Ich habe aber (dank Holger) die Möglichkeit, eine BR64 in natura
    besichtigen, photografieren und messen zu können.


    Beste Grüße an alle


    Günter

  • Günter,


    ich muß nicht immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen, daß ich genauso entzückt bin,
    wie der Rest der Kommentatoren.Eine fantastische Maschine wird das !
    Vielleicht klappt es im September auf meiner Anlage....und wenn sie nur rollfähig ist ?
    Liebe Grüße
    Tobias

  • Hallo, liebe Schienendampfer,


    ein paar Absätze weiter vorne habe ich mal vermerkt, dass das mit dem Anheizen noch etwas dauern wird. Leider hat sich dies bestätigt, der Kessel macht mir erheblichen Ärger.
    Also, meine Lötausrüstung hat sich trotzt zusätzlichem Heizen als zu schwach erwiesen. Ich habe auch den Fehler gemacht, den Kessel beim Löten nicht genügent ab zu schirmen, um die Wärme zu halten. Nun habe ich professionelle Hilfe in Anspruch genommen, ein Metallbauer mit einem ordentlichen Brenner. Der Kessel ist nun gesamthaft verlötet, die Lötstellen des Profis sind auch dicht, nur meine nicht. Ganz besonders ärgert mich ein mikroskopisch kleines Löchlein an der Stehkessel-Unterseite. Hier hat auch die professionelle Nachlötung keine Abhilfe geschaffen.
    Nun habe ich mir überlegt, die Unterseite des Stehkessels (Bodenring) rundherum eben zu feilen oder zu fräsen und hier ein Cu-Blech auf zu löten.
    Was haltet Ihr davon?
    Für sachdienliche Mitteilungen zur Ergeifung des Lecks bedanke ich mich im Voraus.



    Liebe Grüße


    Günter

  • Hallo Günter


    Tut mir natürlich sehr leid das dein Kessel nicht dicht ist.
    Normalerweise funktioniert ja nachlöten!
    Ich würde ein Blech auch ohne abfräsen passend machen und auflöten.


    Ich würde aber mal mit 10 % Schwefelsäure den Kessel füllen und verschließen und mit etwas Druck diesen Kanal mit der Säure von innen reinigen dem es durch den Spalt nach außen läuft und erneut nur nachlöten.
    Das sollte eigentlich dann funktionieren!


    Viel Erfolg!


    Gruß
    Roland

  • Hallo Roland


    zunächst danke für die Tips. Ich habe heute die verdächtige Stelle zunächst angeschliffen und dabei festgestellt, dass das Leck nicht als Punkt aus zu machen war. Darauf hin habe ich die Stelle großflächig um ca. 1mm abgefräßt und unter Verwendung diverser Vergrößerungshilfen festgestellt, dass vermutlich die Verbindung von Feuerbüchsenblech zu Bodenring nicht ordentlich verlötet ist. Deshalb werde ich diesen Bereich mit einem Cu-Blech abdecken und neu verlöten. Das Blech habe ich mit 1mmCu-Nieten fixiert, wobei die Bohrung für die Nieten im Bodenring nur 1mm tief sind, der Bodenring ist 3mm dick.


    Günter


    P.S. Die Zwinge kommt beim Löten natürlich weg.

  • Hallo Günter,


    ich drücke Dir die Daumen, dass die Lötung nun dicht wird. Eine so schön gebaute Feuerbüchse verdient die Dichtigkeit. Viel Erfolg.


    Gruss Christoph

    Mehr Pausen zwischen dem Nichtstun...Vor allem längere...

  • Hallo Dampffreunde


    der Kessel für die BR64 hält mich weiterhin auf Trab. Die mit Cu-Blech überlötete Stelle ist nun dicht, aber auf der gegenüber liegenden Seite tat sich ein ganz minimales Leck auf. Da Wasser auf dem Silberlot schlecht sichtbar ist, kam ich auf die glorreiche Idee, das Wasser mit grüner Wasserfarbe ein zu färben. Dies hatte nun den Eefekt, dass die "grünen Männchen" (Pigmente) das Löchlein fast abgedichtet haben. Gleichwohl werde ich auch diese Stelle mit einem Cu-Blech überlöten. Also, Abdichten mit Wasserfarbe ist möglich, aber sicher nicht dauerhaft, deshalb nicht nachmachen!!
    Ich hoffe, dass nach dieser Aktion der Kessel keinen "grüner Dampf" produziert.


    Günter